Manga Wochentipp
Autor: Yoite
Da ich ja mal wieder verstärkt in Läden, Onlineshops und Scanlationseiten rumgeistere, fallen mir immer wieder Werke ins Auge, die einfach nur grandios, witzig oder gute "Klolektüre" sind, jedoch sehr unbekannt, weil sie neu und ihre Zeichner nicht die Berühmtheiten schlechthin sind. Deswegen stelle ich euch ab und an mal das ein oder andere Werk vor, was mir ins Auge fiel und ich für empfehlenswert halte.
Ich werde keine Unterschiede machen zwischen Manga, Manwha, Mangette, deutscher Manga, etc.pp.
Auch wenn ich das Kind "Manga Wochentipp" taufe, verspreche ich keine wöchentlichen Uploads. Ausserdem werde ich regelkonform keine Links zu irgendwelchen Scanlation-Seiten posten (auch nicht per ENS verschicken!). Wer der Meinung ist, dass er kein Geld ausgeben mag, der muss damit selbst leben :P Ich unterstütze euch nicht.
Ausserdem find ich es viel toller, den Manga in den Händen zu halten *_* Das ist auch viel besser, als vor dem Bildschirm, die Augen zu ruinieren ^^ So zähle ich auch zur aussterben Rasse der CD-Käufer und nicht Musik-Downloader lol
Kommentare bzw. Bewertungen zu den einzelnen Werken oder auch Lesevorschläge eurerseits sind in den Kommentaren gerne gesehen ;)
Heute habe ich einen Manwha der etwas spezielleren Art rausgesucht.
Annarasumanara
Annarasumanara ist keineswegs ein actionlästiges Werk, sondern erzählt in seiner ganz eigen ruhigen und spannenden Art und Weise die Geschichte eines Mädchens, Yun Ai, dass aus sehr armen Verhältnissen kommt. Es ist nicht klar, was mit ihrer Mutter oder ihrem Vater passiert ist. Die einzige Verbindung zu den Eltern, sind kleine tagebuchähnliche Gedanken, ähnlich einer Geschichte in der Geschichte.Es geht in der High School das Gerücht um, dass ein Magier in der Stadt ist. Er lebe auf einem kleinen Rummelplatz und sobald man ihn erblickt, dich eindinglich ansieht. "Glaubst du an Magie?"
Eines Abends will Ai etwas zu essen kaufen gehen, doch der Geldschein entgleitet ihren Händen und flattert davon. Da Ai kein Geld hat und auf alles angewiesen ist, was sie bekommen kann, rennt sie dem Geldschein hinterher und gelangt so auf den kleinen Rummelplatz, auf dem sie auch prompt in die Arme des Magiers rennt, der ihren Geldschein in den Händen hält...
Auffällig ist von der ersten Seite an, dass pro Kapitel eine Seite verwendet wird, d.h. im Original ist es lediglich eine Seite, allerdings wurde sie in 7-8 einzelne Seiten gesplittet der Länge wegen. Diese Seite(n) ist/sind dementsprechend lang. Alle Kapitel sind in sich abgeschlossen, bilden aber zusammen eine ganze Geschichte. Das Werk ansich ist eine Collage, teilweise werden Hintergründe übernommen oder Slowmotion erzeugt mittels Motivwiederholungen.
Annarasumanara ist allerdings kein sinniger und harmonischer Manwha. Es werden auch heikle Themen angesprochen wie Mobbing, Vergewaltigung, Hungersnot, Diebstahl, Korruption, etc. So ruhig die Atmosphäre auch ist, ist es auch sehr beängstigend.
Das universal Zauberwort ist dabei "Annarasumanara".
Referenz:
Baka-Updates