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Persönliches und Allgemeines, oder: "Diverses IV: Übernahme, Lena, Backen" Diverses, Lena, ROCK!, Übernahme

Autor:  Hauskater
Ich weiß, an sich war diesen Monat noch der Haut Eintrag angesetzt, aber in meinem Kopf kreisen gerade ganz andere Dinge. Vielleicht bekomme ich den Eintrag diese Woche noch hin, ansonsten sollte es aber nächste Woche so weit sein.
Für alle die neu zur Leserschaft dazu gestoßen sind: "Diverses" Einträge kommen in unregelmäßigen Abständen vor. Darin behandle ich alles, was zu kurz oder unwichtig für einen eigenen Eintrag ist, oder was nicht direkt ins Konzept des Blogs passt. Also keine Angst, ich nerve nicht dauernd mit meinen perösnlichen Sachen.^^
Wie immer nummeriere ich jedes Thema durch:

1.) Übernahme: Es gibt wenige Dinge, die mich wirklich nervös machen. Ich habe meine Nerven gut im Griff, halte ohne Lampenfieber Vorträge aus dem Stegreif und habe auch kein Problem damit, mich lächerlich zu machen vor einer größeren Gruppe von Menschen. Das letzte Mal dass ich wirklich nervös war, war bei meiner Hochzeit (aber auch erst, als ich schon vor der Standesbeamtin saß). Wann das letzte Mal davor war weiß ich shcon gar nicht mehr, ist jedenfalls länger her.
Um so ungewöhnlicher ist es, wenn ich Mal wirklich nervös bin. Wie die letzte Woche. Freitag fing es an, nämlich als der Zeitpunkt für mein Übernahmegespräch näher rückte. Ich sprach also einen Termin mit meinem Chef ab, Montag um 18 Uhr, nach der Schule, kurz vor der AK Aufführung des ersten Lehrjahrs. Ich saß das Wochenende echt auf heißen Kohlen. Keine Konzentration, total nervös und schon halb panisch. Vor Allem weil ich keine Lust hatte wieder Bewerbungen zu schreiben.
Gestern nach der Schule dann war ich endgültig ein nervliches Wrack: Kein Appetit (wer mich kennt weiß, wie SELTEN das vorkommt), keine Muße zum Lesen (davon würde mich selbst der Weltuntergang kaum abhalten) und immer sich im Kreise drehende Gedanken.
So kam ich dann gestern Abend in die Filiale. Chef hat niemandem vorher etwas verraten, alle fieberten mit (und hatten Freitag schon gesagt, wenn irgendwas nicht läuft, dann soll ich mich melden, die machen den Chef dann fertig. *g*). Alsos etzte ich mcih in en Pausenraum, trank Kafee, und wartete, dass Chef fertig wird mit umziehen. Und dann, dass er das Geschenk für unseren Lernling (dm Begriff für Azubi) im ersten Jahr einpackt. Und darauf, dass er eien Möglichkeit findet, die Blumen irgendwo hin zupacken. Ab da war ich dann seltsamerweise die Ruhe selbst.
Langr Rede kurzer Sinn: Ich bin übernommen mit 30 Stunden pro Woche am Essener Hauptbahnhof. Entsprechend erleichtert bin ich nun. In der Praxis heißt das für mich nur noch fünf Minuten Arbeitsweg jeden Tag ab dem 1.7.^^ Gleichzeitig heißt das aber leider auch, keine Vollzeit und kein Handelsfachwirt. Ich hatte eh nicht wirklcih damit gerechnet, aber schade ist es trotzdem. Das heißt für mich, einige Zeit mehr um mich hochzuarbeiten. Aber was soll's, ich bin übernommen, in einer guten und umsatzstarken Filiale und habe damit eine gute Basis um weiter zu kommen.^^

2.) AK erstes Lehrjahr: Ein merkwürdiges Gefühl, dieses Mal nicht selbst mit auf der Bühne zu stehen. Ich hatte immer großen Spaß an AK (Leser die län
nger dabei sind erinnern sich^^), um so seltsamer war es nun, nicht mehr aktiv teilzunahmen. Vor Allem weil das Thema sehr interessant war und die Umsetzung mir wirklich gut gefallen hat. Da bekommt man direkt wieder Lust selbst zu schauspielern.

