Zum Inhalt der Seite




Schlagworte
[Alle Einträge]

Top 15

- Kritik (49)
- Animexx (32)
- Drogist (27)
- Persönliches (15)
- Abenteuer Kultur (6)
- Heilpflanzen (6)
- Blog (5)
- Diverses (5)
- Kaninchen (5)
- Glaube (4)
- Haare (4)
- Liebe (4)
- theater (4)
- animexxler (3)
- Diskordianismus (3)

Biorhytmus, oder "Sowas wie ein Lebenszeichen" Animexx, Biortyhtmus, Persönliches, Ravenclaw

Autor:  Hauskater
Ja, ich habe gesagt ich habe nach der Übernahme mehr Zeit. Ja, ich habe versprochen, ich beantworte bald alle ENS, auch die Langen. Und ja, ich ahbe auch wirklich mehr Zeit.

ABER...

Mein Biorhythmus ist mehr als nur durcheinander. Die Theorie sieht so aus: Der Mond erzählt mir, dass er abnimmt und vor kurzem Vollmond war. Der Kalender erzählt mir, dass wir Sommer haben. Meine Gewohnheit sagt mir, dass ich vier Tage voll arbeite, drei Tage frei habe, der Arbeitstag um 9 beginnt und Sonntag ein Ruhetag ist.
Die Praxis dagegen erzählt mir etwas Anderes: Der Mond schweigt, habe ihn ewig nicht mehr gesehen. Das Wetter sagt mir, dass wir schon Herbst haben. Mein Arbeitsplan sagt mir, dass ich 4-6 von 7 Tage 8 Stunden arbeite, es keine festen Ruhetage gibt, der Tag um 6 oder 14 Uhr beginnt und dass ich 40 Überstunden diesen Monat mache.

Entsprechend sollte sich ejder vorstellen können wie es mir geht. Ich bin profesionell genug um auf der Arbeit voll da zu sein wenn auch manchmal etwas verpeilt), aber danach bzw. davor bin ich einfach nur fertig. Ich existiere so vor micb hin, schaue etwas DVD, höre Musik oder spiele Guitar Hero. Manchmal schaffe ich es noch zu baden und dabei zu lesen. Aber das war's dann auch schon. Zu mehr bin ich aber nicht in der Lage, mit einer Ausname. Keine Muße für intelligente Blogeinträge, schhlagfertige ENS oder ähnliches. Solange bis mein Bioryhythmus wieder sowas wie ein Rhythmus ist (momentan schwankt er zwischen E-Gitarrensolo und Scheintod), wird sichd aran auch nichts änmdern, sorry Leute. Will heißen ENS lassen noch unbestimmte Zeit auf sich warten, neue Blogeinträge auch. Lediglich die drogistischen Einträge werde ich in der nächsten Zeit überarbeiten, besser formulieren, ergänzen, korrigieren und ein einheitliches Layout. Außerdem werden diese Einträge wohl auch einen eigenen Blog außerhalb bekommen und ich werde mich hier nur noch auf Mexx und Gesellschaft beziehen, den Blog entsprechend auch für Nichtmexxler unsichtbar machen.

Grund dafür ist, dass ich mich anch langem zögern nun doch nciht mehr Facebook entziehen konnte. Im VZ ist nichts mehr los, alle Leute sind nur noch dort erreichbar. Entsprechend muss ich nun darauf achten, was ich wem zugänglich mache und was nicht. Facebook ist außerdem die oben genannte Ausnahme. Zum Status posten, etwas chatten und kurze Naxchrichten austauschen bin ich dann doch noch in der Lage.

Entsprechend gilt momentan bis auf unbetsimmte Zeit auch: Wer mit mir Kontakt halten will während meiner Mexxauszeit, der kann das gerne tun. Schreibt mir einfach eine ENS, dann bekommt ihr meinen Facebooknamen (der natürlich weder meinem Nick hier noch meinem Realnamen entspricht) oder alternativ meine Festntznummer, ab und an telefonieren ist auch gerade noch so drin. Alle Anderen müssen sich leider noch etwas gedulden, bis mein Körper und mein Zeitmanagement wieder mitspielen. Ach ja, vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich natürlich nicht jedem der anfragt einfach so die Telefonnummer gebe, gilt vor allem für Freunde, Bekannte und ENSpartner. Sollte sich an sich von selbst verstehen, aber die Wirklichkeit erzählt auch hier oft genug etwas Anderes.^^

Ich bin dann erst Mal weg/offiziell inaktiv. Bis später irgendwann!^^

Vollkommen unwichtiges Gefasel. Bitte EMPFEHLEN!!! Oder: "Warum viele Empfehlungen nicht empfehlenswert sind." Animexx, Empfehlungen, Kritik, Was zum Naschen

Autor:  Hauskater
Mal etwas Kritik vor der Schule.^^

Ich hatte es ja letztens schon in einem Eintrag kurz angesprochen: Beim Empfehlungssystem liegt einiges im Argen. Prinzipiell finde ichd ie Funktion natürlich gut. Sie hat immerhin innerhalb von kurzer Zeit die Zahl meiner Abonnenten verdoppelt und mir viele interessante Kommentare beschert.

