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Dekorative Kosmetik für Männer und Anfänger, oder "das verschwiegene Glossar" Banana!, Dekorative Kosmetik, Drogist, schminken

Autor:  Hauskater
Nachdem mir gerade aufgefallen ist, dass ich einen größeren Teil noch wiederholen muss, der mir als (heterosexuellem, nicht metrosexuellem) Mann naturgemäß etwas schwerer fällt, schiebe ich das besser nicht länger auf, sondern schreibe den Eintrag jetzt. Dieser wird den Frauen hier zwar weniger etwas bringen, aber so haben sie zumindest eine Erklärung die sie ihrem Freund mal in die Hand drücken können.

Das Thema ist die dekorative Kosmetik (also jener Bereich der Kosmetik, der mit schminken und Make-up zu tun hat, im Gegensatz zur präparativen Kosmetik, wo es eher um Hautpflege geht. Außerdem folgt unten ein kleiner Glossar der Fachbegriffe im Bereich Kosmetik, der auch bei meinen anderen Einträgen, so wie beim genaueren Einstieg in das Thema helfen kann.^^

1.) Ziel der dekorativen Kosmetik

Die wenigsten Leuten schminken sich, weil sie Spaß daran haben (sonst würde es ja reichen sich mit Filzstiften anzumalen), sondern sie verfolgen damit ein Ziel.
Dieses Ziel ist in erster Linie eine Verschönerung. Diese Entsteht durch das Betonen von Vorzügen und das Abdecken von störenden Merkmalen oder Partien. Dadurch steigert sich einerseits das Selbstwertgefühl, andererseits natürlich auch die Attraktivität auf Andere, zumindest im Idealfall.

2.) Dinge die man vorher beachten sollte

Natürlich kann man nicht gleich lustig drauf los schminken, es gibt einige Dinge, die man vorher beachten sollte:

-Hauttyp (ein fetthaltiges Make-up mag bei trockener Haut super wirken. Bei fettiger Haut sieht die Sache aber anders aus...)

-Hautunterton (nicht jede Haut hat den gleichen Unterton. Manche haben eher einen gelblichen oder orangenen Ton, manche einen roten oder eher einen gräulichen. Das sollte man bei der Farbwahl dringend beachten...)

-Gesichts-, Augen- und Mundform (es bringt kaum etwas, den Mund zu betonen, wenn er drei Viertel des Gesichts einnimmt...^^)

-Alter (eine 60 jährige Kundin kann man natürlich in bunten Farben mit viel Pink schminken. Aber ob man das auch tun sollte...?)

-Kunden- und Farbtyp (ein eher auffälliger Mensch wird wahrscheinlich keinen Nudelook wollen, und jemand der eher ein Typ für frische Farben ist wird mit dunklen Farben aussehen als wäre er auf dem Weg zur nächsten Beerdigung...)

-Job und Anlass (ein Business Make-up sieht anders aus als ein aufwendiges Abend-Make-Up. Eben so ist ein Make-up das wunderbar zu einer Kosmetikerin passt nicht zwingend ideal für eine Wurstverkäuferin.).

-Frisur, Modetrend und Brille (sollte sich alles selbst erklären.^^)

3.) Die Reihenfolge eines fachgerechten Make-Ups

Natürlich kann man sofort drauf los schminken. Aber wenn man nicht jeden zweiten Schritt wiederholen will, dann sollte man sich schon an eine genaue Reihenfolge halten:

1. Grundierung, damit das Make-Up sich auch gleichmäßig verteilen lässt und hält. Hierzu nutzt man eine Foundation (sei es nun eine Creme, ein Fluid, oder eine getönte Tagescreme.

2. Abdecken von Unreinheiten, Ziel soll schließlich ein gleichmäßiger Hautton sein. Dies erreicht man durch einen Concealer/Abdeckstift.

3. Fixieren mit Puder (damit das Ganze in der Form auch hält.)

4. Augen-Make-up, dazu gehört das in Form bringen der Augenbrauen, das auftragen von Eyeliner, Kajal und/oder Lidschatten und das bearbeiten der Wimpern mit WImopernzange, Mascara und/oder Kämmchen

5. Lippen, durch einen Konturenstift/Lipliner so wie Lippenstift oder Lipgloss.

6. Rouge, um die Gesichstform anzupassen, zur Betonung oder um etwas gesunde Farbe ins Spiel zu bringen.

4.) Welche Fondation nehme ich bei welchem Hauttyp?

Wie oben erwähnt, passt nicht jede Grundierung zu jedem Hauttypen. Ideal ist jeweils:

-getönte Tagescreme bei normaler Haut
-flüssige, mattierende Grundierung mit wenig Fett bei unreiner Haut (außerdem hilft bei unreiner Haut eine Kompaktgrundierung mit starker Deckkraft)
-eine Cremegrundierung bei trockener und/oder empfindlicher Haut (mit Pflegetsoffen wie Vitamin A und E)
- und schließlich eine Fluidgrundierung mit leichter bis mittlerer Deckkraft bei reifer Haut.^^

5.) Unterschiede

Vielen Männern, aber auch einigen Frauen sind die Unterschiede verschiedener Produkte nicht ganz klar. Darum zähle ich sie hier nochmal auf:

Puder: Es gibt Puder in loser, so wie in gepresster (kompakter) Form. Beide nutzt man zum mattieren und fixieren, loses Puder nutzt man dabei aber besser zu Hause, Kompaktpuder eignet sich dafür ideal für Unterwegs (zum Nachpudern zum beispiel).

Kajal und Eyeliner: Diese Begriffe werden oft synonym verwendet, dabei gibt es ein paar Unterschiede. Der Kajal hat eine eher wachsartige Konsistenz, wird um das Auge oder am Lidrand aufgetragen und erzeugt weiche, natürlichere Linien. Ein Eyeliner dagegen wird meist mit einem Pinsel (oder eine Filzmine) aufgetragen. Er wird auf das Augenlid aufgetragen und führt eher zu einer kräftigen Linie. Außerdem ist er schwerer aufzutragen als Kajal.

Cremerouge und Puderrouge: Cremerouge wird direkt auf das Make-up aufgetragen (nicht auf die gepuderte Haut) und kann jederzeit verändert werden, Puderrouge dagegen wird auf die Pudergrundierung aufgetragen und lässt sich nur schwer oder gar nicht mehr verändern.

Make-Up-Grundierung und getönte Tagescreme: die getöntze Tagescreme ist eine normale Tagescreme, welche Farbpigmente enthält. Da sie nicht sehr stark deckt, kann man auch einen dunkleren als den Hautton wählen. Die Make-Up Grundierung dagegen hat eine stärkere Deckkraft und darf maximal eine Nuance dunkler gewählt werden. Allerdings braucht sie eine Tagescreme als Unterlage.

6.) Was tun bei sehr heller Haut?

Leuten mit einem sehr hellen Hauttypen haben meist Probleme ein passendes Make-up zu finden. Fündig wird man meist nur im Gothicshop und danach sieht man dann oft aus wie entflohen von der eigenen Beerdigung. Diese Hauttypen müssen jedoch nicht auf Make-up verzichten. Es hilft schon einfach das hellste Make-up aus der Drogerie mit der Tagescreme zu mischen, bis der Farbton stimmt.

7.) Und was mache ich bei Couperose und Augenschatten?