3.) Lena mal wieder: Man mag es kaum glauben, aber auch ich lasse mich ab und an von einer anderen Meinung überzeugen, wenn denn die Argumente stimmen. Aktuelles Beispiel Lena und der Eurovision Song Contest. Was ich vorher dachte kann man nach wie vor hier nachlesen.
Nachdem das Lied nun gewählt ist und einige Zeit verstrichen ist, sehe ich ein paar Dinge anders bzw. lockerer. Ich halte es nach wie vor für eine schlechte Entscheidung, Lena wieder hinzuschicken. Ich denke auch noch immer, dass es falsch war, den Leuten keine wirkliche Wahlmöglichkeit zu geben. Und ich bin noch immer der Meinung, dass die meisten Songs ungeeignet für den Song Contest waren. Aber:

-Ich weiß nun, dass Lena wusste, worauf sie sich einlässt. Schon vor dem Sieg in Oslo, hatten Raab und Lena das Ganze abgesprochen. Diese Info fehlte mir vorher.
-Ich finde den Song, jedes Mal wenn ich ihn höre, etwas besser. Es ist Mal etwas ganz Anderes und Lenas Stimme passt da wunderbar zu. Ich verstehe schobn, warum sowohl sie, als auch Raab diesen Song am Liebsten haben wollten.
-Auch andere Songs des Albums sind durchaus gut, wenn man sich etwas reingehört hat. "Push Forward", "Mama told me", "A Million and One", "That Again" und "What happened to me today" sind doch sehr gut für Frühllinmgswetter geeignet und lassen sich gut hören. Nur ESC tauglich waren sie eben nicht.
-Elektro-Pop ist momentan stark im kommen. Das beweist nicht zuletzt das Comeback von Roxette. Darum könnte "Taken by a Stranger" doch für eine Überraschung Sorgen beim ESC, auch wenn ich nicht denke, dass wir ein zweites Mal in Folge gewinnen werden. Ich denke aber, wir werden doch weiter oben mitspielen.

4.) Hefezöpfe: Und wieder einmal wurde es Zeit, etwas Neues auszuprobieren was Kochen und Backen angeht. Also habe ich gerade Hefezöpfe gemacht. Zumal ich irgendwie Hunger darauf habe. Leider habe ich eine entscheidende Tatsache vergessen: Ich kann nicht flechten. Entsprechend sieht das Ergebnis auch aus. Ich hoffe es schmeckt wenigstens. Das Ergebnis liefere ich nach, sobald es abgekühlt ist. Sollte es schmecken, gebe ich gerne auch auf Anfrage das Rezept weiter.^^)Edit: Schmeckt sogar richtig gut!) Nun heißt es noch abwarten, wie mein Kartoffelbrei gleich wird...^^ (Edit: Ebenfalls sehr lecker und cremig^^).

So, dass war's für heute, beim nächsten mal melde ich mich dann klassischer mit dem Thema Haut zurück um danach wieder Richtung Kritik abzudriften. Vielleicht sind meine Gedanken bis dahin ja wieder geordnet...^^

Wie töte ich eine Karriere oder "Wir sind geliefert!" Eurovision Song Contest, Kritik, LED, Lena

Autor:  Hauskater
Bevor ich zum eigentlichen Thema des Eintrags komme, muss ich nochmal halbe Eigenwerbung machen. Hier scheint heute mal allgemeine Kritik, Mexxlerkritik findet ihr heute im Blog von Arcturus. Ich hatte ja zum Jahreswechsel bereits Zusammenarbeit mit Anderen angekündigt. Das erste Ergebnis findet ihr hier: Wie man sich nicht wie ein absolut dummer Diskussionsteilnehmer verhält. Heute: Das Lesen eines Postings
Aucb hier gilt natürlich, wir freuen uns über Kommentare, Kritik, Heiratsanträge, usw.^^

Nun aber zum eigentlichen Thema:

