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Gedanken rund um Animexx

Autor:  Shizana
12.02.2016 05:02

Deadline sei Dank bin ich um solch eine unchristliche Zeit wach. Und der Nacht sei Dank, dass zu dieser Zeit mein Kopf auf Hochtouren läuft. Ich bin auf der dünnen Zeitlinie zwischen Nacht und Morgen am kreativsten. Dafür bin ich dankbar, denn fehlt die Kreativität, kreisen die Gedanken um allerlei unsinnige Themen.
Zu meinem Bedauern müssen die Musen eben eine frühe Kaffeepause einlegen, denn mir liegt da etwas auf dem Herzen, was einfach raus muss. Jetzt, genau zu dem Moment.

Jüngste Ereignisse auf Animexx lassen mich nachdenken. Nicht zum ersten Mal, das sollte ich an dieser Stelle betonen. Aber sie haben mich ermutigt, zum ersten Mal offen und ehrlich darüber zu reden. – Oder zu schreiben, um es genau zu nehmen.

Zuvor sollte ich betonen: Ich habe nichts von jenen jüngsten Erlebnissen "live" mitbekommen. Ich weiß nur über das Bescheid, was die Nachebben bewegt. Doch das genügt, um die Sorge in mir zu erwecken. Und Fragen auf den Plan zu rufen, die sich vielleicht auch andere schon einmal gestellt haben. Oder auch nicht.

Dieser Eintrag ist rein persönlicher Natur. Erwartet bitte keine Beteiligung an derzeit laufenden Beschwerden.
Ja, ich habe sie mir zu Herzen genommen. Sie sind Auslöser für diesen Beitrag, sonst haben sie jedoch nichts mit dem Nachfolgenden zu tun.

 

Ich liebe Animexx.
Es ist eine Plattform, auf der ich mich gern bewege. Auf der ich mich ausleben kann.
Es ist eine Community, mit der ich mich austauschen kann. Ein bunter Haufen, wo man von- und miteinander lernt.
So habe ich es erlebt und genau so liebe ich Animexx.
Ich fühle mich wohl hier. Ich bin gern mit der Community. Und ich bin gern bereit, den Haufen zu unterstützen. Sei es mit freiwilligen Arbeiten, die auf meine Freizeit gehen, mit einer kleinen Finanzspritze gegen TOFU oder mit eigenen Beiträgen. Ich helfe gern, indem ich Wissen und Erfahrungen teile, indem ich Hilfe biete oder einfach nur unterhalte.
Ja, ich verbringe gern meine Zeit auf Animexx. Und das ist ein Punkt, den ich nicht erwartet hätte, nachdem ich mich aus persönlichen Gründen schon einmal von dieser Seite abgemeldet hatte. Aber Wunder gibt es. Dinge können sich ändern. Ich habe es selbst erlebt.

Doch aktuell bin ich in Sorge.
Wenn ich durch die Weblogs gehe, begegnen mir Sätze, die mir das Herz schwer machen.
Überlegungen, die Seite zu verlassen. Prognosen, dass Animexx auf der Absteige steht. Ermutigungen, sich Alternativen zu suchen. Bedauern, der Community widerwillig den Rücken zu kehren. Und Aufrufe, die seit Jahren ohne Antwort bleiben.
Wenn ich ehrlich bin, kann ich den Unmut verstehen. Ich kann jedes einzelne Wort davon nachvollziehen. Doch genauso will ich es nicht hinnehmen. Ich habe das Bedürfnis, etwas zu tun. Ich will nicht nur tatenlos zusehen.

Hier kommt die erste Frage zum Zuge: Was kann ich tun?

Ich überlege, seit mir Animexx ans Herz gewachsen ist, was ich tun kann, um diesen Haufen zu unterstützen.
Kurzweilig habe ich mich entschlossen, TOFU in Anspruch zu nehmen. Ich habe mich für verschiedene Tätigkeiten gemeldet, um etwas beizutragen. Ich habe mir die Aktivität bewahrt, wenn auch nicht immer lückenlos.