Leider lassen sich mit einem normalen Make-Up nicht alle Dinge abdecken. Speziell Leute mit dunklen Augenringen und Couperose (siehe unten) können da ein Lid von singen. Hier aber hilft das Wissen um Komplementärfarben. Augenringe sind meist eher blau als schwarz. Entsprechend kann man sie mit gelben Farbpigmenten abdecken. Couperose dagegen führt zu einer rötlichen Gesichtsfarbe, hier hilft eine Korrekturcreme mit Grünpigmenten.

8.) Kleiner Glossar:

Es folgt noch einmal eine kleine Aufzählung der oft verwendeten Fachbegriffe:

Haut und Co:

Seborrhoe oleosa: Fettige Haut durch übnermäßige Talgproduktion
Seborrhoe sicca: fettige Haut mit trockenen Stellen, Mischhaut.

Komedo/Komedonen: Mitesser, nicht entzündlich und meist schwarz
Pusteln: Pickel, eitrig und entzündet
Papeln: Knötchen bis Erbsengröße
Milien: Kleine Zysten in der Oberhaut, ineinander geschichtete, weiße Hornzellen bei trockener Haut (auch Grießkörner genannt).

Teleangiektasien: Erweiterte Äderche, meist im Gesicht, auf Grund von Erfrierungen, Hitze, Wind oder UV Strahlung. -> schlechte Durchblutung
Couperose: erweiterte Äderchen, speziell um Nase und Wangen, eine Form der Teleangiektasien
Rosacea: vererbbare Hautkrankheit mit erhöhtem Talgfluss und veränderten Blutgefäßen, gerötete Hautstellen in der Gesichtsmitte. Manchmal synonym mit Couperose benutzt.

Keratose: Verhornungsstörungen
Collagen/Kollagene Fasern: Haupteil des Bindegwebes in der Lederhaut
Neavus (Mehrzahl Nevaevi): Leberflecke
Vitiligo: Weißfleckenkrankheit, Pigmentstörung
perkutan: durch die Haut
Transpiration, Perspiration: Schwitzen
Tonus: Eigenelastizität der Haut
Tugor: Wassergehalt der Haut.

Heilpflanzen:

Adstringens: zusammenziehendes Mittel
Amarum: Bittermittel für den Magen
Analgeticum: Schmerzmittel
Antacidum: Mittel das die Magensäure bindet
Antiemetium: Mittel gegen Erbrechen
Antikoagulantia: gerinnungshemmende Mittel
Antimycotica: Mittel gegen Pilzerkrankungen
Antirheumaticum: Mittel gegen Rheuma
Antisepticum: bakterienfeindliches Mittel
Antispasmodicum, Spasmolyyticum: krampflösendes Mittel
Antitussiva: Hustenstiller
Antipyretica: Fiebermittel
Antiphlogistica: Entzündungshemmende Mittel
Aperritivum: appetitanregendes Mittel
Aromaticum: würziges Magenmittel
Carminativum: blähungstreibendes Mittel
Cholagogum: gallensaftanregendes Mittel
Corrigens: geschmacksverbesserndes Mittel
Depilatorium: Enthaarungsmittel
Depurans: blutreinigendes Mittel
Desinficiens: krankheitskeimtötendes Mittel
Diaphoreticum: Schweißtreibendes Mittel
Digestivum: verdauungsförderndes Mittel
Diureticum (harntreibendes Mittel
Emolliens: erweichendes Mittel/Feuchtigkeitsspender
Expetorans: auswurfförderndes Mittel
Geriatricum: Mittel gegen Altersbeschwerden
Hämostyptica: Blutstiller
Hypertonie: Bluthochdruck
Hypotonie: niedriger Blutdruck
Hypnotica: Schlafmittel
Kardiaka: Herzmittel
Kontrazeptiva: Verhütungsmittel
Kontraindikation: Gegenanzeige
Laxans: mildes Abführmittel
Nervinum: Nervenberuhigendes Mittel
Mucilaginosum: Schleimmittel
Obstipation: Verstopfung
Ödem: Flüssigkeitsansamlung im Gewebe
Peristaltik: wellenförmige Darmbewegung/Darmtätigkeit
Roborans: Stärkunsgmittel, speziell nach Krankheiten
Sedativum/Tranquilizer: Beruhigungsmittel
Stomachicum: magenstärkendes Mittel
Tonicum: flüssige Stärkunsgmittel
Vasokonstringentium: gefäßverengendes Mittel

Fußpflege und Mineralwasser, oder: "Mal eine etwas kränkere Mischung" Drogist, Fußpflege, Mineralwasser, tan

Autor:  Hauskater
So, die großen Themen sind erledigt, bleiben mir für die Prüfungsvorbereitung nur noch die kleineren Themen, die ich in mehr oder minder passenden Mischungen zusammenstellen werde, statt einfach zwanzig Minieinträge zu posten. Danach ist es dann überstanden und ich kann mich wieder mehr der Mexx- und Gesellschaftskritik zuwenden.

Mein erstes Themen heute soll die angekündigte Fußpflege sein. Was Füße sind und wie sie funktionieren weiß wohl jeder, darum gehe ich stattdessen auf die typischen Fußprobleme ein, deren Ursachen und die Lösungen dagegen.^^

1.) Fehlstellungen:

Dank falschem Schuhwerk, falscher Lauftechnik oder sonstiger Haltungsfehler, haben die meisten Menschen die ein oder andere Fußfehlstellung. Die häufigsten davon sind:

Plattfüße: Die ganze Fläche des Fußes liegt auf.
Spreizfuß: Das vordere Quergewölbe liegt auf.
Hohlfuß: Das Fußgewölbe steht zu hoch; dies ist angeboren.
Knick-/Senkfuß: Eine große Abknickung befindet sich zwischen Mittelfuß und großer Zehe.
Ballenfuß: Übereinander liegende Zehen.

Dagegen kann man mit Hausmitteln leider nur wenig tun, hier hilft nur ein besuch beim Orthopäden...^^

Darum mache ich lieber weiter mit den Problemen, gegen die man auch etwas tun kann:

2.) Hornhaut und Schwielen: Diese entstehen durch kontinuierlichen Druck und Reibung, meist ausgelöst durch falsches Shuhwerk. Durch die Beanspruchung stellt die Haut schneller neue Zellen her, welche schneller verhornen. Wird die Hornhaut zu dick so kann sie zu Hautrissen führen, darum sollte man sie regelmäßig entfernen. Dies führt man entweder mit einer Hornhautfeile vor dem Baden oder durch einen Hornhauthobel nach dem Baden statt. Alternativ kann man auch einen Bimsstein verwenden.
Es ist allerdings auch möglich die Hornhaut aufzuweichen durch Cremes, Schälkuren, Hornhautpflaster oder anderen Hohrnhautmitteln. Hornhautringe können den Druck lindern, durch Nagelfalztinktur erweicht man Verhornungen der Nagelseiten. Risse behandelt man mit Fußcreme oder Hirschtalg. Wichtige Wirkstoffe zur Entfernung von Hornhaut sind die bekannte Salicylsäure (Erinnerung: löst bei den Haaren Schuppen) und Urea (Harnstoff, siehe den Eintrag zur Hautpflege. In der Fußpflege allerdings ist die Konzentration 1 1/2 mal so hoch.).