Das Problem an der Sache ist nur, wie so oft, der inflationäre Gebrauch. Momentan wird einem alles mögliche empfohlen, außer die wirklich interessanten Sachen. Ich warte noch auf den Tag, an dem mir eine Anleitng für den Toilettenbesuch hier empfohlen wird.

Ich für meinen Teil gehe bei Empfehlungen folgendermaßen vor:

Ich empfehle Dinge die:


-überragend geschrieben/gezeichnet sind
-einen Sachverhalt wunderbar zusamnmenfassen ohne dabei zu trocken zu sein
-eine neue perspektive für ein bekanntes Thema bieten
-meine Meinung wiedergeben und dabei gut argumentieren und fundiert sind.

Daraus geht natürlich hervor, dass ich entsprechend eher selten Bilder empfehle sondenr mich meist auf Blogeinträge beschäftige. Bei denen wiedeurm wähle ich aber noch wieter aus, ob das Thema die Leute auch wirklich interessieren könnte. Erst wenn mehrere dieser Punkte zutreffen, klicke ich auch wirklich auf den Empfehlungsbutton.
Einträge die zwar meiner Meinung entsprechen, dabei aber eher polemishc oder unfundiert sind, bekommen von mir meist einen Kommentar, inklusiver einer kurzen Begründung, warum ich, im gegensatz zu vielen Anderen, diesen Eintrag nicht empfehlen kann.
Eine Ausnahme sind Einträge, die ich wirklich witzig finde. Wobei ich da wiederum nur sehr sehr selten und ungerne Dinge aus zweiter Hand emfpehle. Wenn also zum beispiel jemand einen im Internet gefundenen Text postet, ein Video verlinkt hat oder ähnliches. Da fehlt mir einfach die Eigenleistung.

Entsprechend sollte sich ableiten lassen, dass ich durchaus anspruchsvoll bin und ich nicht einfach so drauf los empfehle. Und ich dachte mal, es würde anderen damit genau so gehen. Die Realität sieht da aber leider wieder einmal anders aus. Pro Tag bekomme ich ca. 15 Blogeinträge empfohlen, 20 Fanarts, 2 Wettbewerbe und 15-20 Cosplays/Fotos. Die letzteren sind mir meist recht egal, ich schaue nur kurz bei der Kuransicht worum es sich handelt und ignoriere das sonst. Sind einfach nicht meine Bereiche, nur wenn etwas wirklich heraussticht sehe ich es mir genauer an.

Bei den Blogeinträgen geht das aber leider nicht so leicht. Eine Kurzansicht bzw. Zusammenfassung wäre zwar nett, aber nicht wirklich möglich. Also bleibt mir nur nach dem Titel zu gehen und da auszusieben. Was natürlich eher schlecht als recht klappt, schließlich kennen wir ja die Überschriften der Mexxler (Wichtig! Bitte lesen! DHgfgfb! Und so weiter...).
Im Endeffekt lese ich also doch deutlich mehr Beiträge, als ich gerne würde, immer in der Hoffnung, dass die Empfehlung gerechtfertigt ist. Ist sie aber eben leider selten. Hierbei nehme ich übrigens auch schon die Beiträge aus, die mich nicht interessieren, von denen ich aber verstehe, wenn andere sie witzig finden (Videoverlinkungen und Co.). Dennoch bleibt eine unglaubliche Menge an Mist. Einige davon entsprechend wahrscheinlich der Meinung der Empfehler, also okay, ich lasse es noch gelten, auch wenn es gänzlich unfundiert, schlecht argumentiert oder absolut polemisch ist.
Was mich dabei viel mehr nervt ist die Menge Mist die dann trotzdem noch übrig bleibt. Schlechtes referieren über langweilige/uninteressante Themen, meist noch durchzogen von Rechtschreibfehlern (im Gegensatz zu Tippfehlern!), die selbst ein Legastheniker nicht hinbekommen würde, zum Beispiel. In einem solchen Fall zweifle ich manchmal echt am Geisteszustand meiner Kontakte. Nur, wie spricht man so etwas an? Menschen fühlen sich im allgemeinen viel zu schnell unegrecht behjandelt wenn sie kritisiert werden. Erst recht wenn sie kritisiert werden für etwas, was sie ja scheinbar gut finden. Und da ich mit den Leuten ja noch befreundet bleiben will, schlucke ich meinen Ärger dann lieber herunter und spare mir doch den Anruf beim Therapeuten, um vorsorglich für denjenigen einen Termin auszumachen.^^ Bald sollte ich allerdings vielleicht in Betracht ziehen, mir slebst einen zu holen...