Wie ihr wisst mag ich Lena. Ich mag ihre Art, ihre Stimem, das Gesamtpaket eben. Darum war ich ja auch nicht verwundert über den Sieg beim Eurovision Song Contest letztes Jahr, sondern hatte damit gerechnet. Natürlich hatte ich die Befürchtung, dass man Lena verheizen würde, dachte mir aber noch, dass es nicht so schlimm werden würde.
Okay, da habe ich mich geirrt. Das Album war bestenfalls mittelmäßig, es fehlte alles, was Lena bei USFO und den drei ersten Songs ausmachte. Endgültig Schluss war für mich aber, als Raab ankündigte, das Lena den Titel verteidigen würde. Ich respektiere ihn sonst sehr. Ich mag nicht alles was er macht und auch ihn als Person nicht, aber normalerweise weiß er was er tut. Nur hier nicht.
Um ihn mal zu zitieren: "Was war da denn los?" Man konnte sich doch leicht denken, dass diese Aktion nur nach hinten losgehen kann. Erstens würden die Zuschauer so noch schneller genervt sein vom Hype um Lena. Das traf zu. Zweitens ist es das übelste, was man einer Nachwuchskünstlerin antun kann. Okay, gewinnt sie, dann wird man sie als Göttin feiern. Aber wie wahrscheinlich ist das? Landet sie auf Platz 2 oder 3, dann bekommt eher Raab Schelte und Lena verschwindet ganz aus der Öffentlichkeit. Aber landet sie darunter, werden Raab und sie von der Presse und auch von den Leuten in der Luft zerissen. Einen schlimmeren Todesstoß kann es für eine Künstlerin doch gar nicht geben.

Aber okay, ich dachte mir: Im Ausland bekommt man nicht so mit, wie genervt das eigene Land von Lena ist. Wenn ein guter Titel geschrieben wird, dann hat sie vielleicht noch ganz gute Chancen.
Dann kam "Unser Song für Deutschland". Nachdem nun beide Shows liefen kann ich nur sagen: Wir sind geliefert! Oder zumindest Lena. Was sollte das!? 12 Songs aus denen man auswählen konnte sollte ja an sich für ein breites Spektrum sorgen. Sollte. Von diesen 12 Songs waren 9 Songs kompletter Mist und vor allem viel zu langsam (6 davon alleine aus der Show gestern), 2 Songs waren so lala (wovon einer es erst gar nicht in die nähere Auswahl geschafft hat) und einer, EINER (!) war okay. Nicht gut. Bloß okay. Merkte man ja auch deutlich den Reaktionen des Publikums wenn man sich beide Shows so ansah. Wird nun ein anderer Song als "Taken by a Stranger" gewählt, dann ist es der letzte Platz fast sicher.
Was war das bitte für ein Unsinn gestern? 6 Songs, von denen 5 zu langsam für den Songcontest waren. Und die absolut nicht zu Lenas eigentlichem Stil passten? Nein, stattdessen klangen sie wie Tracks die auf das erste Album gehören sollten, aber selbst dafür zu schlecht waren.
Und die erste Show war nicht viel besser. Da waren drei Lieder bei die rausstachen, aber für die anderen Drei galt das gleiche wie für die Songs gestern. Damit gewinnt man keinen Song Contest. Und vor Allem ist das nicht Lena, sondern nur der Stil, den man ihr von Außen aufzwingt. Und der eben nicht funktionierte. Das ALbum verkaufte sich mies und die Konzerttickets laufen so schlecht, das Pro 7 jetzt die meisten davon verlost. Das spricht doch schon für sich. Wieso also macht man den gleichen Fehler direkt nochmal?

Einzige positive Überraschung für mich war Anke Engelke gestern. Ich hatte befürchtet die Songs würden so schön geredet werden wie die in der ersten Show. Um so erfreuter war ich, das Anke genau das aussprach was ich dachte, wenn auch natürlich etwas diplomatischer.