3.) Schrunden: Eine Besonderheit bei der Hornhaut sind die Schrunden. Diese entstehen wenn Hornhaut vorhanden ist und man falsches Schuhwerk trägt und so übermäßigt schwitzt. Der Schweiß macht die Hornhaut brüchig, dadurch kommt es zu schmerzhaften Rissen. Diese wiederum können sich leicht Entzünden. Hiergegen hilft erstens eine entsprechende Schrundencreme (ebenfalls mit hohem Urea) oder auch Hirschtalgcreme. Diese machen die Haut wieder egschmeidig, wirken der Hornhaut entgegen und beugen den Entzündungen vor durch Wirkstoffe wie Kamille.

4.) Hühneraugen: Diese sind eine weitere Besonderheit der Hornhaut. Konzentriert sich der Druck auf eine kleine Stelle, so kann es passieren dass de Hornhaut zapfenförmig nach innen wächst. Dies ist entsprechend schmerzhaft. Da sie sich nicht selbst zurückbilden, muss man sie mit der Wurzel entfernen.
Das geschieht durch Hühneraugenpflaster oder -tinkturen. Hühneraugen-Pflaster kann man bis zu drei tage kleben lassen, nach einem Fußbad müssen sie aber in jedem Fall ausgewechselt werden. Sie lindern den Druck und damit auch die Schmerzen. Nach zwei bis drei Tagen nimmt man ein erweichendes Fußbad und hebt wenn möglich, dass Hühnerauge heraus. Ist dies nicht möglich, so wiederholt man die Anwendung. Tinkturen wiederum dürfen nicht auf die andere Haut um das Hühnerauge gelangen, da sie dort zu Entzündungen führen können. Vor der Anwendung sollte man sie darum mit Vaseline schützen. Wirkstoffe hier sind wieder die Salicylsäure, aber auch Milchsäure und sogar Essigsäure werden verwendet.
Hühneraugenpflaster gibt es auch kombiniert mit Druckschutzringen, die für zusätzliche Entlastung sorgen.

5.) Übermäßiger Fußschweiß: Dieser kann genetisch veranlagt sein, meist allerdings ist das falsche Schuhwerk schuld,. Synthetische Schuhe sind nicht atmungsaktiv, will heißen, im inneren des Schuhs hitzt sich alles auf wie in einer Saune. Der Fuß reagiert mit extremen Schwitzen. Hiergegen helfen (neben guten Schuhen) Fußbäder oder Fußdeos. Diese wirken nicht nur erfrischend und bekämpfen den geruch, sie bieten auch Inhaltsstoffe wie Aluminiumchlorid (man denke an die normalen Antitranspirante), Salbei oder Eichenrinde. Außerdem beugen sie Fußpilz vor.

6.) Warzen: Warzen entstehen durch ein sehr ansteckendes Virus. Es gelangt durch kleine Wunden in die Haut und vermehrt sich dort.
Bei Warzen sollte man darauf achten, dass der Virus sich nicht ausbreiten kann, man sollte also separate Handtücher nutzen und Badeschuhe tragen.
Am besten geht man gegen Warzen vor in dem man sie mit flüssigem Stickstoff vereist. Dadurch bildet sich eine Blase unter der Warze welche sie nach 10 bis 14 Tagen aus der Haut hebt. Gesunde Haut wächst darunter nach.

7.) Fußpilz: Mit Fußpilz kann man sich besonders im Schwimmbad, in Sport- und Duschanlagen so wie in Hotelzimmern, schnell infizieren. Andererseits kann ein nachlässiges Abtrocknen der Zehenzwischenräume zu einem idealen Nährboden für Fußpilz führen. Das Pilzwachstum ist dabei nicht auf die Oberfläche beschränkt, sondern auch tiefere Hautschichten können befallen werden.
Schon beim ersten Anzeichen von Fußpilz sollte man handeln. Dazu desinfiziert man Schuhe und Strümpfe mit antimykotischen Mitteln. Außerdem sollte man bei starker Ekzembildung einen Arzt aufsuchen. Selbst nach der Heilung können Sporen noch nach bis zu 18 Monaten eine Zweitinfektion auslösen. Entsprechend sollte man extra Handtücher nutzen, die mit den Füßen in Berührung gekommenen Textilien muss man. separat mit Hygienespüler waschen. Fußpilz erkennt man weißlichen verfäbrungen auf der Haut mit Juckreiz.
In der Drogerie gibt es nur vorbeugende Mittel, habt ihr shcon Fußpilz, so hilft nur ein gang in die Apotheke und/oder zum Hautarzt. Vorbeugend wirken das oben erwähnte Fußspray, das Waschen von Socken mit Hygienespüler, desinfizeiren der Schuhe mit einem entsprechenden Spray, das gründliche Abtrocknen dr Zehen nach dem Baden und Duschen so wie mal wieder ein gutes Schuhwerk und Badeschlappen.

8.) Partyfeet: Ein fast ganz weibliches Phänomen. Hochhackige Schuhe mögen hübsch anzusehen sein, für die Füße gibt es kaum etwas schlimmeres. Bestimmte Stellen, speziell die Ballen werden stark belastet durch reibung. Dies führt zu brennen Füßen, Hühneraugen und allgemeinen Fußschmerzen. Vorbeugend helfen Ballenpolter die sich in den Schuh einlegen lassen, nach dem feiern dagegen helfen beruhigende Fußcremes und Bäder.

9.) brennende Füße: Diese entstehen meist nach langem Wandern, wenn der Fuß die Belastung nicht gewohnt ist. Neben einem Fußbad helfen hier mentholhaltige Kühlungscremes.

Mineralwässer

Man sollte eigentlich meinen, Wasser wäre Wasser, speziell jenes, welches man im Supermarkt kauft. Das ist jedoch nicht der Fall. Es mag Hardcore-Wassertrinker geben, die jedes Wasser am Geschmack erkennen 8wie auch immer sie das machen), wichtiger sind jedoch die Inhaltsstoffe. Und dafür gibt es strenge Regeln:

Trinkwasser: Typisches Trinkwasser aus dem Wasserhahn. Schon hier gibt es stzrenge gesetzliche Regelungen was die Aufbereitung und Reinigung angeht. Hier in Deutschland ist das Trinkwasser besser als sein Ruf, man kann es an sich ruhigen Gewissens trinken. In einigen Städten allerdings ist der Calciumgehalt etwas höher (hartes Wasser), dies macht sich beim Haarewaschen bemerkbar (glanzlos, schwerere Haare), aber auch in der Waschmaschine (man denke an die Calgonwerbungen. Nötig sind solche Wasserenthärter aber wirklich nur dort, wo der Kalkgehalt wirklich hoch ist). In der Schweiß wiederum wird dem Trinkwasser Fluor zugesetzt.

Tafelwasser: Als Tafelwasser bezeichnet man ein künstliches Gemisch aus Trinkwasser und Mineralwasser, angerecihert mit Zusätzen. Im Endeffekt panschen die "Hersteller" also Leitungswasser mit Mineralwasser zusammen und geben Dinge wie Meerwasser und Mineralien dazu. Hier gibt es KEINE gesetzlichen Vorschroften was das Mishcungsverhältnis angeht. Solange es nicht gesundheitsschädlich ist, darf es verkauft werden.

Quellwasser: Dieses Wasser stammt aus natürlichen aber auch künstlich erschlossenen Quellen unterirdischen Ursprungs. Klingt ja erst Mal schön natürlich und gesund. Tatsache ist aber, dass es hier keine Mindest- oder Höchstmengen für Mienralstoffe gibt und auch sonst keine gesetzliche Regelung mit prüf- und Nachweisverfahren. Die Quelle muss noch nicht mal vor Verunreinigungen geschützt sein.

