Wichtig: Die Geschichte ist in den Anfängen uralt. Das ganze Konzept war vollkommen anders, das Genre und die Themen ebenso. Ich habe alles umgeschrieben; dennoch sind die ersten zwei Kapitel ganz anders als die, die folgen. Sie werden meiner Meinung nach dem Rest nicht gerecht; doch es fällt mir schwer, die Stücke richtig zusammenzusetzen. Das hier ist aber ein Endprodukt; es ist fertig, mit dem Epilog abgeschlossen. Es lohnt sich also, über den holprigen Start hinwegzusehen (und das gewöhnungsbedürftige Ende...). Über Rückmeldungen freue ich mich sehr; schließlich habe ich jetzt nach Jahren endlich ein Ende gefunden.
Vielen Dank.
Fragmente
Erstellt: 22.02.2004
Letzte Änderung: 07.07.2009
Letzte Änderung: 07.07.2009
abgeschlossen
Deutsch
8957 Wörter, 9 Kapitel
8957 Wörter, 9 Kapitel
Thema: Eigene Serie
Kapitel | Datum | Andere Formate | Daten |
---|---|---|---|
~komplette Fanfic~ | V: 22.02.2004 U: 07.07.2009 |
Kommentare (53 ) 8957 Wörter |
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Kapitel 1 Und über seinem Denken schwebt das Warum | E: 22.02.2004 U: 15.06.2009 |
Kommentare (10) 1462 Wörter abgeschlossen |
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Kapitel 2 Wie Tau, der den neuen Tag einläutet | E: 29.02.2004 U: 15.06.2009 |
Kommentare (8) 800 Wörter abgeschlossen |
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Kapitel 3 Regen, der die Welt in Schwermut ertrinken lässt | E: 03.04.2004 U: 15.06.2009 |
Kommentare (10) 1319 Wörter abgeschlossen |
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Kapitel 4 Nicht viel Reden in ihrem Haus | E: 30.11.2006 U: 15.06.2009 |
Kommentare (5) 1495 Wörter abgeschlossen |
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Kapitel 5 Zeit ist nicht genug | E: 22.12.2006 U: 15.06.2009 |
Kommentare (4) 846 Wörter abgeschlossen |
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Kapitel 6 Amaya läuft | E: 09.07.2007 U: 15.06.2009 |
Kommentare (5) 858 Wörter abgeschlossen |
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Kapitel 7 Die wahre Größe abstrakter Kunst | E: 08.11.2007 U: 15.06.2009 |
Kommentare (3) 308 Wörter abgeschlossen |
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Kapitel 8 Und er zeichnet Zeichen in die Wirklichkeit | E: 31.12.2008 U: 15.06.2009 |
Kommentare (4) 637 Wörter abgeschlossen |
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Epilog Epilog | E: 07.05.2009 U: 07.07.2009 |
Kommentare (4) 1220 Wörter abgeschlossen |
- Fanfic allgemein -
Epilog: Kapitel 1: Und über seinem Denken schwebt das WarumKapitel 2: Wie Tau, der den neuen Tag einläutetKapitel 3: Regen, der die Welt in Schwermut ertrinken lässtKapitel 4: Nicht viel Reden in ihrem HausKapitel 5: Zeit ist nicht genugKapitel 6: Amaya läuftKapitel 7: Die wahre Größe abstrakter KunstKapitel 8: Und er zeichnet Zeichen in die Wirklichkeit
Es ist vorbei. Und mit der Aussage Amayas war sogar etwas verständliches drin :-D Denn ansonsten war es wieder so ... schwebend. Und ich finde das Ende auch nicht gut: du hast zwar den Kreis um das 'Warum?' und dass etwas verloren gegangen ist, geschlossen, aber ganz em Ende steht überraschend die Liebe. Nicht so kitschig, aber doch irgendwie unerwartet. Es war schön zu sehen, dass er in ihr nur eine Hülle sieht - aber 5 Jahre hat es funktioniert, eine lange Zeit - und sie sich auch anpasst. Aber ich finde, die Geschichte hätte noch weitergehen können, vlt., dass selbst die Liebe sie nicht rausholen kann, es sollte mit ihr enden, und nicht mit ihrem Freund.
Alles in allem ist diese Story einzigartig. Der distanzierte Schreibstil war toll, schöne Wortwahl, großer Wortschatz, Stimmung gut übermittelt. Aber an manchen Stellen war es zu abstrakt; die Erkenntnisse, Gedanken, haben sich nicht aufgedrängt, aber sie waren nicht gut genug verpackt, damit man sie auch im Kopf behalten konnte, gerade weil man Amaya durch die autoriale und weniger personale Perspektive zu fern ist, sich nicht immer mit ihr identifizieren kann.