Aber was kann ich tun?

Ich habe mit Animexx immer ein großes Problem gesehen: Ich komme an die Führung nicht heran.
Schlimmer noch: Ich kenne die Führung nicht einmal.
Sicher, ein paar Namen sind mir ein Begriff. Ich hatte mit der einen oder anderen bedeutenden Person schon einmal zu tun. Aber so wirklich nah dran war ich nie. Ich fühle mich als User nicht nahe an der Führung.

Wieso ist das so? Liegt das an meinem mangelnden Interesse? Bewege ich mich falsch auf Animexx? Ist das von Nachteil? Sollte man das ändern und wenn Ja, von welcher Seite her?

Ja, das ist ein großes Problem für mich.
Ich bin jemand, der sich gern beteiligt. Ich bin jemand, der gern die Chance einräumt, dass Fehler behoben und Missverständnisse geklärt werden können. Ich unterstütze nicht, alles stillschweigend hinzunehmen. Und ich unterstütze auch nicht, einer an sich guten Sache den Rücken zu kehren, nur weil ich den Mund nicht aufgemacht habe.

Aber in mancherlei Bezug stehe ich da und frage mich: An wen wende ich mich?

Helpdesk, ja. Den nutze ich oft, wenn ich irgendwo einen Fehler gefunden habe. Und oft werden diese behoben, früher oder später. Das freut mich dann natürlich, denn ich konnte etwas beitragen.
Ich nutze ihn auch, wenn ich Hilfe irgendwo brauche. Und oft wird mir geholfen. Recht schnell sogar.
Ich nutze ihn, wenn ich Vorschläge habe. Und ich nutze ihn, wenn ich Beschwerden habe. Doch hier wird es etwas kniffliger. Ich bekomme zwar immer eine Antwort, aber bei Vorschlägen landen diese immer auf irgendeiner Liste.
Ist okay, doch schade finde ich, dass ich danach nie wieder erfahre, was daraus geworden ist. Wird ein Bug behoben? Wird ein Vorschlag als sinnvoll erachtet? Ist eine Idee nicht umsetzbar oder für Animexx aus irgendwelchen Gründen unvorteilhaft?

Ja, ich wüsste das gern. Immerhin mache ich mir Gedanken. Ich würde es nicht anbringen, wenn es mir an sich egal wäre. Oder wenn ich selbst der Meinung bin, das müsste jetzt nicht sein.

Aber das ist nicht mein Problem.
Mein Problem ist, nicht ausreichend zu wissen. Die Anlaufstellen nicht zu kennen. Und wenn ich sie kenne, Bedenken zu haben, diese in Anspruch zu nehmen. Weil ich nicht weiß, ob ich darf. Ob ich gehört werde. Ob ich als einfacher User ernst genommen werde.
Oder weil ich, im schlimmsten Fall, bereits negative Erfahrungen mit einer Führung gemacht habe, jedoch keine Möglichkeit habe, auszuweichen. Also meide ich jene, so gut ich kann.

Ja, ich habe diese Bedenken bereits angesprochen. Ganz recht, selbst das habe ich getan.
Ich war heilfroh, als mich die Mitgliedbsbetreuung einmal kontaktiert und nach meinen ehrlichen Eindrücken und Vorschlägen befragt hat. Es war das erste Mal, dass mir aktiv das Gefühl vermittelt wurde: "Hey, da interessiert sich jemand für mich!" Und das hat mich wirklich wahnsinnig gefreut! Niemand, der ehrliches Interesse und Überzeugung zu etwas vertritt, lässt sich eine solche Gelegenheit entgehen. Also habe ich mich im Vertrauen geäußert.
Eine Antwort erhielt ich nie. Ich habe keine Veränderung festgestellt.
Also habe ich weitergemacht.