Mein Fazit: je nach Song landen wir entweder im Mittelfeld oder ganz unten. Lenas Karriere ist gelaufen, sie wird wochelang von den Medien niedergeknüppelt und wird entweder Auswandern, oder einen neuen Nammen annehmen müssen, wenn sie nochmal etwas in ihrem Leben erreichen will. Denn reich werden durch die Musik wird sie nicht, nachdem man ihr alles so verhunzt hat. Raabb wird ebenfalls einstecken müssen, aber das wird nur die halbe Zeit dauern. Danach macht er weiter wie bisher. Er hat mit seinen ganzen Shows ja auch genug Alternativen. Lena dagegen nicht.

Edit: Sinnlose Diskussion von Callie und mir rausgelöscht die mit dem Thema nichts zu tun hat.

Konzertbericht: Pink und einige Worte zu Lena Köln, Lena, pink, Reich

Autor:  Hauskater
An sich bin ich ja immer sehr gerne auf Konzerten, eine tolle Form sich zu Verausgaben, zu entspannen danach und wieder frisch ins Leben zu starten. Das Konzert von Pink in Köln gestern fiel aber leider nicht in diese Kategorie. Viel mehr war das Konzert vor Allem eines: Arbeit. So fühlte es sich zumindest an, nur fehlt irgendwie das Geld.
Nicht dass ihr mich falsch versteht: Pink ist toll und die Show war echt super. Aber das drumherum war eine Katastrophe. Ich weiß nicht, ob alle Mainsteramkonzerte so ablaufen (man findet mich sonst eben doch eher im Alternativen Bereich), aber wenn ja, dann läuft da definitiv etwas falsch. Ich kenne das so: Vor dem Hauptact gibt es eine oder zwei Vorbands (selten auch drei), junge Talente oder Bands die im jeweiligen Land noch nicht bekannt sind und die man so fördern soll. Sie bekommen ungefähr eine halbe bis ganze Stunde (je nach dem wie gut und bekannt sie schon sind), spielen ihre Songs und heizen das Publikum vor für den Hauptact. Dabei gibt es natürlich immer Mal eine Bands die nicht ins Konzept passen (Funeral for a Friend für ron Maiden) oder Bands die mir sonst nicht gefallen (ne ganze Menge). Andererseits erlebt man mal Bands die man noch nicht kannte und die einem plötzlich richtig gut gefallen können (Feuerschwamz). Oder aber wenn man Glück hat, dann ist man schon Fan der Band und freut sich auf ein Doppelkonzert (Doro Pesch & Krypteria, Sonata Arctica und Delain). Manchmal ist die Vorband sogar beser als der Hauptact (Sonata Arctica im Vorprogramm von Nightwish bei der "Once" Tour.
Das gestern jedenfalls fiel in keine dieser Kategorien. Durch das Sat 1 Frühstücksfernsehen wußte ich schon, das Stanfour im Vorprogramm von Pink spielen. Nichts was mich jetzt fesseln würde, aber okay. Um 17 Uhr standen wir rechtzeitig im Stadion. Die Jungs spielten los, etwas langweilig, aber na ja, man konnte es sich anhören. Nach gut 25 Minuten waren sie dann auch schon wieder weg. Bühnenumbau, Soundcheck, man kennt das ja, folgten.
So weit so gut. Um 18 Uhr dann die nächste Band "Butch Walker & the Black Widows". Was war das denn? Ein Sänger mit viel Potential für eine Hard Rock oder Metal Band spielt mit einer Langweilrockband mit schlechten Country Einflüssen!? Na ja, okay, nach einer halben Stunde war auch hier Ruhe. Und erste Verwirrung verbreitete sich: Warum spielt jemand absolut unbekanntes nach den bekannteren Stanfour? Na ja, egal. Wieder halbe Stunde blöd rumstehen, da Soundcheck und Umbau. Irgendwer vor uns sprach von vier Stunden Vorprogramm, aber wir hielten das für übertrieben und für einen Scherz. Bis Nikka Costa auf die Bühne kam. Danach fühlte ich mich absolut im falschen Film.
Zur Erklärung: Nikka Costa sah aus als hielte sie sich für die vorzeitige Wiedergeburt von Tina Turner und Bonny Tyler in einer Person. Dazu trug sie einen seltsamen Glitzerumhang, darunter einen schwarzen Anzug, mit Ausschnitt bis zum Bauch. Lohnt sich, bei Körbchengröße A, absolut. Speziell wenn man darüber recht knochig ist. Als die Frau dann auch noch quietschte statt zu singen stand ich kurz vor dem Amok Lauf. Ich war da aber wohl nicht der einzige, kein Jubel, aber viel negatives Gegröhle. Selbst "Funeral for a Friend" wurden von den Maidenfans nicht so nieder gemacht. Entsprechend war sie auch nach zwanzig Minuten von der Bühne verschwunden. Nächster Umbau und mir wurde klar, dass vier Stunden Support kein Witz war.