Und ein paar Tippfehlerchen waren drin... :-D
Wirklich bemerkenswert. Aber es lässt einen verwirrt zurück :-D
yu
Alles in allem ist diese Story einzigartig. Der distanzierte Schreibstil war toll, schöne Wortwahl, großer Wortschatz, Stimmung gut übermittelt. Aber an manchen Stellen war es zu abstrakt; die Erkenntnisse, Gedanken, haben sich nicht aufgedrängt, aber sie waren nicht gut genug verpackt, damit man sie auch im Kopf behalten konnte, gerade weil man Amaya durch die autoriale und weniger personale Perspektive zu fern ist, sich nicht immer mit ihr identifizieren kann.
Und ein paar Tippfehlerchen waren drin... :-D
Wirklich bemerkenswert. Aber es lässt einen verwirrt zurück :-D
yu
Kommentar zu: Epilog:
Alles ist immer noch schwebend, jetzt kommt ein neuer Faden hinzu, ein neuer Punkt ins Bild, die Krankheit. Und wieder versteht man es nicht, wieder ist alles so abstrakt.
Aber am Ende die 'Pointe', Max Frisch, ein Hinweis zur Interpretation der Story? Zur Aufklärung? Ich hoffe :-D
Denn ich denke, dass du hier etwas geschaffen hast, das hier auf Mexx zu den seltenen Fällen zählt - und das ist jetzt total positiv gemeint: Es ist ein Werk, mit dem der Otto-Normal-Leser sicher seine Schwierigkeiten hat, ein Werk, dass nur für Literaturgourmets wirklich verständlich ist, das in seiner Form und Erscheinung eben für den ausgewählten Kreis derer, die es verstehen, ganz große Kunst ist.
Kommentar zu: Kapitel 8: Und er zeichnet Zeichen in die Wirklichkeit
Ich finde die Idee mit dem Bild echt toll, sie war das Highlight, auch wenn man es hätte noch mehr ausformulieren können, denn es verbirgt sich viel dahinter, und einfach nur zu schreiben, dass er ihre äußere Erscheinung wie so viele vor ihm toll findet, aber ihre Seele nicht wirklich sieht, allenfalls ihre Hilfsbedürftigkeit, das ist etwas wenig. Obwohl es zum Stil der Story passt. Denn es ist wichtig, dass man nicht nur das Äußere sieht, sondern auch den Charakter.
Was die Beschreibungen betrifft, muss ich meinen Vorgängern zustimmen: sie sind gut. Sie sind nicht zu ausführlich, sondern nur Skizzen, was zur Wahrnehmung des Erzählers, diesem fragmentarischen Stil absolut passt.
Obwohl das Kapitel letzendlich doch etwas kurz war; nach so einem tiefgehenden Statement hätte eine Anwendung auf die Geschichte super gepasst :-D
Was die Beschreibungen betrifft, muss ich meinen Vorgängern zustimmen: sie sind gut. Sie sind nicht zu ausführlich, sondern nur Skizzen, was zur Wahrnehmung des Erzählers, diesem fragmentarischen Stil absolut passt.
Obwohl das Kapitel letzendlich doch etwas kurz war; nach so einem tiefgehenden Statement hätte eine Anwendung auf die Geschichte super gepasst :-D
Kommentar zu: Kapitel 7: Die wahre Größe abstrakter Kunst
Es ist wieder sehr ruhig, und auch die Verfolgungsjagd am Ende ist nicht wirklich schnell. Interessant ist, dass man bei dir immer wieder ziemlich philosophische Sätze findet, ohne, dass sie unwahr klingen; sie scheinen nicht eingebaut zu sein, um neunmalklug irgendeine tolle Erkenntnis reinzuschreiben, sondern sie passen echt zur Figur.
Allgemein erinnert mich die Geschichte an Kafkas Die Verwandlung - beide Geschichten liest man mit der typischen Erwartung, dass irgendetwas passieren muss, dass 'action' vorkommt. Umso verwirrter ist man, dass das nicht passiert, über allem ein grauer Schleier liegt, das Umfeld, die Familie des Erzählers nichts tut, unverständlich ist, man weis nur vage, wie der Erzähler in die Situation gekommen ist, er leidet, aber er findet auch keinen Weg heraus, und niemanden interessiert es...
Und es passiert ja nicht wirklich was, weshalb die vielen Gedanken auch so abstrakt wirken, schwer aufnehmbar sind. In diesem Sinne ist dein Schreibstil echt toll, wenig RGs ...
Ich weis es nicht, aber es ist schon irgendwie spannend...
