Aeon,
mir ist es egal, ob du diese Zeilen niemals lesen wirst und eigentlich hoffe ich auch, dass du sie niemals lesen brauchst, denn als das, was ich dir hier noch einmal schriftlich festhalten moechte, traegst du mit Sicherheit genauso im Herzen wie ich.
So, hier ist ein älteres Gedicht von mir. Ich wollte es hier zuerst nicht veröffentlichen, weil ich geglaubt habe, das wäre irgendwie unpassend. Ist ja keine Geschichte. Dann habe ich gesehen, dass einige andere Leute es damit auch nicht so genau nehmen.
Dunkel die Nacht,
So schwarz und klar,
Er immer noch alleine war.
Er saß am Fenster.
Sah die Nacht,
Hätt´ sich am liebsten umgebracht.
Schon viel zu lang,
Er war allein,
Doch nie mehr allein,
Er wollte sein.
"Du bist nicht komisch, sondern einfach nur anders!" Dieser Satz will mir nicht aus den Kopf geht. Ich wusste, dass sie Recht hatte, aber bald darauf sollte ich erfahren wie recht. Alles was ich bis jetzt kannte wird nun in Frage gestellt. Doch dies ist d
Warum?
Sie war da, wie jede Nacht. Sie stand einfach auf dem Turm und sang. Und auch er war gekommen, wie immer. Er stand stets hinter der gleichen Ecke und beo-bachtete sie. Und wie jeden Abend fragte er sich, warum er nicht einfach zu ihr hinging.
Licht des Mondes
Der helle Mond strahlt über die karge Landschaft.
Blas erhellt er die Erde, auf der sich kein Lebewesen rührt.
Blut sickert in die Erde.
Verseucht sie mit dem Gestank des Todes und der Endgültigkeit.
Ich schau aus dem Fenster. Der Mond brennt weiß. In mir steigen die innigsten Sehnsüchte heraus. Ich habe einen Hunger, der kein natürlicher ist. Was ich brauche, sehe ich vor meinem inneren Auge, nur ihn! Doch er ist so weit entfernt. Mein Leib erzittert vor Sucht.
!!**~~+~~**!!
Es ist eine klare Nacht.
Der Mond scheint
unglaublich weit entfernt,
und doch so nah.
Der blauschwarze Himmel
übersäht mit funkelnden Diamanten,
willkürlich gesetzt
nach einem geheimen Muster.
Kannst du dich erinnern?
Erinnerst du dich an unsere erste Begegnung?
Damals im Wald waren wir ganz allein, du und ich, und zwischen uns die reglosen Körper deiner Eltern. Starr vor Schock hast du mich damals nicht bemerkt, meine Anwesenheit hat dich nicht berührt.
Prolog: Sehnsucht
Die Sehnsucht, die ich spüre, trage ich schon lange in mir.
Du warst noch sehr jung, als ich dich gerettet hab.
Man wollte, dass du sehr früh heiratest. Man lehrte dich, was das richtige im Leben sei. Doch du wolltest so nicht weiter leben.
Sie drehte sich ein Mal um die eigene Achse, ihr weisses Kleid fächerte sich um ihre zarte Silhouette auf.
Der Mond war voll, die Nacht jung und sie hatte alle Zeit der Welt.
Dieser Ball der toten Freude...
Im ewigen Kreis drehen sich
Die stummen Marionetten,
Berauscht durch die Farben der bunten Masken,
Die beim genauen Hinsehen
Doch farblos sind...
ich bin weder fleisch noch fisch-was bin ich?
ich bin weder wasser noch blut-was bin ich?
gehöre ich in diese welt?
oder bin ich auf dem falschen planten?
hatt es einen sinn weiter zu leben?
kann ich so weiter leben wie bissher?
oder muss ich was ändern an meinem lebe
"Es ist wirklich zu schade, mein Püppchen..", flüsterte sie(..). Dabei betrachtete sie die ausdruckslosen Augen der Toten, die ihren eigenen nun so ähnlich waren.
Schlaf, Yuuki
Stille. Nur das Ziehen an ihrem Hals lies sie wissen, das sie nicht träumte. Stöhnend wurde sie hochgehoben und zum nicht weit entfernten Bett getragen. Noch immer verweilte sein kopf an ihrem Hals. „Yuuki…“ Ihr Name war nur ein Grollen in ihren Ohren.
Seit jenem Tag hatten wir uns nicht mehr tiefer berührt. Die Waffe war zerstört, unsere Clans nun vereint. Dennoch hinderte uns etwas daran: mich die Erinnerungen an die Taten seines Meisters und ihn das schlechte Gewissen.
Lied der Schatten
Wenn der Mond bleich im Zenit steht,
und der Wind durch die Bäume weht.
Wenn das leise Geräusch vergeht,
hörst du was die Schatten dann flüstern, was ihre Stimme erfleht?
Kaum ein sterblich Wesen vernimmt ihre Stimme.
Ihr Gesang, ihr Klang, ihr Sinnen.