Natürliches Mineralwasser: Hierbei handelt es sich um Quellwasser, das aus vor Verunreinigungen geschützten Quellen gewonnen wird. Damit sich ein Wasser als natürliches Mineralwasser bezeichnen darf, bedarf es einer amtlichen Anerkennung (damit ist es das einzige Lebensmittel in Deutschland bei dem so etwas nötig ist). AUßerdem muss es etwas Aufbereitet werden (Zusatz oder Entfernung von Kohlensäure, Eisenentfernung und Belüftung), es MUSS aber direkt an der Quelle abgefüllt werden. Außerdem gibt es einen vorgeschriebenen Mineralstoffgehalt. Hier ist man also auf der sicheren Seite.

Heilwasser: Dieses Wasser muss alle Ansprüche an ein natürlcihes Mineralwasser erfüllen UND hat einen noch strenger kontrollierten Gehalt an Mineralstoffen. Es ist kein Durstlöscher (im Übermaß kann es durchaus schädlich sein) sondern tatsächlich ein Mittel zur Vorbeugung, Linderung oder Heilung. Damit fällt es unter das Arzneimittelgesetz. In Deutschland gilt nur das Staatl. Fachingen.

Mineralstoffdeklaration: Als natriumarm gilt ein Mineralwasser, welches weniger als 100 mg Natrium pro Liter enthält. Damit es als "für eine natriumarme Ernährung" gekennzeichnet werden darf, muss der Gehalt unter 20mg pro Liter liegen. Natriumhaltig wiederum darf/muss sich ein Wasser nennen ab einem gehalt von 200mg pro Liter. Als calciumhaltig wiederum bezeichnet man ein Wasser ab 150mg Calcium pro Liter. Und schließlich als magesiumhaltig wird ein Wasser bezeichnet ab einem Anteil von 50 mg pro Liter.

Parfums für Anfänger, oder: "Eine dufte Sache" Drogist, Düfte, Nervosität, Parfüm

Autor:  Hauskater
Da ich mich momentan einfach nicht aufraffen kann das Thema Fußpflege hier niederzulegen (kenne es eh in und auswendig), fange ich stattdessen erst Mal mit dem Thema Düfte/Parfums an. Natürlich arbeite ich nciht bei Douglas und Co., darum wird dieser Eintrag absolut kein vollständiges Bild widergeben, sondern vielmehr eine kurze Einführung ins Thema. Wenn hier jemand in eienr Parfumerie arbeitet, so ist er/sie natürlich herzlich dazu eingeladen die Angaben hier zu präzisieren, zu erweitern oder auch zu korrigieren.

1.) Wozu überhaupt Parfums tragen?

An sich sollte sich die Antwort jeder denken können, dennoch gibt es immer wieder Menschen, die den SInn hinter vielen kosmetischen Dingen nicht sehen, darum auch hierzu noch einmal eine Erkklärung. Düfte werden aus zwei Gründen verwendet:
a.) Erfrischung: Sei es um Körpergerüche zu neutralisieren; zu kühlen oder zu beleben.
b.) Parfümierung: Ziel ist die Betonung oder Steigerung des eigenes Körpergeruchs (physischer Effekt) oder die Ergänzung/Verstärkung der eigenen Ausstrahlung (psychischer Effekt).

2.) Eau de was?

Viele Leute stehen zeurst einmal baff vor dem Parfumregal und fragen sich immer wieder: Was sollen denn diese ganzen "Eau de"s sein? Hier ist mal eine kleine Erklärung:

Alle Duftwässer bestehen aus Alkohol, Wasser (um 10%), diversen Parfümöle (zwischen drei und 25 Prozent) und eventuell Farbstoffen. Je größer die Essenzanteile im Alkohol sind, um so höher ist seine Wertigkeit (diese wird in Grad angegeben). man unterteilt sie folgendermaßen:

Parfüms: bestehen aus 20-30% Essenzanteil, der Rest sind 90° Alkohol und Wasser. Sie halten bis zu 6 Stunden

Eau der Parfüm (EDP): Der Duftessenzanteil liegt bei 15-20%, der Rest besteht aus 85° Alkohol. Der Duft hält zwei bis fünf Stunden an.
Eau de Toilette (EDT): Essenzantzeil von acht bis 15% und ca. 80° Alkohol. Hier hält der Duft zwei bis vier Stunden an.
Eau de Cologne (EDC): Essenzanteil von zwei bis acht Prozent und um 70° Alkohol. Es wird vor allem zur Erfrischung und Belebung verwendet. Der Duft hält ein bis zwei Stunden an.
After Shave und Eau fraiche: Essenzanteil ein bis 2,5 Prozent und 40 bis 50° Alkohol. Hält rund ein bis zwei Stunden an.

3.) Und was sind diese Essenzen nun schon wieder?

Da das Parfum ja nach irgendetwas riechen soll, nutzt man dafür verschiedene Duftessenzen. Diese sind entweder natürlichen Urpsrungs oder sie wurden synthetisch im Labor hergestellt. Andererseits lassen sie sich auch einteilen in pflanzliche Essenzen (Blumen, Früchte, Hölzer und Co.) und un tierische (Ambra vom Wal, Zibet von der Zibetkatze, Moschus vom Moschusochsen und -hirsch so wie Bibergeil vom Biber. Da letzte schwer zu gewinnen sind (und leider oftmals mit dem Tod des Tieres enden, werden diese mittlerweile großteils synthetisch hergestellt).
Diese SToffe sind teilweise sehr schwer zu gewinne, wodurch sich auch der hohe Preis von Parfums erklären lässt. Für ein Kilo ätherisches Rosenöl (5.000 Euro) benötigt man zum beispiel fünf Tonnen (!) Rosenblüten. Wenn man nun bedenkt das ein Parfum bis weit über 50 verschiedene Essenzen enthalten kann, sollte der Preis nicht mehr wirklich überteuert erscheinen...

4.) Duftaufbau

Der Vorgang der Duftentfaltung auf der Haut vollzieht sich in drei Stufen:

Kopfnote: Auch Angeruch genannt. Diese Note wird als erstes wahrgenommen, da sie das erste Stadium des Verdampfungsprozesses darstellt. Sie soll Interesse wecken. Sier verflüchtigt sich ca. nach 15 Minuten. Meistw erden hierfür frische, zitrische Düfte genutzt.
Herznote: Auch Mittelgeruch genannt. Sie ist die zweite, mittlere Verdampfungsphase. Sie entwickelt sich im weiteren Verlauf des Riechens, ca. nach 10-20 Minuten. Hierfür nutzt man oft blumige, holzige oer würzige Dufte wie Rose oder Jasmin.
Basisnote/Fondnote: Sie ist erkennbar wenn Herz- und Kopfnote sich verflüchtigt haben. Sie gibt dem Duft Fülle und bestimmt das Grundthema des Parfüms. Hierzu nimmt man fixierende Stoffe wie schwer flüchtige, ätherische Öle und tierische Grundstoffe wie Vanille, Moschus oder Patchouli.

Diese drei Teile des Duftes lassen sich jedoch nicht klar trennen, da es sich hier um einen Prozess handelt, einen fließenden Übergang.

5.) Und was sind nun wieder Duftfamilien?