Aber okay, auch das kann man irgendwo noch halbwegs nachvollziehen. Was ich wiedeurm nicht verstehen kann, sind die Empfehlungen für Spam. Ich werde den ganzen Tag mit Werbung bombadiert, egal ob im Job (Werbedisplays), beim Fernsehen, beim Surfen im Internet und auch draußen auf der Straße. Da muss ich nicht auch noch im Mexx empfehlungen bekommen für einen Beitrag, in dem Mitspieler für ein RPG gesucht werden, Mitglieder für die tausendste Showgruppe (die sowieso nie etwas aufführen wird) oder wo ganz klassisch einfach um Kommentare gebettelt wird. Mal ganz ehrlich: Wen interessiert so etwas!? Ich kenne nun wirklich keine Person, die sich über so eine Werbung freut. Das ist ja schon immer nervig, wenn Fremde dich in deinem GB oder per ENS zuspammen (wird von mir entsprechend auch meist als Spam gemeldet, da bin ich hart), aber jetzt auch noch on Freunden? Von Leuten die es eigentlich besser wissen müssten? Oft sogar noch von jenen, die sich selbst über Spammails beschweren. Warum ist das so? Warum untersuchen amerkanische Forscher nicht mal dieses Thema? Und warum ist mir dieser Gag aus der Bullyparade so sehr im Gedächtnis geblieben?^^

Richtig dreist wird die Sache dann, wenn die Verfasser des empfohlenen Beitrags sogar direkt im Titel schreiben "Bitte weiterempfehlen!!!!!!!" Geht's noch? Ob ich etwas empfehle, ist doch immer noch meine Sache. Da lasse ich mir also nicht gerne etwas vorschreiben, auch nicht wenn ein "bitte" dabei steht. Ist trotz Allem immer noch ein Imperativ. Warum nehmen sich die Leute so wichtig? Ihr Geschriebenes können sie ja scheinbar nicht sehr ernst nehmen, wenn sie davon ausgehen, dass es nur verbreitet wird, wenn sie diesen Zusatz im Titel bringen. Entweder, etwas interessiert die Leute oder nicht. Wieso noch diesen Zusatz bringen, der diese Leute, zumindest in meinen Augen, direkt disuqualifiziert. Ich kann es ja verstehen, wenn jemand bei einem Event etwas verlroen hat und so versucht, den Gegenstand wiederzubekommen. Aber auch dann ist dieser Zusatz einfach unnötig! Auf die Idee zu empfehlen kommen nämlich genug Leute schon selbst.
Was ich aber noch weniger verstehe, sind die Leute, die dem tatsächlich noch nachkommen. Tut ihr immer das, was man euch sagt? Vielleicht sollte ich mal anfangen den leuten am Ende einer ENS zu sagen: "Wasch meine Wäsche!" Klappt das auch? Man kann sich doch schließlich herleiten, dass diese Werbung nicht viele Leute interessieren wird. Wieso also komme ich dem trotzdem nach?

Ich verurteile natürlich nicht direkt die Werbung per Blog. Das ist wesentlich angenehmer als die Werbung per ENS und GB. Aber wenn diese Werbung dann von diversen Leuten empfohlen wird, ist der Effekt nur noch nerviger. Denn so wird man über noch eine weitere Funktion mit nervigem Spam bombadiert.

Viele Leuten empfehlen in den oben kritisierten Fällen, die Empfehlungen von diesen Usern einfach auszublenden. Das mag in Einzelfällen ja ganz hilfreich sein, aber im Allgemeinen bringt das nichts. Denn viele von den Leuten empfehlen ab und an dann doch Mal echte Perlen, die man sonst verpasst hätte. Da ist es doch etwas hart, gleich alles zu sperren. Ich wünsche mir nur einfach, dass die Leute sich Mal Gednaken machen, bevor sie auf das Megaphon klicken. Ich glaube zwar nicht, dass dieser Artikel dzau beitragen wird, aber ich kann ja hoffen. Man könnte natürlich diesen Eintrag empfehlen wie wild, in der Hoffnung, dass er dann bei allen leuten ankommt. Aber das ist dann doch utopisch. Außerdem will ich niemanden auffordern das zu tun, was ich oben kritisiere. Aber vielleicht denkt ja der ein oder Andere doch mal nach. Und wenn nicht, dann habe ich mir hier zumindest den Ärger mal von der Seele geschrieben.
P.S.: Bitte meinen Flur wischen, Staubwischen und Staubsaugen!!!!! Und bitte Geld auf mein Konto überweisen!!!!!!!!!!!!!

Ein paar Worte zu Japan oder "Warum mich momentan alles ankotzt" Animexx, dudelsack, Japan, Kritik

Autor:  Hauskater
Da mir gerade Zeit und Nerv für einen richtigen Eintrag fehlen, es aber einige Dinge gibt die ich loswerden will, kommt nun dieser kleine Beschwerdeeintrag zu den Diskussionen um Japan.

1.) Was zum Teufel ist da wirklich los? Die Regierung dementiert Gerüchte ja teilweise schon, bevor die ausgesprochen werden können. Haben die selbst keinen Druchblick dort? Oder wollen die einfach eine Massenpanik verhindern? Wenn ja, dann verspielen die sich so die Chancen schnell einzugreifen wenn es ganz kritisch wird (falls es das nicht sowieso schon ist).

2.) Ich will nicht wissen, wie lange das Land brauchen wird um sich wieder hochzuarbeiten. Und welche Folgen all das auf die Weltwirtschaft haben wird. Jedenfalls glaube ich, China wird sich freuen, wenn die Wolke nicht in deren Richtung treibt...

3.) Irgendwie stört es mich, dass der Mexx nur noch extreme Meinungen zu Japan kennt. Und zu den Einstellungen zu Japan. Wenn ich in meine Blogabos und Empfehlungen schaue, dann wird man entweder zugebombt von der Kranichaktion oder von Diskussionen zum Thema, die alles Andere als sachlich sind. Zuletzt wurde ich im GB shcon lustig angeflamed, weil ich irgendwo meine Meinung gesagt habe. Von einer Person die ich nicht kenne, die ich bis dhain gar nicht kannte, mit der ich nicht diskutiert habe und die noch nicht Mal einen Steckbrief hat.
Zum Teil wird man hier sogar schon geflamed, wenn man nüchterner über das Thema spricht und nicht Panik hat oder erklärt man stehe kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Was soll ich denn sonst machen? Den ganzen Tag Kraniche falten? Mir die Augen aus dem Kopf heulen? Das hilft Japan nun auch nicht weiter.
Und ja, die Sache nimmt mich durchaus mit und beschäftigt mich. Zugegebernmaßen sehr viel mehr als damals 09/11. Aber muss ich deswegen nun fatalistisch sein? Darf ich deswegen jetzt nur noch ein Thema kennen?

4.) Ich halte es für extrem gefährlich, dass nun die Hetze gegen die Amerikaner wieder losgeht, nur weil irgendwelche Kiddies bei Twitter was von Pearl Habor faseln. Nur weil einige Idioten das im Internet schreiben und sowieso kompletten Mist denken, muss das noch nicht für das ganze Land gelten. Zumal Amerika selbst das Problem haben, dass die Strahlung wunderbar bis zur Westküste vordringen kann.

5.) Ich hoffe, dass dieser "Zwischenfall" der Welt im Allgemeinen, aber Japan besonders mal etwas beim Umdenken in Sachen Umwelt hilft. Natürlich war das eher ein blöder Zufall und ist unter Garantie nicht die Strafe Gaias/gottes für unsere Sünden. Auch wenn einige Leute sich das immer zu gerne einreden: Wie dumm wäre die Welt(seele, sofern es sie denn gibt), wenn sie sich bewusst selbst so dermaße schädigt?
Und hoffentlich bleibt genug von Japan übrig, dass sich ein Umdenken auch lohnt. Denn entweder haben wir Pech und das ganze Land ist auf Jahrzehnte oder Jahrhunderte total verseucht, oder aber Japan wird danach automatisch zurückgeworfen auf den Stand eines Entwicklungslandes. Und wie es dort mit der Umweltfreundlichkeit aussieht wissen wir ja.

6.) Sollten sich Leute aufgrund dieses EIntrags angegriffen fühlen, dann ist das nun wirklich nicht meine Schuld. Ich sage nur meine Meinung.
Sollte es darum aber zu Flames in den Kommentaren zu diesem Eintrag kommen, dann lösche ich diese gnadenlos. Normalerweise lasse ich Kritik ja stehen, aber wir haben schon genug Stress in anderen Blogs, Threads, Umfragen und co. Flames machen hier nichts besser oder bringen auch nur wen zum umdenken. Wenn jemand mcih so dringend von seiner Meinung überzeugen will dann bitte mit Argumenten, aber nicht so.

Steckbriefe im Mexx oder: "Sonderzeichen, Wichtel und Insider als Definition" Animexx, Kritik, Steckbriefe, Volt Cola

Autor:  Hauskater
Auf besonderen Wunsch von abgemeldet geht es mir heute um den Mexx Steckbrief. Zuerst wollte ich das Ganze ja in diesen Eintrag einarbeiten, allerdings ist das Thema doch zu komplex und verdient einen eigenen Eintrag.

Ein Steckbrief oder Profil sollte im Internet eigentlich folgendes tun:

1.) Ein kurzes Bild von der Person abgeben (Wer ist man, was mag man, etc.)
2.) Die Person interessant machen, gewissenermaßen Werbung sein (man will ja neue Leute kennenlernen)
3.) Dabei helfen Leute mit ähnlichen Interessen kennenzulernen (ja, selbst im Animexx ist das noch nötig, mag ja nicht jeder Anime/Manga)

Schaut man sich aber den Durchschnittssteckbrief an, dann sieht die Sache leider mal wieder ganz anders aus.
Grob unterscheiden lassen sich im Mexx folgende Profilarten:

a.) Der Informative: Dieser User ist wirklich hier um neue Kontakte zu knüpfen, sein Hobby auszuleben und einfach Spaß zu haben. Das Profil ist informativ ohne übertrieben zu sein, macht die Person vielleicht sogar interessant und gibt einen kurzen Blick in die Gedanken des Users. Im Idealfall findet man sogar noch ein ganz normales Foto der Person.

b.) Der verrückte User: Dieser User ist verrückt. Oder er bildet sich das zumindest ein. Darum muss er es der ganzen Welt auch zeigen, am besten dadurch, dass direkt der erste Satz im Profil lautet "Ich bin absolut verrückt/crazy/sonst etwas". Fortgeschrittene Verrückte haben natürlich weitere Möglichkeiten, dass noch zu unterstreichen. Da findet man dann diverse Sonderzeichen, kyrillische Buchstaben oder die allseits beliebte aBwEcHsLuNg von Groß- und Kleinbuchstaben.
Das Problem dahinter ist nur leider, dass dieses verrückt nichts über den User aussagt. Denn die Wenigsten davon haben wirklich eine Geistesstörung, sieht man mal vom Quotenborderliner ab (der nun aber auch nhciht wirklich verrückt ist). Leute die wirklich massive Probleme mit ihrer Psyche haben, halten diese Information nämlich meist lieber aus ihem Profil heraus.
Was uns diese Information wirklich sagt ist einfach: Der User will unbedingt als individuell wahrgenommen werden. Funktioniert natürlich nicht wirklich gut in einer Community, wo 50% der Leute ihr Profil mit dieser Situation ausstatten.
Weiterhin sagt mir die Kombination mit Sonderzeichen, dass der User es nicht gerade auf Leserlichkeit anlegt, so wichtig können ihm neue Kontakte also nicht sein. Kyrillsiche Buchstaben wiederum verraten mir, dass der User es nicht schafft, wirklich individuell zu sein von seinem Wesen her und darum versuchen muss, mit fremder Kultur (von der er/sie natürlich absolut keine Ahnung hat) so zu tun, als wäre er cool.
Und was sagt uns everybody's Darling, das wechseln von Groß- und Kleinbuchstaben? Meiner Erfahrung nach bedeutet das, dass dieser User absolut nervig, kindisch und alles andere als Alternativ ist. Mag hart klingen, aber Ausnahmen kenne ich da nicht. In den meisten Fällen ist das sogar ein Hinweis darauf, der der User im RL total überdreht ist, wie ein Flummi um mich ehrum hüpft und so dermaßen nervtötend ist, dass man sich einen großen Hammer a la City Hunter wünscht...

c.) Der "normale" User: Seltener als der Verrückte, aber dennoch aufzufinden. ursprünglich entstanden als eine Gegenbewegung zu den verrückten, hat sich das Ganze nun verselbstständigt. Erste Info im Profil ist hier, dass der User absolut normal sei. Dagegen ist prinzipiell ja nichts einzuwenden, aber ganz im Ernst: Wenn der User normal ist, dann merke ich das anhand seines Schreibstils und der Informationen die das Proifl gibt.
So aber wirkt das vielmehr, nach einem unterschwelligen Wahnsinn, welchen der User zu verbergen sucht (a la: "Ich bin normal! Ich bin nciht verrückt oder weseltsam oder so. Ich bin GANZ normal, heir gibt es nichts zu sehen. Okay, ich töte Katzenbabies, aber jede rhat dochj ein Hobby, oder? ICH BIN NORMAL!!!").
Andererseits kann man das aber auch wunderbar als Hiwneis darauf interpretieren, dass der User absolut langweilig und Durchschnittlich ist, es gibt nichts, was ihn auszeichnet. Wozu also kennenlernen?

d.) Der Cosplayer: das der User Cosplayer ist, wird selten so explizit wie beim verrückten User gesagt. Aber man merkt es durch und durch. Denn das Profil sagt uns eigentlich nichts über die Person selbst. Dafür erfahren wir aber, welche Charas der User schon verkörpert hat, an welchen Kostümen er gerade arbeitet, welche Kostüme er in Zukunft tragen will und welche Kostüme er toll findet.
Entsprechend sind auch alle Steckbriefbilder voll mit Fotos der Person. Wäre an sich ja nichts negatives, wenn man sich so denn ein Bild von der Person machen könnte. Ist nur leider schwer möglich, wenn anhand der geposteten Bilder, selbst die eigene Mutter ihr Kind nicht mehr erkennen würde. Zig Kostüme (im "Idealfall" bestehend aus Kutten unter denen man das Gesicht nicht sieht, diversen Bilder mit Perrücken und tonnen von Make-Up und als Abschluss einem Bild in einem Ganzkörperanzug mit Helm), aber kein Fünkchen der Person, über die man etwas erfahren möchte. Ich frage mich da immer: Versteckt sich die Person hinter all ihren Kostümen, weil sie Angst hat, sonst langweilig zu sein?

e.) Der Wichtler: Ähnlich wie beim Cosplayer besteht das ganze Profil wieder nur aus einem Thema: Dem Wichteln. Der User leitet sein Profil meist ein mit den Worten "An meinen Wichtel" und beginnt eine Aufzählung, welcher Serien, Genres und Charaktere so wie eventuelle Pairings er mag. Das kann sich dann manchmakl über gut 3 Seiten erstrecken. Unterstrichen werden diese Infos dann meist mit Profilbildern die zwar nicht die Person zeigen, dafür aber besagte Lieblingsserien/-charaktere/-pairings. EIne wirkliche Information über den User sucht man leider auch hier vergebens...

f.) Der Fanatiker: Erinnert stellenweise stark an den Wichtler. Der ganze Steckbrief erinnert mehr an einen Schrein, als an ein Profil. 12 Bilder der Lieblongscharaktere, massige Nutzung von Ausrufezeichen und Pseud-Japanisch und auch hier, kein Satz über den User selbst, zeichnen diesen Typen aus. Seitenlange aufzählungen, wie toll Pairing/Chara XYZ/Yaoi im Allgemeinen ist, mehr aber auch nicht.

g.) Der Japanophile: Ich würde gerne etwas darüber sagen, was dieser Steckbrief zum Ausdruck bringen will. Kann ich aber nicht, weil ich kein japanisch spreche! Im Ernst: Was soll mir das sagen, außer: "Ich bin so sehr Elite, ich will nur etwas mit Leuten zu tun haben, die auch japansich sprechen". Da verzichte ich dann dankend auf das kennenlernen.
Wobei sich mir da immer wieder der Verdacht aufdrängt, dass die User eigentlich selbst nicht wissen, was sie da in japanischer Schrift (oder in Umschrift) schreiben, sie aber hoffen dadurch für toll befunden zu werden...

h.) Der Familienuser: Aus diesem Steckbrief ziehe ich vor Allem eine Information: Der User hat einen an der Klatsche! Nein, im ernst: Was soll mir ein kompletter Stammbaum verraten, außer, wen der User alles kennt? Denn hier wird nastürlich nicht die richtige Familie aufgezählt, sondern die allseits "beliebte" Mexxfamilie. Ich erfahre wen der User als seinen Ehepartner, seinen Sohn, seine Eltern, seinen Schwipssschwager, seinen Fußballtrainer, etc. sieht, aber nicht, wer die Person ist.
Beim ersten mal dachte ich mir ja noch: Okay, dann bist du eben clever und leist die Profile der Familie, das wird dir bestimmt etwas darüber sagen, wie die Person ist (bestimmen von gemeinsamkeiten, etc.). Aber Pustekuchen, dafür sieht man dann acht mal den gleichen Steckbrief mit minimal unterschiedlichen Details...

i.) Der Exhibitionist: Super, endlich erfahre ich etwas. Ich erfahre dass die Person Anja Müller heißt, in Darmstadt wohnt und zwar in der und der Straße. Ich erfahre auch ihre Telefonnummer, ihre Handynummer, ihre sexuellen Vorlieben und was sonst noch so wissenswert ist. Ich erfahre sogar, wann die Person wo sein wird, wo sie zur Schule geht, welchen Weg sie nach Hause nimmt und wo sie halt macht. Okay, das Passwort für das Profil erfahre ich leider nicht, aber mit etwas Arbeit finde ich das schon heraus, habe ja genug Infos. Das Passwort wird wahrscheinlich auch für den E-mail Account funktionieren, die Adresse sehe ich ja im Profil. Und schon kann ich loslegen: Entweder ich plane eine Entführung, ich werde zum perfekten Stalker oder ich schicke die im E-Mail Account gespeicherten Aktfotos einfach mal lustig an Arbeitgeber und Familienmitglieder (wenn die Adressen nciht im Adressbuchstehen, dann nutze ich eben das Profil, da steht das schon drin). Finde ich super!^^

j.) Der Nerd: Auch hier bekomme ich Informationen. Das Problem ist nur, ich kann damit nichts anfangen. Leider bin ich zu faul um wirklich 1337 zu lernen, andererseits will ich kein Englisch a la "Epic super mega Fail!!!1111" oder "IM PLAYIN UR WURLD O WARCRAFTZ" über dem Foto einer Katze, sehen. Nennt mich ruhig zu alt, aber ich finde das weder witzig noch süß, sondern einfach nur merkwürdig. Außerdem interessieren mich nicht die Leven der Charas bei WoW & Co. Das hier ist nicht 4chan!

k.) der Insider: Der Steckbrief dieses Users wäre bestimmt sehr witzig und unterhaltsam - wenn ich ihn denn verstehen würde. Seitenlange Chatlogs, Transkriptionen von Alltagsereignissen oder sonstige Witze die man ohne dabei egwesen zu sein, nicht verstehen kann, zeichnen dieses Profil aus. Ist für die Leute die beteiligt waren bestimmt sehr witzig. Aber was soll mir das als Außenstehendem sagen? "Du bist nicht erwünscht", "Frag mich damit ich dir alles erklären kann" oder "Ich dachte das würde jeder verstehen..."?
Ich will doch was über die Person erfahren, da bringen mir auch keine langen Erklärungen etwas, warum diese Situation so lustig war...

l.) der Geheimnisvolle: Man erfährt auch hier nichts über den User. Wie auch, wenn das Proifl leer ist oder sich nur irgendwelche kurzen Zitate finden, die aus dem Zusammenhang gerissen keinen Sinn ergeben. Meiner Erfahrung nach neigen vor allem jene Leute zu solchen Steckbriefen, die sich gerne als Elite sehen. Was auch immer das Eine nun mit dem Anderen zu tun hat. Vor allem aber frage ich mich auch hier: Was ist der Sinn dahinter? Wirklich cool wirkt das nun wirklich nicht. Einige User argumenteiren dann damit, dass sie eben nichts über sich verraten wollen. Ist ja schön und gut und auch ihr gutes Recht, aber: Wozu dann überhaupt einen Steckbrief aktivieren?

m.) Der Sammler: Super, ich weiß nicht nur, welche Serien der User mag, sondern auch welche Bände er von welcher Serie hat. Außerdem weiß ich, welche DVDS, Bücher, Modelkits, Cosplayunhtensilien und Schuhe er hat. Das erklärt er nämlich lang und breit. So sehr sogar, dass ich lange scrollen muss um irgendwann Mal zum Gästebuch vorzudringen. Wer die Person nun aber ist, weiß ich immer noch nicht.
Eine Sonderform ist der Itemsammler. Hier habe ich nun seitenlange Preislisten, Informationen über Itemhandel, unverkäufliche Items und Itemwünsche, so wie ANgebote zu Ratenzahlungen, eine Liste der KT Schulden, etc. Aber wieder nichts über die Person.

n.) die (möchtegern-)Bestalkten:

Wir erfahren von ihnen nur, dass sie entweder Stalker haben, oder gerne welche hütten. Denn alles was man sieht ist eine Message an die Stalker a la: "Stalker können draussen bleiben" oder "An meine lieben Stalker: Sorry ihr Süßen, 4 friendz only". Paranoia in Reinform.^^ (Dank für diese Kategorie geht an Jiyujin).

xyz.) Der Kombinator: Natürlich kommt selten ein reinrassiger Verrückter daher, oft genug hat man es zu tun mit dem verrückten Wichtler, dem "normalen" Cosplayer oder dem nerdigen Insider. Aber auch hier gilt: Über die Person erfahre ich trotzdem nichts.

Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber ich wünsche mir wirklich einfach nur ein nicht zu überladenes Profil, aus dem ich etwas über den user erfahre, dass ihn interessant für mich macht und mir darum einen Grund gibt ihn anzuschreiben. Ist dazu noch ein Foto dabei, dass mir auch etwas über die Person verrät, um so besser. Das ist soweit ich weiß doch auch der Sinn eines Profils, oder? Warum hält sich dann kaum jemand daran?
Ich weiß, es kann sein, dass ich durch diesen Eintrag einer Leser verliere, da genügende in eine dieser Kategorien fallen. Aber sagen muss ich es trotzdem einmal. Ich will damit keinen vergraulen, sondern viel mehr zum nachdenken anregen. Vielleicht bringt es ja etwas. Und sollte ich nun nur noch halb so viele Leser haben, dann ist das eben so. Dieser Blog spiegelt immer meine Ansichten und Ideen wieder und ich habe nicht vor, es allen Recht zu machen, nur um dadurch mehr Leser zu bekommen.

Ansonsten sind Kommentare und Kritik wie immer willkommen, und natürlich auch Ergänzungen, die eine oder andere Steckbriefart werde ich bestimmt vergessen haben.^^

Tippfehler werden wie immer im Lauf der Zeit raus editiert.^^

zu guter letzt bitte ich wieder an der folgenden Umfrage teilzunehmen zum Thema, ob ich auch Heilfplanzen mit in den Themenbreich dieses Blogs aufnehmen soll:

Themenerweiterung für das Katzenkörbchen
Dieses Mal geht es vor Allem um die Frage, ob ich den Themenkreis meines Blogs noch erweitern soll um Heilpflanzen und ähnliche drogistische Themen.
Die Umfrage ist beendet

Leb deinen Traum? oder "Die Realität - mein Feind!" Animexx, Feuerwehr, Japanologie, Kritik

Autor:  Hauskater
Nein, die Überschrift spiegelt nicht meine Meinung wieder. Es trifft aber wunderbar die Sache, die ich heute kritisieren möchte: Animexxler und ihre Traumwelten.

Gleich vorweg: Nein, ich beziehe den folgenden Eintrag NICHT auf alle Mexxler. Nein, ich will hier nicht zu sehr Verallgemeinern. (Eigentlich traurig, dass ich das mittlerweile schon über einen Eintrag schreiben muss, normales lesen sollte da auch schon helfen).

Nun zum eigentlichen Thema: Klar, der Mexx wird vor Allem bevölkert von jungen Mädels. Und natürlich haben die noch Träume. Aber ich finde es dennoch höchst problematisch, wie weit manche Leute sich in diese Traumwelten flüchten. Ab und an mal Abschalten vom normalen Leben ist sicherlich nichts verkehrtes, das braucht Jeder. Egal ob man sich nun vor den Fernseher setzt, ein Buch zur Hand nimmt, ein Rollenspiel mit seinen Freunden spielt oder sich einfach nur einen Kopfhörer aufsetzt und durch die Musik die Welt vergisst. Alles das gleiche Prinzip und per se nicht schädlich, sondern notwendig um seine batterien wieder aufzuladen. Das nenne ich gesunde Träumerei.
Problematisch wird es dann, wenn Leute meinen, diese Träume wären ihr Leben. Jeder kennt das tolle (und mal wieder unhinterfragte) Sprichwort: "Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum!". Leider wird genau dieses Sprichwort gerade von jenen Leuten gerne zitiert, die das genaue Gegenteil tun. Ein großer Teil der Mexxler jedenfalls versucht auf biegen und brechen sein Leben zu vergessen und sich in ihre Träume zu flüchten. Definitiv nicht gesund, aber irgendwann wachen die Meisten wieder auf. Hoffentlich, bevor sie sich ihr Leben verbaut haben...

Das wirkliche Problem aber beginnt dann, wenn jemand seinen Traum auf Biegen und Brechen leben will und dabei das wichtigste übersieht: Die Realität. Sorry, aber manche Träume lassen sich nicht leben. Egal wie sehr ich aus eigener Kraft fliegen will, die Schwerkraft wird mir immer etwas Anderes erzählen. Und ihre Argumente sind ziemlich treffsicher und schwer zu widerlegen.

Man sollte an sich meinen, das wäre eher ein Problem der Generation DSDS&Co. Also jener Mädels und Jungs ohne Stimme/Starappeal/passende Maße, die meinen, es wäre ihrer dringendster Wunsch sich vorschreiben zu lassen, was sie anzuziehen haben, was sie zu singen haben und was sie gut zu finden haben nur um dann doch keine Karriere zu machen. Oder eben jener, die zwar die Vorraussetzungen erfüllen, aber zu dämlich sind, sich die Langzeitfolgen auszumalen, trotz diverser Beispiele.
Leider ist diese Einstelung auch im Mexx sehr verbreitet, nur geht es da nicht ums Singen, Tanzen oder Modeln, sondern um das Studieren. Im Falle Mexxler wäre das Japanologie.
Es ist ja schön, wenn jemand Freude an japanischer Sprache und Kultur hat. Aber muss man es deswegen studieren? Es bringt euch im Leben nichts, außer später weniger Rente. Klingt böse, ist aber so.
Mit diesem Studienfach alleine hat man einfach keine Perspektive! Was bringt es euch in Deutschland wenn ihr fließend Jepanisch sprechen könnt und die Kultur etwas kennt? So für sich gar nichts, außer dass euer Japansich besser ist als das der Kiddies die sich für cool halten, weil sie japanische Worte in ihren Sprachgebrauch einflechten.
Es ist ja verständlich, wenn man das Hobby zum Beruf machen will, aber gerade hier geht es ja darum, dass ihr damit nicht so einfach einen Job habt.
Sicher, wenn ihr dazu noch Wirtschaft studiert dann sind die Chancen gut, euch in einem japansichen Unternehmen (oder einem Unternehmen das rege Geschäftsbeziehungen zu japansichen Firmen unterhält) schnell hocharbeiten zu können. Aber welcher Mexxöer macht das schon?
Anderes Beispiel: Japanologie und Anglistik wäre auch noch eine Möglichkeit, wenn man dann eben für Firmen Dolmetscher spielen will. Aber soviel Sprachbegeisterung und auch Sprachgefühl fehlt den meisten Mexxlern dann doch. Stattdessen kommen sie auf solche Ideen wie Japanologie und Philosophie zu studieren. Bringt einem für die persönliche Entwicklung bestimmt etwas. Aber nicht für das Berufsleben.
Wenn ihr Japansich lernen wollt, dann belegt Kurse an der VHS. Aber spart euch ein unnötiges Studium! Wir Leben nun einmal in einer Zeit der Studiengebühren und der Wirtschaft. Auf diese Art und Weise verschwendet ihr nur ein paar Jahre eures Lebens, nur um dann doch irgendwo an der Kasse oder im Callcenter zu sitzen. Das könnt ihr euch gleich nach der Schule haben, dann verdient ihr wenigstens sofort etwas...
Ich kenne zwei Fälle wo ein Japanologiestudium gut gegangen ist. Eine geht jetzt mit einem Stipendium nach Tokio an die Uni. Und eine Andere sitzt jetzt bei Carlsen in der Mangaabteilung. Sie hat allerdings vorher eine reguläre Ausbildung als Verlagskauffrau gemacht UND das Studium irgendwann abgebrochen.

Im Gegenzug kenne ich aber jede Menge Leute die Japanologie studieren ohne beurfliche Perspektive. Oder diverse Leute die es aus diesem Grund abbrechen mussten und nun irgendwo eine Ausbildung angefangen haben (die natürlich mit Japanisch nichts zu tun hat).

Ich fasse also nochmal Zusammen: Japanologie als Studium bringt euch nur dann etwas, wenn ihr eine absolute Topleistung zeigt und Connections aufbaut oder wenn ihr dazu eine andere Qualifikation habt, um es im Berufsleben auch wirklich nutzen zu können. Sonst verschwendet ihr nur Zeit und Geld und verringert eure spätere Rente.

Und bevor mir nun wieder jemand vorwirft, dass ja gar nicht so viele Mexxler so sind, hier noch ein Beleg. Eine Umfrage zum Thema: Japanologie oder Sinologie studieren. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Eintrags haben von 112 Teilnehmern 50 Leute den Punkt "Solange man seinem Traum folgt, ist jede Entscheidung richtig! #°__°#" gewählt. Das sind knapp 45%!

Und dann wundert man sich noch über tausende nicht besetzte Lehrstellen, trotz vieler Schulabgänger...

[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7]
/ 7