Also ging es ab nach draussen, Pommes holen. Ich hatte mittlerweile mitbekommen dass letzter Support Paolo Nutini sein würde. Ein Lichtblick für mich, war doch sein Song "New Shoes" seit Wochen mein Dauerohrwurm und Weckruf, eben seitdem Lena den Song bei "Unser Star für Oslo" sang. Mit gefülltem Magen und einem Bier kämpften wir uns also wieder weiter nach Vorne, zur Mitte des Stadions. Pünktlich um 20 Uhr waren wir da und Paolo kam auf die Bühne. WTF!? Entweder er war betrunken, bekifft oder sonst wie auf Drogen. Das ganze Konzert nach vorne gebeugt als ob er sich am Mikro Abstützen müsse, sang er seine Songs (und kreischte sie zum Ende eines jeden Songs). Keine Worte zum Publikum (von einem gelegentlichen "Thank You" mal abgesehen), keien Show. War aber egal, zumidnest machte die Musik gutze Laune, auch wenn ich nicht damit gerechnet hätte, dass er alle Songs in eienr Reggae Version spielt. Vorltzter Song dann, New Shoes. Sterni grinst breit als er die ersten Takte erkennt. Nach den ersten Worten dann genau so verwirrt. Wie, doch nicht New Shoes!? Dann startete der Song richtig und erwies sich doch als das herbeigesehnte Lied. Wenn auch wieder in einer halbg genuschelten, halb gebrüllten Reggae Version. na ja, egal, besser als gar nichts und definitiv der beste Song des Vorprogramms.
Und wieder, Umbaupause, Soundcheck. Langsam verfluchten wir uns, dass wir uns nicht vorher erkunsdigt hatten wer alles den Support macht, dass hätte uns drei Stunden zeit mehr gebracht (für den Whirlpool im Hotel oder die Kölner City, die wir so leider verpassten). Programme gab es zwar vor Ort, aber für den läppischen Umkostenbeitrag von nur 30,- Euro (WTF again!?).

Den ganzen tag hatten wir gutes Wetter. Langsam wurde es dunkel und Kalt. 21 Uhr ginegn dann die La Ola Wellen los, man erwartete gespannt den Main Act. Zuerst aber kam der Regen. Aber okay, Zähne zusammenbeißen und weietr,schließlich kam die Band auf die Bühne. Und was für eine Show: Erotik (verdammt kann diese Frau gut strippen, selbst hinter einer Schattenwand), Witz, gute Musik und einige Überraschungen. Jepp, Überraschungen. ButchWalker war wieder da und spielte gemeinsam mit Pink. Und man, er war genial mit ihr. Das doppelte Cover aus "My Generation" von the Who und "Basket Case" von Green Day war verdammt genial. Im Vorfeld haben wir noch dazu gehört von den anderen Shows von ihr, immer zwei bis zweieinhalb Stunden lang.
Entsprechend perplex waren wir, als sie nach 75 Minuten von der Bühne ging. Aber okay, vieleicht käuft der Rest ja über Zugaben. Und da war sie auch schon wieder. Lange Verison von "So What" mit genialen Akrobatik Einlagen. Und dann Ende. Keine Zugabe, kein gar nichts mehr. 90 Minuten und das war's. Warum!? Dafür habe ich 4 Stunden miese Vorbands über mich ergehen lassen!?

