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Gemischte Drogistenpraxis oder "Cellulite, Naturkosmetik und INCI Deklaration" Celulite, Drogist, Naturkosmetik, Reis

Autor:  Hauskater
Ja, ich bin heute früh dran mit dem Blog. Da ich aber bis Freitag jeden Tag von 9-20 Uhr durcharbeiten darf (bzw. Donnerstag erst Berufsschule und dann Lerngruppe habe), muss ich eben improvisieren.

Heute also schließe ich den Themenbereich Haut ab und erzähle noch ein bißchen über Naturkosmetik und die INCI Declaration.. Die nächsten folgdenen Themen in diesem Bereich werden dann Zahnpflege und Nagelpflege sein, im bereich Ernährung werden die Vitamine um die Mineralstoffe ergänzt und als dritter Themenkomplex werden dann die Heilpflanzen folgen.

So, genug des Vorgeplänkels, komen wir nun zur zzum Thema:

Cellulite

1.) Was ist Cellulite eigentlich?

Cellulite ist ein Phänomen, welches in der Unterhaut (wir erinnern uns) stattfindet. Dabei lagert sich Gewebeflüssigkeit in die Fett- und Bindegewebsschicht ein, speziell in den bereich Oberschenkel und Hintern. Durch zu schwaxches Bindegewebe, Bewegungsmangel und unausgewogene Ernährung lagert der Körper Fett, Wasser und Schlackenstoffe im Gewebe ein, statt diese abzutransportieren. Dadurch baut sich Druck auf, der von unten auf die Haut wirkt und ihr das Aussehen von Orangenhaut gibt. Eine Folge ist, dass die Närhstoffversorgung von innen her etwas abnimmt.

2.) Warum haben Männer seltener Cellulite?

Männerhaut unterscheidet sich in einigen Punkten stark von der Frauenhaut. Wichtig ist hier der Unterschied im Fettgewebe. Nimmt der Mann zu, so tut er dies primär am Bauch, Frauen dagegen nehmen erst Mal an Oberschenkeln, Brust und Hintern zu.
Dazu kommt noch eine hormonelle Seite: weiblcihe Östrogene führen zu Wasseransammlungen im Gewebe, männliche Androgene dagegen wirken auf den Stoffwechsel und den Abtransport ein. Neigt man nun zu Cellulite, so ist der Östrogenanteil zu stark ausgeprägt, der Androgenanteil zu schwach.
Zuletzt unterscheidet sich auch noch das Bindegwebe. Bei Frauen ist das Kollagen in der Haut weniger stark vernetzt als beim Mann (wodurch dieser länger Faltenfrei bleibt). Das ist für Frauen wiederum wichtig in der Schwangerschaft, da die Haut dehnbarer sein muss. Leider heißt das aber auch, das sie anfälliger ist für Verfomungen.

3.) Was kann man tun?

Die wahre Antwort ist: weniger als man glauben mag. Cellulite ist wie oben angedeutet oftmals eine Sache der Veranlagung. Wer sehr starkes Bindegwebe vererbt bekommt, hat Glück, es ist aber nicht die Regel. Das bedeutet also erst einmal: ein großteil der Frauen hat mit Cellulite zu kämpfen. Und da sgilt nicht nur für die normalen Frauen von nebenan, sondern auch für Stars. Bei diesen sieht man die Cellulite nur seltener, da alle Bilder erst einmal bearbeitet werden (darum erkennt man Stars auf Paparazzifotos auch kaum wieder wenn man sie mit den Hochglanzfotos vergleicht).
Gerade jene Stars die wegen ihrer Kurven so beliebt sind sehen unbearbeitet aus, wie die Mutter von nebenan. Bei Jennifer Lopez ist das mittlerweile allgemein bekannt. Weniger bekannt ist, wie eigentlich Madonna und Rihanna aussehen. Dort finden sich wahre Kraterlandschaften.
Bevor ich nun zum eigentlich Thema zurückkehre, lasst euch also sagen: Macht euch keine Sorgen wegen Cellulite, sie ist ganz normal. Männer haben damit viel wenger Probleme als ihr glaubt. Jeder (vernünftige) Mann über 20 weiß wie eine Frau eigentlich aussieht und hat damit absolut kein Problem. Oftmals wirkt eine unpferkte Haut auf einen Mann sogar interessanter.
Kommen wir aber dzau, was man nun eigentlich tun kann. Das meiste lässt sich schon oben ableiten:

a.) Gesunde, ausgewogene Ernährung: Weniger Schlackenstoffe die durch's Gewebe transportiert werden bedeuten auch, weniger Ablagerungen. Das hilft natürlich nicht viel bei schon vorhandener Cellulite, wirkt aber vorbeugend gegen noch mehr. Also: fett einschränken, mehr Obst und Gemüse, mehr Ballaststoffe, VIEL trinken!

b.) Sport: Der zweite Klassiker. Mehr Bewegung bedeutet mehr Muskeln, bedeutet stärkeres und strafferes Bindegewebe. Ihr müsst keinen Lsitungssport ausüben, es reichen schon Jogging, Fahrradfahren oder besonders geeignet ist das Schwimmen (wer dabei noch auf die Hautgesundheit achten will geht eher ins Hallenbad statt ins Freibad, Thema UV-Licht).

3.) Kosmetik: Die Hersteller werben mit tausenden Produkten die garantiert und absolut sicher schon nach einer halben Anwendung Cellulite komplett verschwinden lassen. Ist natürlich absoluter Quatsch! Mehr als kosmetische Mittel machen eben Sport und Ernährung aus. Man kann beides aber durch die richtige Pflege etwas unterstützen:

-Erst einmal ist es nützlich ein Durchblutungsförderndes Öl oder Gel aufzutragen, dadurch können die Nährstoffe ebsser aufgenommen werden. Durchblutungsfördernd sind Zusätze wie Paprikaextrakt, Nikotinsäuremethylester (wir erinnern uns das Vitamin Niacin) und speziell de Klassiker Brennnesselextrakt.

-Anti Celluliteöle haben gute Massageeigenschaften, will heißen sie amchen die Haut geschmeidiger. Geeignet sind dafür Distelöl, Jojobaöl, Mandelöl, aber auch das ganz normale Maiskeimöl (will heißen: ja, man kann sich so ein Massageöl prima slebst herstellen). Als wirkende Zusätze eignen sich durchblutunsgfördernde und anregende ätherische Öle wie Rosmarinöl, Zypressenöl und Zedernöl. Durch den stimulierenden Effekt werden Schlackenstoffe besser abtransportiert.

-Anti Cellulitegelewirken meist auf Koffeinbasis, dieses soll in der Unterhaut dann beim fettabbau helfen. Allerdings ist es mehr als umstritten, ob Koffein bis ind ie Subcutis vordringen kann. Alle weiteren Zusätze zielen auf das spenden von Feuchtigkeit ab um so die Elastizität zu fördern und die Haut etwas zu straffen.
Heißt übersetzt also: regelmäßiges cremen mit einer Bodylotion wirkt genau so gut wie das teurere Anticelluliteprodukt.

Fassen wir also zusammen: Wer sich ausgewogen ernährt, Sport treibt und seine Haut regelmäßig mit einer Massage (ob nun selbst mit einem Peelingschwamm, oder aber durch den Partner ist da recht egal^^) der wird bei der entsprechenden Veranlagung Cellulite zwar nicht verhindern, aber diese doch auf ein geringes Maß minimieren können.
Den gegenteiligen Effekt, also die Förderung von Cellulite wiederum haben einseitige Erährung (speziell Fastfood), Bewegungsmangel, mangelnde Hautpflege und auch das Rauchen (Nikotin drosselt den Stoffwechsel und dadurch den Abtransport der Schlackenstoffe. Und als wäre das nicht genug schädigt es auch noch die Kollagenfasern un das Bindegewebe). Gleiches gilt für die regelmäßige Einnahme von Alkohol.

Noch ein kurzer Tipp zur Ernährung: Nehmt abstand von Wunderdiäten bzw. Diäten im allgemeinen. Diese lassen die Haut erst recht schlaffer aussehen (weil sich die Oberhaut erst noch an den neuen Zustand anpassen muss, Thema Fettschürze) und laden natürlich den Jojoeffekt ein. Ernährt euch lieber Ballasstoffreich und Fettarm, also: viel Vollkornprodukte (wirken sättigend und sind gut für die Verdauung), viel Obst und Gemüse (Thema Vitamine), fettarme Milchprodukte (Achtung: solche die nicht zum Ausgleich die doppelte Menge Zuckr enthalten) und mageres Fleisch (pute zum Beispiel) und Fisch.
Ganz vergessen könnt ihr die sogenannten Entschlackungskuren und Diäten. Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis, dass diese auch wirklich wirken.

Natorkosmetik

Naturkosmetik ist in den drogerien ganz klar auf dem Vormarsch. Sei es, weil viele Leute unter Allergien leiden, bewusst für die Umwelt handeln wollen oder einfach auf der Ökowelle mitschwimmen, Naturkosmetik ist einfach "in".
Leider ist aber (wie so oft) nicht überall auch Bio drin, wo Bio oder natürlich drauf steht. WErdöl ists chließlich an sich auch natürlich...
Das liegt daran, das der Begriff Naturkosmetik kein geschützter Begriff ist. Theoretisch kann also jeder Hersteller seine Produkte als Naturkosmetik bezeichnen.
Orintierungshilfen bilden die Testberichte von Ökotest und auch das Siegel "kontrollierte Naturkosmetik" vom BDIH (Bundesverband deutscher Industrie und Handelsunternehmen).
Um dieses Siegel zu erhalten, müssen strenge auflagen erfüllt werden: Pflanzliche Rohstoffe, ätherische Öle und Kräuterextrakte müssen so weit möglich aus biologisch-dynamischem Anbau stammen. verzichtet werden muss auf synthatische Konservierungs-, Duft- und Farbstoffe, so Emulgatoren. Auch Genetchnik und vor allem Silikone dürfen nicht enthalten sein.
Auch bei der Verpackung müssen om Hersteller bestimmte Dinge beachtet werden. Da man ohne synthetische Konserveirungsstoffe auskommen muss, ist die Verpackung von entscheidender Bedeutung. Darum werden alle verpackungen vor dem Abfüllen desinfiziert. Auf Tiegel verzichtet man, da diese durch ihre große Oberfläche mehr Platz für Keime bilden. Auch auf Kunststofftuben verzichtet man weitesgehend, da diese zu viel Luft ins Produkt gelangen lassen. Darum finden sich vor allem Aluminiumtuben mit kleiner Öffnung.
Außerdem verzichtet man meist auf Tierversuche und tierische Inhaltsstoffe.

Nachdem wir das nun geklärt haben kommen wir zum Thema:

Ist Naturkosmetik immer besser oder schlechter als normale Kosmetik?

In beiden Fällen gibt es ein klares Nein! Naturkosmetik ist nicht zwingend besser für Alergiker geegnet, da man auch sehr gut gegen natürliche Inhaltsstoffe allergisch sein kann. Und ob die Inhaltsstoffe nun besser oder schlechter geeignet sind als synthetische Mittel lässt sich ebenfalls nciht pauschal sagen. Dabei kommt es auf den jeweiligen Stoff an, auf persönliche Vorlieben des Käufers und auch auf die erhoffte Wirkung.
Auch der Verzicht auf Mineralöl ist keinesfalls immer besser. Mineralöle (Paraffine oder Vaseline zum Beispiel) haben nämlich ein paar entscheidende Vorteile:
-sie alssen sich besser auf der Haut verteilen
-sie bilden einen Schutzfilm auf der Haut, der das austrocknen verhindert, da weniger Flüssigkeit nach au0ßen gelangen kann.
Dadurch sind sie speziell für trockene Haut sehr gut geeignet.

Fazit: Naturkosmetik ist weder besser noch schlechter als normale Kosmetik. Sie ist eher eine Sache von Allergien, Vorlieben und Lebensweise (Vegetarier und Veganer werden kaum um Naturkosmetik herum kommen).

Die INCI-Declaration

Jeder der meint Ahnung von Kosmetik zu haben schmeißt irgendwann mit dem begriff INCI (oder ganz falsch INCIS) um sich. Gemeint sind damit dann die Inhaltsstoffe. Das ist fachlich aber mehr als nur falsch. INCI steht nämlich für "International Nomenclature for Coscmetic Ingredients", zu deutsch: "Internationale benennungen für kosmetische Inhaltsstoffe. Damit ist die INCI Deklaration also einfach die international (weitesgehend) einheitliche Liste für bestandteile des jeweiligen Kosmetikprodukts.
Diese folgt bestimmten Regeln:
-Inhaltsstoffe über 1% Anteil sind immer nach Reihenfolge der Konzentration, beginnend mit der Höchsten, angegeben.
-Inhaltsstoffe unter 1% Anteil am Produkt können in beliebiger Reihenfolge angegeben werden.
-Pflanzliche Inhalsstoffe werden mit lateinischem Namen angegeben, der Rest mit englischem Namen.
-farbstoffe stehen in der Regel am Ende und werden mit der Color-Index-Nummer angegeben.

Die INCI Deklaration muss sich enwteder auf der Verpackung oder dem produkt selbst finden. Ind en Fällen wo dies nicht möglich ist (Mascaras zum Beispiel oder Naggellack) muss sich am verkaufsregal eine passende Karte mit den Inhalsstoffen finden.

Der Vorteil des Ganzen ist, dass man International einkaufen kann ohne Gefahr zu laufen, seine Allergie (wenn man den Alergenen Stoff denn kennt) auszulösen. Weiterhin kann man so bestimmte Stoffgruppen (z.B. Silikone) vermeiden und mit etwas Fachwissen sich die genaue Wirkungsweise herleiten, auch wenn man kein Wort der Landessprache versteht.

Darum tut mir (und euch) einen großen gefallen und spart euch setze wie: "Schau mal auf die INCIs"! Es ist eben nicht synonym für Inhalsstoffe und einfach fachlich und inhaltlich kompletter Blödsinn! Wenn ihr den begriff INCI benutzen müsst, dann sagt wneigstens: "Schau mal auf die Inhaltsstoffe nach INCI Deklaration", wobei das natürlich recht merkwürdig klingt. Ein simples "Schau mal auf die Inhalsstoffe" reicht doch vollkommen aus.
Zum profilieren ist der Begriff jedenfalls NICHT geeignet.