Ja, ich bin ein geprägtes Kind, was dieses Thema anbelangt. Ich schleppe eine Ungunst mit mir herum, über die ich nicht öffentlich spreche. Ich habe oft mit Gedanken gespielt, die für mich nicht realisierbar sind. Ich hege Bedenken gleichsam wie Wünsche. Anvertrauen kann ich mich keinem, der etwas damit anfangen könnte. Aber wenigstene eine Sache möchte ich heute öffentlich ansprechen:

Ich wünsche mir, dass sich etwas ändert!
Ich wünsche mir mehr Ohr und weniger Parolen. Ich wünsche mir, mich in guten Händen zu wissen.
Und allem voran wünsche ich mir, dass jemand da ist, dem ich im Bezug auf Animexx wieder vertrauen kann.
Jemand, der nicht nur still mitliest, sondern nach vorn tritt. Der mich als User wahrnimmt und den ich wahrnehmen kann.

Ich gebe zu, nicht gut darin zu sein, mich auf andere zu verlassen. Ich will mich stets einbringen. Ich will selbst etwas beitragen, und sei es nur eine Kleinigkeit.

Und wieder drängt sich mir die Frage auf: Was kann ich tun? Was kann ich als User tun?

Macht es Sinn, eine Vereinsmitgliedschaft anzumelden? Wird meine Stimme dadurch lauter?
Macht der Protest vielleicht mehr Sinn? Tut es irgendwem neben mir weh, wenn ich meine TOFUs auslaufen lasse, sobald mein vorhandenes GELT aufgebraucht ist? Dafür meine Präsenz aufgebe?
Machen solche aufrufenden Beiträge Sinn? Macht ein direktes Ansprechen Sinn?
Was könnte ich bewirken, würde ich mich auf eine Stelle bewerben?
Muss ich Angestellter bei Animexx sein, um etwas tun zu können?
Will ich dafür extra umziehen? Meinen Job wechseln?
Was tun Angestellte bei Animexx eigentlich den ganzen Tag? Könnte ich nicht dasselbe ohne Büro tun?

Was kann ich als User tun?
Was kann ich beitragen, damit es besser wird? Damit sich etwas ändern wird?
Welche Möglichkeiten kann mir Animexx bieten? Gibt es sie überhaupt?
Interessiert es jemanden, dass ich mir diese Gedanken mache?

Ich will nicht mit der Masse schwimmen. Ich will mich keinem Protest anschließen.
Nein, ich will meine TOFUs nicht kündigen. Ich finde sie toll, wirklich!
Und ganz bestimmt lasse ich mich nicht aufbringen.

Aber ich will auch nicht nur dasitzen und stumm Popcorn fressen.

Ich will nicht, dass dieser Unmut auf Animexx bestehen bleibt. Ja, ich wünsche mir, dass etwas getan wird.
Ich wünsche mir, dass die User gehört werden. Dass wir, Animexxler, gehört werden.

Schluss mit Schweigen. Kein weiteres Wegsehen mehr.
Jemand soll für uns da sein. Es gibt diese Leute, oder nicht?

Ja, ich habe bereits Initiativen ergriffen. Mehrfach. Trotz negativer Erfahrungen.
Ich bin bereit, es wieder zu tun. Auch wenn ich denke, dass es zwecklos ist.

Aber ich bin ein User.
Was ich tue, tue ich freiwillig. So lange und so weit ich kann. Unter Berücksichtigung meiner persönlichen Präferenzen.

Ich bitte nicht um viel. Nur um ein klein wenig Entgegenkommen. Den Usern gegenüber, die Animexx lieben.
Mehr nicht.

Gedanken rund um Animexx

Autor:  Shizana
12.02.2016 05:02

Deadline sei Dank bin ich um solch eine unchristliche Zeit wach. Und der Nacht sei Dank, dass zu dieser Zeit mein Kopf auf Hochtouren läuft. Ich bin auf der dünnen Zeitlinie zwischen Nacht und Morgen am kreativsten. Dafür bin ich dankbar, denn fehlt die Kreativität, kreisen die Gedanken um allerlei unsinnige Themen.
Zu meinem Bedauern müssen die Musen eben eine frühe Kaffeepause einlegen, denn mir liegt da etwas auf dem Herzen, was einfach raus muss. Jetzt, genau zu dem Moment.