Mit gemischten Gefühlen ging es also zurück zum Hotel, rechtzeitig um mitzubekommen, dass Lena wirklich gewonnen hat. Ich habe es vorher gesagt! Ich habe es gesagt, aber wer hat mir geglaubt? Niemand. Müdes Lächeln, dass ewige Heulen von politischen Punktevergaben oder aber schüchterne Erwartung a la "na ja, sie macht bestimmt den fünften Platz". Von wegen. Aber auf mich hört ja mal wieder niemand.
Whatever. Und kaum bin ich wieder hier und else die ersten Blogs auf Mexx, was muss ich sehen? Empörung darüber dass Lena gewonnen hat. Leute! Das erste mal seit 28 Jahren, das zweite Mal überhaupt dass wir mal gewinnen und dann sagen alle, dass sie es ihr nicht gönnen? Hallo? Freut euch doch einmal.
Am Besten aber gefallen mir die Begründungen:

1.) Sie kann nicht singen!
-Wenn sie schlecht singt, dann klingt dass für mcih noch ebsser als das gute Singen vieler Anderer. Ja, sie hat einen ganz eigenen Stil und Akzent. Na und? Ist eben Geschmackssache. Aber gleich unterstellen, dass Jemand nicht singen kann finde ich bekloppt.

2.) Sie ist viel zu arrogant!
-Was interessiert mich das, wie eine Person privat ist? Die Musik zählt für mich. Vor Allem: Keiner von euch wird sie persönlich kennen. Wie wollt ihr das Beurteilen? Seit ihr weniger arrogant, wenn ihr solche Vorwürfe in den Raum stellt ohne sie zu kennen?
Davon abgesehen: Lieber ein gesundes Selbstbewußtsein als falsche Bescheidenheit. Letzteres war mir immer schon zu wieder. Und ist Arroganz so schlimm? Wenn ja, wieso sind dann 90% des Mexx überarrogant? Und wieso bezeichnet sich davon niemand als arrogant (nochmal: Nicht alles was nach Arroganz aussieht ist Niveau. Vieles davon ist Dummheit!)?
Ich bin selbst recht arrogant. Macht mich das zu einem schlechte Menschen? Ich weiß was ich kann und ich weiß worin ich besser bin als die meisten Anderen. Na und? Ist das falsch? Arroganz ist für mich nur dann ein Problem, wenn sie ungerechtfertigt ist, denn dann dient sie meist nur dazu um Unsicherheit und mangelndes Selbstvertrauen zu überspielen.

3.) Sie kann nicht tanzen!
-Ja und? Sie kann wahrscheinlich auch nicht Schach spielen. Hat das auch nur irgendetwas mit dem Gesang zu tun? Der Song wird nicht besser oder schlechter je nach tänzerischer Begabung. Wem kümmert's? Die meisten Sänger sind keine wirklich guten Tänzer, da meckert auch niemand. Für so etwas mietet man sich dann eben eine Tänzertruppe für die Tour.

Ich mag Lena. Ich finde sie sympathisch, süß und klasse, eben gerade weil sie keinem Klischee entspricht, ihr eigenes Ding macht und die Sachen sagt, die sie sagen will. So sollte es für mich sein. Das ist wahre Schubladenlosigkeit. Und nicht das übliche: Ich trage schwarz, höre nur Visual Kei/Metal/Gothic aber ich bin kein Visu/Gothic/Metler sondern was Eigenes. Ach ja? Was denn? Jemand dem es zu peinlich ist anzuerkennen was er ist? Mir ist jeder klischeegerechte Goth lieber als jemand der sich nicht traut dazu zu stehen, was er ist. Aber bitte spielt euch nicht als Individualisten auf, wenn ihr keine seid.

So viel dazu. Ich bin jetzt zu faul das Ganze durch die Rechtschreibprüfung zu jagen, entschuldigt bitte die Tippfehler. Die Schuld schiebe ich auf Pinks Management.^^

Edit: Genial! Kaum gebe ich das Statement zu Lena ab kündigt mir jemand das Blog Abo. Sorry, aber das ist arm. Ich lach mich schief.^^