Duftfamilien sind Düfte die sich im Aufbau sehr gleichen. Hier unterteilt man:

Damendüfte: blumig, orientalisch, chypre
Männerdüfte: Fougere, orientalisch, chypre, citrus-hesperidisch

Blumige Düfte: Bekommen ihre Charakter durch Blumennoten. Die Akzentuierung ist unterschiedlich, z. B. frisch, fruchtig, grün, holzig.
Orientalische Düfte: Hauptsächlich basierend auf einem Vanille-Ambra-Fond. Dieser bringt einen intensiven, vollen Duft. Akzente gibt es in holziger, würziger und animalischer Richtung.
Chypre-Düfte: Kombination aus zitrischer Kopfnote und einem Fond aus Eichenmoos und Patchouli. Akzente können fruchtige, blumige, grüne, holzige und animalische Noten.
Fougere-Düfte: Hauptsächlich für Herren zu finden. Basieren auf der Kombination von Lavendel und Eichenmoos. Dominierende Lavendel-frische.
Citrus-hesperidische Düfte: leichte und frische Düfte. Verstärkter Einsatz von Zitrone, Mandarine oder Orange

6.) Wo trage ich einen Duft am Besten auf und wie kann ich ihn verstärken?

Idealerweise trägt man einen Duft an Stellen auf, die gut durchblutet sind. Diese sind wärmer als die restliche Haut so dass die Essenzen sich besser entfalten können. Dazu gehören Handgelenke, Kniekehlen, Hinterm Ohr und ähnliche Stellen. Außerdem entwickelt sich der Duft besser, wenn kleine Spritzer auch auf dem rest des Körpers aufgetragen werden, inklusive Haare. Das mahct man am besten morgens nach dem Duschen.
Um den Effekt weiter zu verstärken kann es helfen Deo und Duschgel der gleichen Serie zu nutzen.

7.) Wie werden natürliche Duftstoffe eigentlich gewonnen?

Jeder der "Das Parfum" gesehen oder gelsen hat kennt die nun folgenden Herstellungsarten wahrscheinlich. Für alle anderen habt ihr hier eine Erklärung:

Enfleurage (kalt): Glasplatten werden mit speziellem Fett bestrichen und mit frischen Blüten bestreut. Drei Monate lang werden diese Blüten täglich erneuert. Dadurch wird das Fett mit den ätherischen Ölen und feinen Wachsen gesättigt. Die Blütenextrakte werden in hochprozentigem Alkohol gelöst, da dieser die Duftstoffe aufnimmt. Dann werden die ätherischen Öle von den fetten getrennt. Ein sehr feines Blütenöl bleibt übrig.

Mazeration (heiß): Hier werden Pflanzenteile oder Blüten in heißem Fett oder Öl (50-70 Grad) eingeweicht. Auch hier werden immer wieder neue Blüten verwendet über die das mit Duft angereicherte Öl gegossen wird. Das gekühlte Fett wird dann filtriert. Per Vakuumverfahren werden dann die Blüten- und Pflanzenöle gewonnen.

Expression: Wie der Name vermuten lässt, handelt es sich hier um eine Auspressung, welche meistens bei Zitrusfrüchten verwendet wird. Aus den ganzen Früchten werden maschinell Saft und ätherische Öle gewonnen und getrennt oder die Schalen werden ausgepresst.

Destillation: Wasserdampf wird über getrocknete Pflanzen(teile) geleitet. Dadurch werden den Pflanzen oder Pflanzenteilen ätherische Öle entzogen. Der aufgefangene Wasserdampf wird durch Abkühlung flüssig gemacht wodurch der Grundstoff gewonnen wird.

Extraktion: Dies ist die momentan wichtigste Methode. Man verwendet chemische, sich schnell verflüchtigende Lösungsmittel. Diese erlauben es mit niedrigen Temperaturen zu arbeiten. Die Blüten und Pflanzen werden somit schonender behandelt wodurch die Düfte kpstengünstiger gewonnen werden können. Die Lösungsmittel verflüchtigen sich im Laufe des Prozesses, wodurch eine duftende, salben- oder wachsartige Masse zurückbleibt, das Concréte. Dieses wird mit Alkohol ausgewaschen, welcher wiederum abgedampft wird. Zurück bleibt der Duftstoff, Absolue genannt.

8) Was sollte ich sonst noch wissen?:

Viele Leute machen den Fehler und probieren Duft um Duft aus und wundern sich dann, warum sie keinen passenden Duft finden. Das liegt daran, dass die Nase schnell überfordert wird. Normalerweise testet man nur drei Düfte, nicht mehr, da ab hier die Genauigkeit der Nase schon stark abnimmt.
Eben so schlecht ist es, wenn man den aufgesoprühten Duft dann noch verreibt. Das führt keineswegs zur schnelleren Duftentwicklung, sondern bringt alles nur durcheinander. Man bricht dem Duft praktisch das herz (Die hernote), wodurch das Ergebnis meist sehr merkwürdig riecht.
Weiterhin sollte man noch wissen, dass man Winterdürfte nicht im Sommer tragen sollte. Sommerdüfte enthalten nämlich kein bergamotte, Winterdüfte dagegen meist sehr wohl. Und Bergamotte sorgt unter starker SOnneneinstrahlung für Flecken.
Ebenfalls sollte man Parfums an sich nicht auf die Kleidung sprühen (oder wenn dann auf die Innenseite), da diese sonst Flecken verursachen können.

____________
So, ich hoffe, ich konnte euch hiermit eine übersichtliche, kurze Einführung geben, die einige Fragen geklärt hat. Falls noch etwas offen ist, gilt wie immer: Schreibt Kommentare oder ENS.^^
Beim nächsten Mal aktualisiere und erweitere ich dann den Hauteintrag.

Vergebliche Liebesmüh, oder "eine Liebeserklärung an unperfekte Frauen" Erde, Frauen, Kritik, Perfektion

Autor:  Hauskater
Um mal wieder weg vom ganzen Lernen zu kommen, greife ich nochmal ein Thema aus dem letzten Eintrag auf, den übertriebenen Perfektionsanspruch von Frauen.

Zuerst einmal erkläre ich die meisten meiner Aussagen hier ausnahmsweise einmal für Allgemeingültig. Es ist wirklich so, ich kenne KEINE einzige Frau, die mit sich zufrieden ist. Selbst jene die sich als asexuell sehen. Immer gibt es etwas Auszusetzen. Zu breite Hüften, zu viel Bauch, zu kleine oder zu große Brüste, häßliche Füße. Egal wie klein der Makel ist, er wird so lange groß geredet, bis er wie eine Katastrophe erscheint. Und schafft man es die Frau einmal von diesen "Makeln" abzulenken, wird das nächste Problem zur Krise erklärt: Die Haare/Eine Strähne sitzen nicht, man sieht zu müde aus, man ist zu blaß/zu rötlich, usw. Jede Frau sollte problemlos spontan vier solcher Makel nennen können.
Klar, das Fernsehen lebt uns Perfektion vor. Models mit perfekten Figuren, ohne Celulite, mit perfekt sitzenden Haaren beherrschen das Programm. Jeder will ihnen nacheifern. Selbst jetzt wo der Schlankheitswahn endlich schwächer wird, gibt es genug andere Sachen, in denen diese Frauen noch besser sind.
Oder doch nicht? Denn in Wirklichkeit sehen diese Frauen nicht aus wie Göttinnen. Nach dem aufstehen sehen sie aus wie jede andere Frau. Sie haben genau die gleichen Problemzonen und Makel. Der Unterschied ist nur: Sie haben Stylisten und Bildbearbeiter. Ihr glaubt nicht, wieviel selbst im Fernsehen bearbeitet ist.
Sucht im internet mal nach unberarbeiteten Fotos von Models und Promis. Zum Vorschein kommen Pickel, Krähenfüße, Sorgenfalten, Hängebrüste und was es nicht alles gibt. Madonna sieht nicht halb so jugendlich aus wie wir glauben, das Alter zeigt sich an sich doppelt bei ihr. Rihanna hat mit 20 schon stärkere Celulite als die meisten Frauen mit 80. Terri Hatchers Brüste hängen ohne BH irgendwo über dem Bauch, vom restlichen Bindegewebe ganz zu schweigen.

Promis sehen nicht besser aus. Sie werden uns nur als perfekt verkauft. In sofern gibt es kaum einen Unterschied zu den damaligen Pferdeverkäufern die ein Pferd als perfekt darstellten (und es entsprechend schminkten und aufputschten), obwohl es der letzte Klappergaul war.
Es gibt einfach keine perfekten Menschen. Es hat sie nie gegeben und wird sie auch nie geben. Es gibt nur gut kaschierende Kleidung, gutes Make-Up und gute Bildbearbeiter. Man sollte meinen, das wäre Allgemeinwissen. Ist aber leider doch nicht so.

Und nun stelle ich mal die Frage, die die meisten Frauen nie stellen: Wozu überhaupt Perfekt sein?
Was bringt es? Es erfodert jede menge Arbeit und dadurch Zeit, auch nur perfekt zu erscheinen. Zeit die man viel besser nutzen könnte, Zeit in der man stattdessen sein Leben genießen könnte.
Denn mal ehrlich: Wer erwartet denn Perfektion? Die anderen Frauen? Nein, die lästern auch noch, wenn man perfekt aussieht, da kann man sich das gleich sparen. Die Familie? Die kennt einen doch in ALLEN ungünstigen Augenblicken. Die Allgemeinheit? Schön, wer ist das genau? Und wieso sollte sie mir diktieren, wie ich genau auszusehen habe?

Es bleiben zwei wirklich oft genannte Gründe, die ich hier einmal einzeln behandeln will.

1.) Für sich selbst: Was bringt der Perfektionsanspruch euch denn wirklich? Ihr wisst das ihr nie perfekt sein könnt, warum versucht ihr es also trotzdem? Unter all dem Make-up, dem operierten Gewebe und all dem Selbstbetrug wisst ihr trotzdem, dass ihr es nicht seit. Warum steckt ihr trotzdem noch so viel Arbeit in dieses Unterfangen? Und vor allem: Macht euch das wirklich glücklich? Für ejden kleinen Erfolg kommen doch im nachinein wieder zwei Stunden des Lamentierens, des Enttäuschtseins und des Selbsthasses. Warum nicht akzeptieren dass man nicht perfekt ist und stattdessen das Leben genießen? Spart Stress (und dadurch Falten) und bringt einem sogar noch in besseres Leben...
Ich sage keineswegs, dass ihr nun darauf verzichten sollt, etwas aus euch zu machen. Nur muss das Ergebnis nicht perfekt sein. Ihr müsst euch keine zwei Stunden schminken, wenn eine halbe Stunde volkommen ausreicht.

2.) Für die Männerwelt/Den Partner: Selten haben Frauen so falsch gelegen wie hier. Klar freuen wir Männer uns, wenn ihr Frauen euch mal für uns aufstylt. Die Betonung liegt aber auf "mal". Wir Männer erwarten keine Perfektion, wir wollen sie auch gar nicht. Nicht bei uns und auch nicht bei euch. Wir wissen es im Allgemeinen nicht zu schätzen, wenn ihr euch drei Stunden lang schminkt, euch in zu enge Kleider quetscht und eure Haare zu komplizierten Frisuren aufsteckt. Die meisten Männer bemerken es nicht einmal. Wir sind zwar visuell geprägt, aber nicht so sehr wie ihr meint. Wir achten auf das Gesamtbild. Und das ist wichtig. Nicht lackierte Nägel mit komplizierten Mustern. Nicht Make-up mit Smokey-Eyes und Co. Das fällt den meisten nicht auf, weil sie auf die Frau als Ganzes schauen.
Im Gegenteil, viele Männer sind sogar von diesem Schönheitswahn genervt. Sei es weil man zu jeder Feier zu spät kommt, weil das Make-up auch ganz genau stimmen muss. Sei es wegen dem meckern wie viel Arbeit und Zeit es euch kostet so auszusehen. Das ist den kurzen Augenblick scheinbarer Perfektion nicht wert.

Ich kann in diesem Fall nun nur für mich reden, aber ich finde perfekte Frauen nicht hübsch. Viel mehr finde ich sie abstoßend. Puppenartig, nicht lebendig. Eine J-Lo finde ich nicht sexy, eine Heidi Klum finde ich nicht schön. Man könnte mir eine Nacht mit jeder Hollywoodschauspielerin anbieten, ich würde sie ablehnen (auch wenn ich jetzt solo wäre). Weil es mir nichts bringen würde. Eine Frau braucht für mich Makel damir sie anziehend ist.
Ich mag keine Sixpacks bei Frauen, ich bevorzuge einen ganz normalen, leicht vorstehenden und hängenden Bauch. Ich brauche keine großen Brüste die perfekt stehen. Ich mag Brüste im Allgemeinen, auch wenn sie etwas zu klein sind, oder etwas hängen. Das bleibt ab einer gewissen Größe/ab einem gewissen Alter nicht aus. Ich mag Frauen die etwas zu breite Hüften haben, deren Gesicht nicht perfekt ist. Sei es das die Nase etwas zu groß ist, die Augen einen leichten Silberblick aufweisen oder die Ohren etwas abstehen. Ich brauche Makel, damit eine Frau mir gefällt, sie für mich interessant und anziehend ist.
Ich habe auch kein Problem mit Celulite. Das gilt übrigens wiederum für die meisten Männer. Unter all der Medienkonditionierung wissen wir trotzdem noch wie Frauen aussehen. Und wir freuen uns trotzdem wenn ihr in Unterwäsche vor uns steht.

Natürlich will ich nun nicht sagen, dass alle Frauen verwahrlosen sollen und sich nicht mehr schminken sollen. Das wäre weit über's Ziel hinausgeschossen. Außerdem wäre ich dann arbeitslos.^^
Ich will viel mehr sagen: Macht euch nicht so viel Mühe. Akzeptiert euch und schränkt das beschweren über euch auf ein erträgliches Maß ein. Schminkt euch wenn euch danach ist UND wenn ihr dabei spaß habt. Aber macht das nicht weil ihr es müsst, weil ihr perfekt(er) sein wollt. Tut was euch gut tut, nicht wovon euch eingeredet wird, dass es gut tut und das es wichtig ist. Lebt gesund und mit euch im Einklang, DAS macht wirklich schön und hält wirklich jung. Treibt Sport nicht um einen perfekten Bauch zu haben, sondern weil er euch gut tut und euch gesund hält. Macht keine Diäten um 10 Kilo näher an einem difussen Ideal dran zu sein. Ernährt euch gesund, weil das wirklich glücklich macht. Auf ein akezptables Gewicht kommt ihr dabei automatisch (Krankheiten jetzt mal außen vor gelassen).

Ihr könnt euch Schminken, euch in sexy Unterwäsche und Kleider einpacken, und stundenlang an euch arbeiten. Das mag uns ab und an mal gefallen (ich weiß ich wiederhole mich), aber wisst ihr, wann ihr Frauen uns am besten gefallt? Wenn ihr morgens nach dem Aufstehen mit chaotischen Haaren, ohne Make-up (oder mit verschmierten Make-up) und in einem viel zu großen Shirt (meistens unserem T-Shirt vom Vortag) neben uns liegt oder sitzt und uns verschlafen anlächelt. DAS ist wahre Perfektion, DAS sind die perfekten Momente, in denen alles stimmt. Denn dann wissen wir: Ihr gehört uns und wir gehören euch. Mit allen Stärken und Verzügen UND allen Schwächen und Fehlern. Scheint dazu die Sonne, singen die Vögel und gibt es dazu Kaffe/Tee/Kakao und frische Brötchen, dann könnte NICHTS besser sein. So stelle ich mir das Paradies vor. Und ich weiß, ich bin damit nicht alleine....

Nagelpflege, oder "Wozu künstliche Nägel" Arche, Drogist, Nägel, Nagelpflege

Autor:  Hauskater
Dass ich kein Fan von künstlichen Nägeln bin, sollte mittlerweile bekannt sein. Ich verstehe diesen ganzen Nagelkult nicht. Man schleudert massig Geld raus für irgendwelche Muster die schnell verblassen, für Plastikschichten die die Nägel überdecken, oder für sonstige sinnlose Dekorationen. Das ergibt für mich einfach keinen Sinn. Vielfach wird dann argumentiert, dass man sonst keine schönen Nägel habe oder dass man das ja nur tue, um die Nägel zu schützen. Dabei ist es viel leichter und vor allem günstiger, wenn man seine natürlichen Nägel einfach richtig pflegt. Wie das geht, will ich hier etwas erklären.

Aufbau und Funktion der Nägel:

Nägel sind eben so wie Haare Hautanhangsgebilde aus Karatin, also verhornten Eiweißkörperchen. Entsprechend sind sehr eng mit Krallen und Klauen von Tiere verwandt, wobei unsere Nägel allerdings nicht durchblutet sind.
Unseren Vorfahren haben die Näggel noch teilweise als Werkzeuge gedient, heutzutage haben sie aber den einfachen Sinn, die empfindlichen (weil eng mit Nerven durchzogenen) Finger- und Zehenspitzen zu schützen.

Der Nagel bildet sich dabei an der Nagelwurzel, wächst in Längsrichtung und schiebt sich über das Nagelbett. Am unteren Ende des Nagels findet sich (nicht bei allen Menschen) der Nagelmond, eine kleine, weiße, halbmondförmiger Stelle. Dieser bildet praktisch die Grenze zwischen den lebenden Zellen und dem verhornten Nagel.
Der für uns wichtigste Teil ist die Nagelplatte, der sichtbare Teil des Nagels. Er ist fest mit dem Nagelbett verbunden (außer man lässt etwas sehr schweres darauffallen und der Nagel stirbt ab. Nicht sehr angenehm, ich weiß wovon ich spreche!). Die Nagelplatte besteht aus drei aufeinander liegenden, durch Öle und Feuchtigkeit verbundenen Schichten: Der Nagelrücken ist die oberste und härteste Schicht. Er ist reich an Calcium und verhorntem Keratin. Die mittlere Schicht dagegen ist etwas weicher und besteht aus Weichkeratin. Die untere Schicht schließlich besteht aus Nagelbettkeratin.
Das Nagelbett wird von der Nagelplatte geschützt und ist wie oben gesagt durchzogen mit Nervenfasern und Blutgefäßen. Der Nagelwall bedeckt die Nagelwurzel, während die Nagelhaut diesen wiederum umsäumt und vor Bakterien schützt. Man darf sie nur bei sehr starkem Wuchs zurück schneiden.

Nagelprobleme:

Natürlich sind Nägel nicht immer gleichmäßig und Gesundheit, wie auch der Rest des Körpers. Es gibt eine ganze Reihe an Nagelproblemen, von denen ich die wichtigsten hier einmal erklären werde:

Weiche, biegsame Nägel: Sie gehen entweder auf eine falsche Ernährung zurück (zu wenig Biotin und/oder Calcium/Vitamin D3), oder aber auf eine längere Einwirkung von Wasser oder Lauge. Entsprechend hilft es sich ein paar Gedanken um die Ernährung zu machen und beim Putzen Handschuhe zu tragen.

Sehr kurze/langsam wachsende Nägel und Nägelkauen: Ersteres geht meist auf einen fehlenden Schutz des Nagels beim Arbeiten zurück (oder aber ebenfalls auf eine falsche Ernährung). Letzteres dagegen ist die am weitesten verbreitete (und harmloseste) Variante des SVV (Selbst verletzendes Verhalten. Die im Mexx bekannteste Variante ist das "Ritzen"). Urache ist dabei meist nervliche Belastung oder Stress, für den man sich unbewußt ein Ventil sucht.

Splitternde, brechende Nägel: Zwei Ursachen kennen wir bereits von den oben genannten Problemen. Erstens wieder einmal die falsche Ernährung (Eiweißmangel), zweitens kein Schutz des Nagels bei der Arbeit. Neu hinzu kommt nun die falsche Pflege, in diesem Fall ein unsachgemäßes Feilen (siehe unten).

Niednägel (eingewachsene Hornkeile): Diese haben zwei typische Ursachen: eine zu trockene Nagelhaut oder aber eine mangelnde Pflege an der Seite.

Eingerissene Nagelhaut: Lässt man die Nagelhaut zu stark wuchern, so trocknet sie irgendwann aus. Dabei verhärtet sie sich und reißt so schnell ein.

Weiße Flecken: Ein relativ häufiges Problem. Grund dafür sind entweder Kreislaufstörungen (Arztbesuch!) oder aber Druck und Stöße auf den Nagel, speziell bei der Manküre.

Längs- und Querrillen: Ebenfalls recht bekannt. Hierfür gibt es allerdings mehrere mögliche Gründe, die man genau abklären sollte. Der einfachste Grund sind Nagelverletzungen der Wurzel, dieses Problem löst sich also an sich irgendwann von selbst. Auch unsachgemäßes Hautentfernen (zuschneiden) kann der Grund sein. Die drastischste Möglichkeit ist eine Fleisch- oder Fischvergiftung. Manchmal allerdings kann man auch einfach Pech haben und es ist die Vererbung. Dagegen kann man bekanntlich wenig tun (außer keine Kinder zeugen um es der nächsten Generation zu ersparen^^).

Verfärbungen und Ätzungen: Diese gehen meist auf ätzende Flüssigkeiten und Laborarbeiten zurück. Major oder Arigata können da wahrscheinlich ein Lied von singen, oder?

Was man dagegen tun kann/Nagelpflege

Es gibt in jeder Drogerie und bei jedem Kosmetiker eine breite Palette an Produkten. Diese stelle ich hier kurz vor, damit ihr beim nächsten besuch in der Drogerie nicht gleich erschlagen seit von der riesigen Auswahl an Mitteln:

-Nagellackentferner: Sollte jedem bekannt sein. Sei es nun in flüssiger oder ich Tuchform, jeder der die Nägel lackiert kommt um Entferner nicht herum. Der preiswerteste Lösungsmittel dazu ist Aceton. Leider hat Aceton den Nachteil, dass es stark entfettend auf den Nagel wirkt und diesen so austrocknet. Acetonfreier Nagellackentferner nutzt als Alternative meist Acetate. Außerdem findet man meist noch Weichmacher oder Rückfetter als Inhaltsstoffe.
Auch unlackierte Nägel müssen übrigens vor und während der Maniküre nach jedem Waschen wieder entfettet werden!

-Nagellackverdünner: Wie der Name schon sagt dient er dazu Nagellack zu verdünnen, falls dieser einmal zu dick geworden ist (passiert im Laufe der Zeit öfters wie wohl jeder weiß). Man giobt dazu 2-3 Tropfen in den Lakc und lässt diesen auf dem Kopf über nacht stehen. Man sollte jeden Lack jedoch nur 2-3 Mal verdünnern, sonst erfüllt er seinen Zweck nicht mehr richtig.

-Rillenfüller: Hat man gerillte Nägel (siehe oben), so kann man vor dem lackieren Rillenfüller auftragen, damit der Nagel nach dem Lackieren schön gleichmäßig erscheint.

-Basecoat/Unterlack: Benutzen seltsamerweise recht wenige Leute, dabei ist er von zentraler Wichtigkeit. Er gleicht kleine Rillen und Unebenheiten aus, fixiert den Lack richtig, festigt und kräftigt den Nagel (dank Proteinen und Acryl) und verhindert das Vergilben der Nägel.

-Nagellack: Sollte wohl jedem Leser bekannt sein. Was jedoch wenigen Leuten bekannt ist, dass er nicht nur gut aussieht und ein Outfit gut unterstreichen kann, sondern den Nagel auch vor Umwelteinflüssen schützt.
Auch wenig bekannt ist das richtige Auftragen, obwohl es eigentlich nur logisch ist: Die erste Schicht wird sehr dünn lackiert. Man beginnt in der Mitte (vom Ansatz zur Spitze) und nimmt sich dann erst die Seiten vor. Dann lässt man die erste Schicht gut trocknen bevor man die nächste Schicht aufträgt.

-Überlack/Topcoat: Auch dieser wird nicht so oft genutzt wie man meinen sollte. Dabei macht er nicht nur den Lack haltbarer, sondern er schützt auch noc vor Absplittern, stößen und Kratzern. Bevor man überlackiert hilft es, wenn man mit dem Pinsel erst einmal quer über die Nagelkante streicht.
Erst nach dem Überlack sollte man Nagelschmuck auftragen.

-Nageltrockner: Dieser wird meist in Sprayform angeboten. Er wird ganz am Schluß angwendet und verkürzt die zeit, die der Nagel zum trocknen braucht (und zwar um das zehnfache). Außerdem pflegt er die Nagelhaut.
Es ist übrigens absoluter Quatsch, dass der Nagellack schneller trocknet, wenn man die Finger schnell bewegt/schüttelt. Das bringt absolut nichts, außer das es lächerlich aussieht.

-Nagelhautpeeling: Regelmäßiges Anwenden erspart einen Nagelhautentferner.

-Nagelkleber: Ist ein Nagel eingerissen, so kann man ihn hiermit verarzten.

-Nagelöl: Wird ebenfalls selten angewendet, obwohl man es idealerweise täglich nutzen sollte. Es hält Nagelbett und Nagelhaut geschmeidig und verhindert dadurch die Entstehung von Niednägeln.

-Nagelpflegecreme: Diese Pflegen das Nagelbett nicht nur, sondern bauen den gael auch auf. Außerdem wird durch richtiges einmassieren die Nagelhaut zurückgeschoben wodurch zu starkes nachwachsen verhindert wird.

-Nagelfeilen: Sollte auch jeder kennen, weniger bekannt sind die genauen Unterschiede zwischen den Arten. Sandblattfeilen schleifen weniger als Saphirfeuilen, schleifen weniger als Metalfeilen. Andersherum sind weniger schleifende Feilen meist besser für den Nagel an sich.
Am besten für den Nagel ist aber tatsächlich die Flasfeile. Dabei wird kein Schleifmaterial aufgeklebt, sondern eingeätzt. Dadurch splittert eine Glafeile den Nagel nciht ab und versiegelt ihn sogar noch.
Auch nicht sehr bekannt ist die richtige Technik zum feilen: Man hält die Feile in einem 45° Winkel unter den Nagel und feilt NUR von den Seiten zur Mitte (und nicht hin und her). Außerdem sollte man sie IMMER zu einem Oval formen, egal ob die Nägel von Natur aus nun rund, eckig oder schmal sind.

-Orangelholzstäbchen: Diese nutzt man um die Nagelhaut wieder zurückzuschieben. die Reste werden dann mit einem Nagelhautentferner entfernt.

Die richtige Reihenfolge der Maniküre:

1.) Formen und Feilen der Nägel: Siehe oben. Wichtig ist, dass die Ecken nicht aisgefeilt werden, da sich sonst der Nagel verflacht und schneller einreißt.

2.) Nagelbad: Entspannt nicht nur die Nagelhaut und den Nagel, sondern bereit auch das Entfernen der Nagelhaut vor.

3.) Nagelhaut entfernen: Nagelhautentferner um den ganzen Nagelwall auftragen. Die Haut dann mit einem Hufstäbchen (Rosenholz oder Orangenholz, siehe oben) lösen.

4.) Unterlack auftrafen: Hauchdünn und auch unter die Nagelspitze

5.) Lackieren: Beginnen beim Daumen. Rest siehe oben.

6.) Überlack: Ebenfalls hauchdünn auftragen, beginnend an der Nagelkuppe.

7.) Trocknen: Entweder warten oder Nagellacktrockner nutzen.

8.) Handpflege: Was bringen tolle Nägel wenn die Hände nach der Maniküre beansprucht sind? Darum niemals das Cremen nach der Maniküre und auch nach dem waschen vergessen!

Die Realität:

Natürlich werden sich die Wenigsten sklavisch an diese Anweisungen halten. Man hat nicht immer die Zeit für Base- und Topcoat, die Geduld um wirklich nur von der Seite zur Mitte zu feilen, etc. Dennoch sollte man sich oft wie möglich an die obigen Anweisungen halten. Gerade wenn man viel mit den Händen arbeitet kann ein guter Nagellack Gold wert sein.
Ich für meinen Teil nutze natürlich die wenigsten der oberen Produkte. Ich habe von Natur aus sehr dicke und starke Nägel, darum muss ich nicht viel tun um sie für den Arbeitsalltag zu schützen. Andererseits bin ich aber auch ehemaliger Nägelkauer und komme mit zu langen Nägeln nicht klar, so dass sie bei mir immer etwas zu kurz gefeilt sind. Ich bin also keineswegs perfekt und halte mich an alle meine Ratschläge.^^

Eines muss ich aber noch einmal los werden: Wir Männer geben an sich nicht viel auf hübsche Nägel. Uns sind künstliche Fingernägel an einer Frau meist egal, egal wie hübsch das Muster nun ist. Es ist einfach nicht wichtig für uns. Und zu lange Nägel schrecken uns eher ab als das wir das erotsich finden würden. Ich bekomme immer zuviel wenn ich eine Frau sehe deren Nägel so lang sind, dass sie unten drunter weiterlackieren könnte. Das ist nicht schön sondern unheimlich.
Wenn ihr eure Nägel also für euch selbst schön machen wollt, okay, tut das. Aber erwartet nicht dass wir Männer das zu schätzen wissen oder auch nur annähernd so begeistert davon sind wie ihr. Sicher gibt es Ausnahmen, aber die überwiegende Mehrheit braucht keine toll gestylten Nägel. Uns reicht ein hübsches Lächeln...

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