Jüngste Ereignisse auf Animexx lassen mich nachdenken. Nicht zum ersten Mal, das sollte ich an dieser Stelle betonen. Aber sie haben mich ermutigt, zum ersten Mal offen und ehrlich darüber zu reden. – Oder zu schreiben, um es genau zu nehmen.

Zuvor sollte ich betonen: Ich habe nichts von jenen jüngsten Erlebnissen "live" mitbekommen. Ich weiß nur über das Bescheid, was die Nachebben bewegt. Doch das genügt, um die Sorge in mir zu erwecken. Und Fragen auf den Plan zu rufen, die sich vielleicht auch andere schon einmal gestellt haben. Oder auch nicht.

Dieser Eintrag ist rein persönlicher Natur. Erwartet bitte keine Beteiligung an derzeit laufenden Beschwerden.
Ja, ich habe sie mir zu Herzen genommen. Sie sind Auslöser für diesen Beitrag, sonst haben sie jedoch nichts mit dem Nachfolgenden zu tun.

 

Ich liebe Animexx.
Es ist eine Plattform, auf der ich mich gern bewege. Auf der ich mich ausleben kann.
Es ist eine Community, mit der ich mich austauschen kann. Ein bunter Haufen, wo man von- und miteinander lernt.
So habe ich es erlebt und genau so liebe ich Animexx.
Ich fühle mich wohl hier. Ich bin gern mit der Community. Und ich bin gern bereit, den Haufen zu unterstützen. Sei es mit freiwilligen Arbeiten, die auf meine Freizeit gehen, mit einer kleinen Finanzspritze gegen TOFU oder mit eigenen Beiträgen. Ich helfe gern, indem ich Wissen und Erfahrungen teile, indem ich Hilfe biete oder einfach nur unterhalte.
Ja, ich verbringe gern meine Zeit auf Animexx. Und das ist ein Punkt, den ich nicht erwartet hätte, nachdem ich mich aus persönlichen Gründen schon einmal von dieser Seite abgemeldet hatte. Aber Wunder gibt es. Dinge können sich ändern. Ich habe es selbst erlebt.

Doch aktuell bin ich in Sorge.
Wenn ich durch die Weblogs gehe, begegnen mir Sätze, die mir das Herz schwer machen.
Überlegungen, die Seite zu verlassen. Prognosen, dass Animexx auf der Absteige steht. Ermutigungen, sich Alternativen zu suchen. Bedauern, der Community widerwillig den Rücken zu kehren. Und Aufrufe, die seit Jahren ohne Antwort bleiben.
Wenn ich ehrlich bin, kann ich den Unmut verstehen. Ich kann jedes einzelne Wort davon nachvollziehen. Doch genauso will ich es nicht hinnehmen. Ich habe das Bedürfnis, etwas zu tun. Ich will nicht nur tatenlos zusehen.

Hier kommt die erste Frage zum Zuge: Was kann ich tun?

Ich überlege, seit mir Animexx ans Herz gewachsen ist, was ich tun kann, um diesen Haufen zu unterstützen.
Kurzweilig habe ich mich entschlossen, TOFU in Anspruch zu nehmen. Ich habe mich für verschiedene Tätigkeiten gemeldet, um etwas beizutragen. Ich habe mir die Aktivität bewahrt, wenn auch nicht immer lückenlos.

Aber was kann ich tun?

Ich habe mit Animexx immer ein großes Problem gesehen: Ich komme an die Führung nicht heran.
Schlimmer noch: Ich kenne die Führung nicht einmal.
Sicher, ein paar Namen sind mir ein Begriff. Ich hatte mit der einen oder anderen bedeutenden Person schon einmal zu tun. Aber so wirklich nah dran war ich nie. Ich fühle mich als User nicht nahe an der Führung.

Wieso ist das so? Liegt das an meinem mangelnden Interesse? Bewege ich mich falsch auf Animexx? Ist das von Nachteil? Sollte man das ändern und wenn Ja, von welcher Seite her?

Ja, das ist ein großes Problem für mich.
Ich bin jemand, der sich gern beteiligt. Ich bin jemand, der gern die Chance einräumt, dass Fehler behoben und Missverständnisse geklärt werden können. Ich unterstütze nicht, alles stillschweigend hinzunehmen. Und ich unterstütze auch nicht, einer an sich guten Sache den Rücken zu kehren, nur weil ich den Mund nicht aufgemacht habe.

Aber in mancherlei Bezug stehe ich da und frage mich: An wen wende ich mich?

Helpdesk, ja. Den nutze ich oft, wenn ich irgendwo einen Fehler gefunden habe. Und oft werden diese behoben, früher oder später. Das freut mich dann natürlich, denn ich konnte etwas beitragen.
Ich nutze ihn auch, wenn ich Hilfe irgendwo brauche. Und oft wird mir geholfen. Recht schnell sogar.
Ich nutze ihn, wenn ich Vorschläge habe. Und ich nutze ihn, wenn ich Beschwerden habe. Doch hier wird es etwas kniffliger. Ich bekomme zwar immer eine Antwort, aber bei Vorschlägen landen diese immer auf irgendeiner Liste.
Ist okay, doch schade finde ich, dass ich danach nie wieder erfahre, was daraus geworden ist. Wird ein Bug behoben? Wird ein Vorschlag als sinnvoll erachtet? Ist eine Idee nicht umsetzbar oder für Animexx aus irgendwelchen Gründen unvorteilhaft?

Ja, ich wüsste das gern. Immerhin mache ich mir Gedanken. Ich würde es nicht anbringen, wenn es mir an sich egal wäre. Oder wenn ich selbst der Meinung bin, das müsste jetzt nicht sein.

Aber das ist nicht mein Problem.
Mein Problem ist, nicht ausreichend zu wissen. Die Anlaufstellen nicht zu kennen. Und wenn ich sie kenne, Bedenken zu haben, diese in Anspruch zu nehmen. Weil ich nicht weiß, ob ich darf. Ob ich gehört werde. Ob ich als einfacher User ernst genommen werde.
Oder weil ich, im schlimmsten Fall, bereits negative Erfahrungen mit einer Führung gemacht habe, jedoch keine Möglichkeit habe, auszuweichen. Also meide ich jene, so gut ich kann.

Ja, ich habe diese Bedenken bereits angesprochen. Ganz recht, selbst das habe ich getan.
Ich war heilfroh, als mich die Mitgliedbsbetreuung einmal kontaktiert und nach meinen ehrlichen Eindrücken und Vorschlägen befragt hat. Es war das erste Mal, dass mir aktiv das Gefühl vermittelt wurde: "Hey, da interessiert sich jemand für mich!" Und das hat mich wirklich wahnsinnig gefreut! Niemand, der ehrliches Interesse und Überzeugung zu etwas vertritt, lässt sich eine solche Gelegenheit entgehen. Also habe ich mich im Vertrauen geäußert.
Eine Antwort erhielt ich nie. Ich habe keine Veränderung festgestellt.
Also habe ich weitergemacht.

Ja, ich bin ein geprägtes Kind, was dieses Thema anbelangt. Ich schleppe eine Ungunst mit mir herum, über die ich nicht öffentlich spreche. Ich habe oft mit Gedanken gespielt, die für mich nicht realisierbar sind. Ich hege Bedenken gleichsam wie Wünsche. Anvertrauen kann ich mich keinem, der etwas damit anfangen könnte. Aber wenigstene eine Sache möchte ich heute öffentlich ansprechen:

Ich wünsche mir, dass sich etwas ändert!
Ich wünsche mir mehr Ohr und weniger Parolen. Ich wünsche mir, mich in guten Händen zu wissen.
Und allem voran wünsche ich mir, dass jemand da ist, dem ich im Bezug auf Animexx wieder vertrauen kann.
Jemand, der nicht nur still mitliest, sondern nach vorn tritt. Der mich als User wahrnimmt und den ich wahrnehmen kann.

Ich gebe zu, nicht gut darin zu sein, mich auf andere zu verlassen. Ich will mich stets einbringen. Ich will selbst etwas beitragen, und sei es nur eine Kleinigkeit.

Und wieder drängt sich mir die Frage auf: Was kann ich tun? Was kann ich als User tun?

Macht es Sinn, eine Vereinsmitgliedschaft anzumelden? Wird meine Stimme dadurch lauter?
Macht der Protest vielleicht mehr Sinn? Tut es irgendwem neben mir weh, wenn ich meine TOFUs auslaufen lasse, sobald mein vorhandenes GELT aufgebraucht ist? Dafür meine Präsenz aufgebe?
Machen solche aufrufenden Beiträge Sinn? Macht ein direktes Ansprechen Sinn?
Was könnte ich bewirken, würde ich mich auf eine Stelle bewerben?
Muss ich Angestellter bei Animexx sein, um etwas tun zu können?
Will ich dafür extra umziehen? Meinen Job wechseln?
Was tun Angestellte bei Animexx eigentlich den ganzen Tag? Könnte ich nicht dasselbe ohne Büro tun?

Was kann ich als User tun?
Was kann ich beitragen, damit es besser wird? Damit sich etwas ändern wird?
Welche Möglichkeiten kann mir Animexx bieten? Gibt es sie überhaupt?
Interessiert es jemanden, dass ich mir diese Gedanken mache?

Ich will nicht mit der Masse schwimmen. Ich will mich keinem Protest anschließen.
Nein, ich will meine TOFUs nicht kündigen. Ich finde sie toll, wirklich!
Und ganz bestimmt lasse ich mich nicht aufbringen.

Aber ich will auch nicht nur dasitzen und stumm Popcorn fressen.

Ich will nicht, dass dieser Unmut auf Animexx bestehen bleibt. Ja, ich wünsche mir, dass etwas getan wird.
Ich wünsche mir, dass die User gehört werden. Dass wir, Animexxler, gehört werden.

Schluss mit Schweigen. Kein weiteres Wegsehen mehr.
Jemand soll für uns da sein. Es gibt diese Leute, oder nicht?

Ja, ich habe bereits Initiativen ergriffen. Mehrfach. Trotz negativer Erfahrungen.
Ich bin bereit, es wieder zu tun. Auch wenn ich denke, dass es zwecklos ist.

Aber ich bin ein User.
Was ich tue, tue ich freiwillig. So lange und so weit ich kann. Unter Berücksichtigung meiner persönlichen Präferenzen.

Ich bitte nicht um viel. Nur um ein klein wenig Entgegenkommen. Den Usern gegenüber, die Animexx lieben.
Mehr nicht.

Sorge um meine Katze

Autor:  Shizana
16.08.2014 02:54

Vorweg die Entwarnung: Sie liegt weder im Sterben noch ist sie tödlich verletzt oder sonstiges. Aber es reicht, dass ich mich wirklich zusammenreißen muss, Ruhe und Geduld zu bewahren.

Heute, respektive gestern, kam meine kleine Katze mit einer verletzten Pfote nach Hause. Ich bemerkte es erst, als sie wieder von meinem Schoß heruntergesprungen und zur Tür in Richtung Flur gehumpelt war. Sie war noch den ganzen Tag über draußen gewesen, kam irgendwann gegen Abend nach Hause und ich bemerkte nicht, wie sie zu mir ins Zimmer kam. Ich konnte dann sehen, als sie lag und die Pfoten von sich gestreckt hatte, dass an der linken Vorferpfote der große Ballen offen ist. Er blutet nicht, man sieht allerdings deutlich rosanes Fleisch, wo sonst der Ballen schwarz-ledern überzogen ist.

Sie humpelt, leckt viel an der Wunde und hat sichtlich Schmerzen. Sie maunzt gelegentlich. Außerdem ist sie unsagbar gestresst, was verständlich ist, und sich daran äußert, dass sie die große Katze anbrummt, sobald sich diese ihr auf einen Meter nähert oder zu großes Interesse in ihre Richtung zeigt.

Leider ist meine Katze sehr eigensinnig. Mir gegenüber ist sie normalerweise sehr zutraulich und auch anhänglich. Fremden gegenüber ist sie misstrauisch und begegnet ihnen auch mal aggressiv, wenn sie ihr zu nahe kommen.

Auch ich bin nicht lebensmüde genug, eine so sensible Wunde selbst zu behandeln, solange sie ihr solche Schmerzen und solchen Stress bereitet. Das tut mir auch wahnsinnig leid, denn ich würde ihr zu gern einen Notfallverband machen und die Wunde wenigstens grob versorgen, allerdings kenne ich meine Katze und weiß, dass sie nicht so kooperativ ist, so lange stillzuhalten und mich auch unter Schmerzen an sie heranzulassen. Was das anbelangt, ist sie zu sehr der Einzelkämpfer und kennt ihre Grenzen nicht.

Und nun bin ich verzweifelt. Ich kann meine Katze nicht selbst behandeln, weil sie das nicht zulässt. Ich kann ihr nicht mal Linderung verschaffen, denn mit Medikamenten und Chemie experimentiere ich nicht an Tieren herum. Selbst wenn es nicht mein eigenes Tier wäre, niemals würde ich etwas so Unüberlegtes tun.

Einen Nottierdienst haben wir offenbar nicht. Meine Internetrecherchen ergaben nichts und ich habe bereits eine Auskunft für ärztliche Dienste – Tierarzt inklusive – angerufen, der mir einen Tierarzt nennen konnte, der ab 9 Uhr verfügbar ist. Solange muss meine Katze also noch ausharren und ich ebenso.

Sie tut mir leid. Ich leide richtig mit ihr.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie weh das tun muss. Und auch, dass sie am liebsten dem ganzen Stress entkommen würde, weswegen sie versucht, raus zu kommen. Mit der Pfote lasse ich das allerdings nicht zu, dafür ist mir das Risiko zu hoch.

Ich fühle mich unsagbar schlecht, dass ich ihr nicht helfen kann. Ich weiß nicht wirklich, was ich machen könnte, außer die Wunde auszuwaschen und einen lockeren Notfallverband oder ein "Söckchen" zu stellen, damit wenigstens nichts mehr an die Wunde herankommt. Allerdings lässt sie mich nicht und ich mag ihr nicht noch mehr Stress bereiten, indem ich sie zu ihrem Besten zwinge.

Ich habe nicht mal Medikamente für solch einen Fall. Ich kann sie nur trösten und versuchen, sie zu schonen, bis ich mit einem Fachmann reden kann, was ich tun soll.

Eigentlich würde ich ihr den Tierarzt gern ersparen, da er ohne Narkose nicht an sie herankommt (letztes Mal war schlimm wegen einer Zecke am oberen Augenlid, wofür sie ebenfalls in Narkose musste, weil der Tierarzt sie nicht anfassen konnte) und auf die Narkose reagiert sie auch sehr sensibel. Zumal es nicht gesund ist, einem Tier so oft eine Narkose zu verab-reichen … Aber ich habe in diesem Fall keine andere Wahl, wenn ich eine Entzündung verhindern will. Die Wunde würde sicherlich auch von allein verheilen, ohne Frage, aber für den Fall, dass noch ein Fremdkörper im Ballen steckt, ist das Risiko auf Schlimmeres einfach zu hoch. Und ich würde ihr sehr gern ermöglichen, dass sie schnell wieder fit ist und raus kann.

Vielleicht, wenn meine Katze nicht so extrem eigensinnig wäre, wäre das alles nur halb so wild und ich könnte jetzt ruhig schlafen. Andererseits, wäre sie nicht wie sie ist, wäre es nicht mein Baby, wie ich es liebe. Es macht solche Situationen allerdings so extrem kompliziert …

Ich hoffe das Beste für sie und dass sie hoffentlich um eine Operation herumkommt.
Wenn jemand Tipps hat, was ich selbst tun könnte, lasst es mich bitte, bitte wissen.