Allgemein erinnert mich die Geschichte an Kafkas Die Verwandlung - beide Geschichten liest man mit der typischen Erwartung, dass irgendetwas passieren muss, dass 'action' vorkommt. Umso verwirrter ist man, dass das nicht passiert, über allem ein grauer Schleier liegt, das Umfeld, die Familie des Erzählers nichts tut, unverständlich ist, man weis nur vage, wie der Erzähler in die Situation gekommen ist, er leidet, aber er findet auch keinen Weg heraus, und niemanden interessiert es...
Und es passiert ja nicht wirklich was, weshalb die vielen Gedanken auch so abstrakt wirken, schwer aufnehmbar sind. In diesem Sinne ist dein Schreibstil echt toll, wenig RGs ...
Ich weis es nicht, aber es ist schon irgendwie spannend...
Kommentar zu: Kapitel 6: Amaya läuft
Die Geborgenheit, Ruhe, Heimlichkeit ... schön zu lesen. Komisch ist, dass sie mit niemandem wirklich in Kontakt tritt, obwohl sie es sich wünscht... das ist echt mysteriös...
Kommentar zu: Kapitel 5: Zeit ist nicht genug
Es wird langsam spannender, der Mann und die Menschen, die Amaya beobachten bzw. von denen sie sich beobachtet fühlt, das ist echt interessant ...
Ansonsten isses wieder ruhig und schwebend, kleine Tippfehlerchen, naja. Es war schön, etwas über ihre Eltern und ihren Bruder zu lesen...
Weiterlesen!
Ansonsten isses wieder ruhig und schwebend, kleine Tippfehlerchen, naja. Es war schön, etwas über ihre Eltern und ihren Bruder zu lesen...
Weiterlesen!
Kommentar zu: Kapitel 4: Nicht viel Reden in ihrem Haus
Krass... wow ... brilliant ... ziemlich gut ... auch wenn diese Worte viel zu laut für die leise Traurigkeit, selbst den Zorn, dieses Kapitels sind.
Denn es war echt toll geschrieben! Wie du Amayas Welt beschreibst, wie sie alles nur dunkel, abstrakt wahrnimmt, wie sind durch Schweigen mit der Trauer der anderen konfrontiert wird, die sie nicht teilen kann bzw. nicht weis wie, und wie sich zum Schluss alles entlädt.
Gerade der Tee als Symbol für das nicht enden wollenden Unfassbare, die Konflikte usw. ist toll. Und der Schreibstil ist einfach... klasse. Die Wiederholungen, Wortspiele, der Tee, der immer dampft, die Eltern, die nur schweigen, der Bruder, der nur heult, auch die Dynamik in dem Satz, als sie die Teetasse gegen die Wand wirft. Es war immer noch ruhig, aber schnell, wie ein Sog, der alles mitreist, ein Ereignis, das man kommen sieht, aber nicht verhindern kann, und das einfach passiert.
Und das alles auch dieses sterilen, unlauten, melancholischen Perspektive eines Mädchens, dass sich lieber mit sich selbst beschäftigt, als mit ihrer Umwelt ...
Bin gespannt, wie es weitergeht...
Denn es war echt toll geschrieben! Wie du Amayas Welt beschreibst, wie sie alles nur dunkel, abstrakt wahrnimmt, wie sind durch Schweigen mit der Trauer der anderen konfrontiert wird, die sie nicht teilen kann bzw. nicht weis wie, und wie sich zum Schluss alles entlädt.
Gerade der Tee als Symbol für das nicht enden wollenden Unfassbare, die Konflikte usw. ist toll. Und der Schreibstil ist einfach... klasse. Die Wiederholungen, Wortspiele, der Tee, der immer dampft, die Eltern, die nur schweigen, der Bruder, der nur heult, auch die Dynamik in dem Satz, als sie die Teetasse gegen die Wand wirft. Es war immer noch ruhig, aber schnell, wie ein Sog, der alles mitreist, ein Ereignis, das man kommen sieht, aber nicht verhindern kann, und das einfach passiert.
Und das alles auch dieses sterilen, unlauten, melancholischen Perspektive eines Mädchens, dass sich lieber mit sich selbst beschäftigt, als mit ihrer Umwelt ...
Bin gespannt, wie es weitergeht...
Verwirrung. Verwirrung, Verwirrung, schwebend und klirrend und ohne Antwort in der Irre. Statt Aufklärung nur noch mehr Verwirrung :-D
Es ist so ruhig ... wie das Bild vom nächtlichen Mondenschein... man merkt zwar die Verwirrung, Befremdung, aber irgendwie ist alles ganz ruhig... schwebend eben..
(Sry, mehr fällt mir im Moment nicht dazu ein :-D)
Es ist so ruhig ... wie das Bild vom nächtlichen Mondenschein... man merkt zwar die Verwirrung, Befremdung, aber irgendwie ist alles ganz ruhig... schwebend eben..
(Sry, mehr fällt mir im Moment nicht dazu ein :-D)
Kommentar zu: Kapitel 2: Wie Tau, der den neuen Tag einläutet
Mysteriös, mysteriös ... die Dunkelhaarige ist tot, aber irgendwie doch nicht...
Das ganze Kapitel war irgendwie schwebend, was einerseits am Inhalt, andererseits an der Form liegt. Denn es wird auf mehreren Zeitebenen gehandelt, was erstmal verwirrend ist, wenngleich man nicht durcheinander kommt. Außerdem war besonders am Anfang schwer zu verstehen, wer wer ist. Wer die Gedanken hat, wer Mutter, wer Bruder ist.
Der Schreibstil betont das alles zusätzlich; er ist abwechslungsreich und hat etwas Trauriges, schwirrendes, irgendie auch unklares, ohne unklar zu sein... Obwohl an manchen Stellen wie 'Der Spiegel wird zum Symbol ihrer Angst' vlt. etwas weniger auktorialer sondern personaler Erzähler besser gewesen wäre; die Stell klang so ... über allem stehend, fast belehrend :-D ... schwer zu erklären... aber das war nur eine Kleinigkeit.
Genauso wie die RGs nur ganz klein sind :-D
Alles in allem: ich bin verwirrt und interessiert.
yu (KFF, Re-Kommy)
Das ganze Kapitel war irgendwie schwebend, was einerseits am Inhalt, andererseits an der Form liegt. Denn es wird auf mehreren Zeitebenen gehandelt, was erstmal verwirrend ist, wenngleich man nicht durcheinander kommt. Außerdem war besonders am Anfang schwer zu verstehen, wer wer ist. Wer die Gedanken hat, wer Mutter, wer Bruder ist.
Der Schreibstil betont das alles zusätzlich; er ist abwechslungsreich und hat etwas Trauriges, schwirrendes, irgendie auch unklares, ohne unklar zu sein... Obwohl an manchen Stellen wie 'Der Spiegel wird zum Symbol ihrer Angst' vlt. etwas weniger auktorialer sondern personaler Erzähler besser gewesen wäre; die Stell klang so ... über allem stehend, fast belehrend :-D ... schwer zu erklären... aber das war nur eine Kleinigkeit.
Genauso wie die RGs nur ganz klein sind :-D
Alles in allem: ich bin verwirrt und interessiert.
yu (KFF, Re-Kommy)
Kommentar zu: Kapitel 1: Und über seinem Denken schwebt das Warum
Von: Remy
2009-05-14T13:31:45+00:00
14.05.2009 15:31
[Kommentarzirkel]
Wenn ich es jetzt schon ganz gelesen hab, will ich auch einen Kommentar dazu schreiben.
Erst einmal muss ich sagen, dass es eine wirklich mitreißende Geschichte ist, die schön geschrieben ist. Bis zum Ende hin klärt sich dann auch alles auf, auch wenn ich zu Anfang nicht dachte, dass sie shizophren ist. Was die ganze Sache aber noch interessanter gemacht hat.
Deinen Schreistil finde ich auch richtig gut. Was mir besonders gefallen hat - und was ich sehr passend fand - waren die wenigen wörtlichen Reden. Es hat nur noch mehr gezeigt, dass es einfach nicht viel zu reden gibt.
Ein paar vereinzelte Flüchtigkeitsfehler waren noch drin, die ich mir aber jetzt nicht wirklich gemerkt haben. Dafür waren es zu wenig.
Mach auf alle Fälle weiter so!
Mfg KAG0ME
Wenn ich es jetzt schon ganz gelesen hab, will ich auch einen Kommentar dazu schreiben.
Erst einmal muss ich sagen, dass es eine wirklich mitreißende Geschichte ist, die schön geschrieben ist. Bis zum Ende hin klärt sich dann auch alles auf, auch wenn ich zu Anfang nicht dachte, dass sie shizophren ist. Was die ganze Sache aber noch interessanter gemacht hat.
Deinen Schreistil finde ich auch richtig gut. Was mir besonders gefallen hat - und was ich sehr passend fand - waren die wenigen wörtlichen Reden. Es hat nur noch mehr gezeigt, dass es einfach nicht viel zu reden gibt.
Ein paar vereinzelte Flüchtigkeitsfehler waren noch drin, die ich mir aber jetzt nicht wirklich gemerkt haben. Dafür waren es zu wenig.
Mach auf alle Fälle weiter so!
Mfg KAG0ME
Kommentar zu: Epilog: