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Datenpanik, Glaskunden und persönliche Werbung, oder: "Wo liegt eigentlich das Problem?" Datenschutz, Kritik, Payback, Zombieinvasion

Autor:  Hauskater
Ich weiß, normalerweise bin ich hier dafür bekannt, dass ich Datenschutz stark befürworte und den Leite sage, sie sollen aufpassen, wem sie welche Daten zugänglich machen. Manchmal allerdings wird mir die Sache zu extrem. Gerade wenn Halbwissen ins Spiel kommt, möchte ich teilweise einfach nur den Kopf gegen die Wand schlagen.

Mein Nachbar arbeitet bei der Polizei. An sich mag er seinen Job wirklich, aber manchmal wird er mit zu viel Dummheit konfrontiert. Zum Beispiel dann, wenn Leute ihm das aufnehmen von Daten verweigern aus Datenschutzgründen. Da wollen echt Leute Strafanzeige erstatten, aber nicht Mal ihren Namen nennen, aus Angst davor, was mit den Daten geschieht! Es könnten ja plötzlich Polizisten vor der Tür stehen die Werbespots singen oder so! Erst recht lustig, wenn Leute auf frischer Tat ertappt und festgenommen werden und dann etwas von Datenschutz faseln. Ist klar!
An sich sollte jeder Wissen, dass die Polizei nicht von diversen Unternehmen gesponsort wird und die Daten nicht einfach weitergeben darf.

Nächstes Beispiel: Es kommt ab und an mal vor, dass Unternehmen gewinnspiele wirklich rein aus PR Gründen veranstalten. Das erkennt man daran, dass das Unternehmen sagt, dass alle aufgenommenen Daten nur zur Gewinnübermittlung genutzt werden, nicht an dritte Weitergegeben werden und danach wieder gelöscht werden. Hierbei steht man auf der sicheren Seite. Wenn das Unternehmen dagegen verstößt, dann darf es erst einmal zahlen und zwar richtig. Dennoch gibt es auch hier Leute die zwar Teilnehmen, aber weder eine Adresse, eine telefonnummer, noch überhaupt einen NAMEN hinterlassen. Ist sehr sinnvoll dann an einem Gewinnspiel teilzunehmen...

Auch sehr schön ist das Prinzip des gläsernen Kunden, das rote Tuch für fast jeden Datenschützer. Die Angst besteht darin, dass man Unternehmen so viele Daten zugänglich macht, dass sie maßgeschneiderte Werbung für den jeweiligen Kunden machen können und ihn so zum Kaufen zwingen können. Klingt erst Mal schrecklich. Aber mal im Ernst: Worin liegt da eigentlich das Problem? Werbung bekommen wir so oder so. Wieso dann nicht wenigstens mal Werbung, die uns auch wirklich interessiert, die SINNVOLL für uns ist? ich für meinen Teil würde das sogar begrüßen, als 3/4 der Prospekte wieder ungelesen wegzuwerfen.

Ganz lustig wird es dann, wenn es um Paybackkarten und ähnliches geht. Kurze Erklärung für die, die es nicht kennen: Legt man beim bezahlen die Paybackkarte vor, so bekommt man Punkte gutgeschrieben, je nach Unternehmen verschieden Viele. Amazon, dm und einige Andere geben einen Punkt pro Euro Umsatz, Real und viele Andere einen pro zwei Euro Umsatz. Diese Punkte wiederum kann man dann entweder gegen Prämien eintauschen, oder aber gegen Wertcheks mit denen man dann seine Einkäufe bezahlen kann. Ein Punkt ist dabei einen Cent wert. Dazu gibt es Aktionen, wo man 5-, 10- oder 20-fach Punkten kann, entweder auf den ganzen EInkauf, oder auf bestimmte Artikel. Macht man das Ganze richtig, so kann man pro Jahr gut 4.000 Punkte, also 40 Euro Rabatt oder Prämien sammeln.
Der Sinn für den Kunden ist da nicht schwer zu erkennen. Die Unternehmen profitieren natürlich auch davon, sonst würden sie es ja kaum machen. Einerseits führt das zu einer größeren Kundenbindung (man geht lieber dahin einkaufen wo die Karte angenommen wird, als zum Konkurrenten bei dem man nicht sammeln kann), man tut etwas für's Image (gerade durch Aktionen mit mehrfach Punkten) und natürlich gewinnt man so auch bestimmte Daten vom Kunden. Und genau da gehen die Probleme los:
Es gibt einige Kunden die tatsächlich glauben, dass diese Punkte an diverse Geheimorganisationen weitergeben werden, die dadurch die Weltherrschaft erlangen wollen. Klingt reißerisch? Stimmt, aber das denken einige Leute wirklich. Ich durfte mior da an der Kasse schon Sachen anhören...
Im ernst: Wenn es solche geheimbünde wirklich geben würde, was würde es denen bringen zu wissen, wie oft ich Windeln, Salat und Co. kaufe? Wieso sollte denen das die Weltherrschaft bringen?
Genau so ist auch hier wieder die Angst vor dem gläsenern Kunden-Dasein riesig. Aber man im Ernst: Ich mache bei Payback seit über fünf Jahren mit. Ich habe kein einziges Mal personalisierte Werbung bekommen! Schön wär's!
Die Daten die wir als Unternehmen von Payback wirklich bekommen und mit denen wir arbeiten sagen uns nicht, was der Kunde wie oft kauft, sondern wo er wohnt. Diese Daten wiederum nutzen wir nicht um Werbung zuzuschicken, sondern um aus auszurechnen, wie lukrativ eine neue Filiale in der Gegend XYZ wäre. Und in welche Filialen diese Kunden noch gehen, womit sie also vergleichen. Das war's! Natürlich kann ich da nicht für andere Unternehmen sprechen, wie auch? Aber wie gesagt, ich habe keine personalisierte Werbung bekomme von Payback, die Illuminaten sind immer noch nicht an der Macht und ich werde auch nicht dazu gezwungen Artikel zu kaufen, die ich gar nicht will.

Lustigerweise haben die Kunden aber kein Problem damit, bei Amazon zu bestellen. Die nämlich praktizieren das mit dem gläsernen Kunden wirklich. bestellt dort mal Artikel und loggt euch später wieder ein. Dann bekommt ihr Beispiele vorgesetzt, was euch vielleicht ineterssieren könnte, ausgewertet auf Basis der Artikel die ihr euch angeschaut habt, oder die ihr bereits bestellt habt. DAS ist personalisierte Werbung. Und wer beschwert sich darüber? Bisher kaum einer...

Darum: bevor ihr jemandem eure Daten zugänglich macht, erkundigt euch, was damit geschieht. Die Unternehmen MÜSSEN das nämlich angeben, dass ist das berühmte Kleingedruckte. Viele Sachen sind gar nicht so schlimm wie man meint. Problematischer ist eher das, was man der Welt so im Internet von sich erzählt und wem man alles seine Kontodaten gibt...

Abnehmmythen, oder: Wie funktioniert der Körper eigentlich? Abnehmen, gewicht, Mythen, Schatten

Autor:  Hauskater
Edit: Flüchtigkeitsfehler wurden behoben (speziell der 14.000er Fehler), Mißverständliche Formulierungen geändert und alles etwas abgerundet. Außerdem wurden in den Kommentare jene gelöscht, die nichts mehr mit dem Thema zu tun hatten.

Folgenden Beitrag habe ich gerade für den Abnehmzirkel geschrieben. Erst nachher fiel mir ein, dass er wunderbar einige frühere Themen dieses Blogs wieder aufgreift und vertieft. Entsprechend veröffentliche ich ihn hier auch nochmal in der Hoffnung dass so einige der hartnäicken Abnehmmythen endlich verschwinden und er einigen Leuten hilft die abnehmen wollen, aber nicht genau wissen wie:

Da viele Leute die hier angemeldet sind leider keine wirkliche Ahnung von Ernährung und gesundem Abnehmen haben, hier mal einige Grundzüge zu den Themen was der Körper braucht, wie er arbeitet und so weiter. Ich bitte JEDEN der vorhat abzunehmen, ALLES hiervon genau zu lesen und sich zu merken:

Unser Körper funktioniert nicht durch Magie oder ähnliches, wie alle hier wissen sollten. Viel mehr läuft alles nach Ursache und Wirkung. Oder genauer: wenn etwas getan werden soll, dann müssen bestimmte Vorraussetzungen erfüllt sein. Wie auch ein Auto läuft der Körper nicht einfach so, sondern er braucht einen Treibstoff, Energie. Diese nimmt er über die Nahrung auf. Für verschiedene Dinge braucht der Körper da aber verschiedene Arten von Energien. Wie auch bei allem Anderen: Mit einem Feuer kann ich super heizen, aber versucht mal damit direkt euer Telefon zu versorgen...^^

Die Energie die der Körper durch Nahrung aufnimmt misst man in Joule, oder Kalorien. Je mehr man tun möchte, desto mehr Kalorien braucht man also. Dadurch kommt es zum Beispiel, dass Sportler wesentlcih mehr essen müssen als Leute die den ganzen Tag nur vor dem PC sitzen. Joule ist zwar die genauere Einheit, aber die kompliziertere um damit im Alltag zu rechnen, also bleibe ich im folgenden bei den Kalorien.

Die benötigte Energie erhält er aus den Grundnährstoffen Kohlenhydrate, Eiweiß und Fett. Kohlenhydrate sind dabei der wichtigste Energieträger, wir bekommen sie vor allem Getreideprodukten (Brot, Nudeln), aus Reis, Kartoffeln, usw. Kohlenhydrate werden dabei vom Körper in Zucker umgewandelt (genauer gesagt sidn Kohlenhydrate diverse Zucker die vom Körper weites möglicht in normalen Zucker umgewandelt werden). Essen wir also viel Zucker, dann nehmen wir dem Körper einen Schritt ab, er bekommt leichter viel Energie (Kalorien).
Eiweiß wiederum ist ein wichtiger Baustoff unseres Körpers. Ohne Eiweiß keine Muskeln, kein Gewebe. Wer Muskelmasse zunehmen will, der muss also mehr eiweißreiche Lebensmittel essen (und viel trainieren, Muskeln kommen nicht von selbst!^^). Eiweißreiche Lebensmittel sind vor allem Fleisch, Sojaprodukte, Eier und Milch. Das ist der Grund warum Vegetarier so viele Nahrungsmittel auf Sojabasis konsumieren (müssen).
Fett wiederum ist ein weiterer Lieferant für Energie. Fette sind einerseits wichtig für den Stoffwechsel, andererseits bilden Fette auch die Notreserven unseres Körpers. Überschüßige Kalorien werden im Körper in Form von Fett gespeichert. Kurz: Wir nehmen zu. Sollte die Nahrung einmal knapp werden, so kann der Körper von den Fettreserven zehren. Da dies hierzulande nicht sondernlich oft nötig ist, neigen viele Leute zum Übergewicht.

Außerdem gibt es noch vier andere wichtige Faktoren mit denen der Körper arbeitet:

-Wasser: ohne Wasser kein Nährstofftransport und damit auch kein abnehmen
-Ballaststoffe: Diese sind Kohlenhydrate die der Körper nicht verdauen kann (nicht wiet genug in Zucker aufspalten kann) und wieder ausscheidet. Außerdem sind sie wesentlich für das Sättigunsggefühl. Ballaststoffreiche Lebensmittel lassen uns eher satt werden, das merkt jeder der gerade Kartoffeln oder Vollkornprodukte gegessen hat. Außerdem hält die Sättigung so länger vor.
-Vitamine und Mineralstoffe: Diese beiden Gruppen sind besonders wichtig da sie viele wichtige Vorgänge im Körper steuern. Ohne Vitamine kein Abnehmen. Viele Vitamine wiederum können vom Körper nur aufgenommen werden, wenn sie in Fett gelöst sind.

Das sind die Dinge die man wissen muss, um zu verstehen wie der Körper zu- und abnimmt.
Jeder Mensch hat einen bestimmten Energieverbrauch pro Tag, das nennt man den Grundumsatz. Dieser bezieht sich auf absolutes nichts tun bei normaler Temperatur und leerem Magen. Kurz: Die Energie die der Körper braucht um alle wichtigen Funktionen aufrechtzerhalten. Dazu kommt noch die benötige Energie für alles was man den Tag über macht: sich bewegen, denken, arbeiten, essen, etc. Alles das kostet Energie.

Nimmt man nun den Tag über mehr Energie zu sich als man wieder verbrennt, so nimmt man zu. Nimmt man dagegen weniger Kalorien zu sich als man verbrennt, nimmt man ab.
Nichts mit abnehmen im Schlafen und co. Es ist wirklich so einfach. Nimmt man mehr zu sich als man verbrennt, legt der Körper Reserven an (Fett). Nimmt man genau so viel zu sich wie man verbrennt, so hält man sein Gewicht. Nimmt man weniger zu sich, so zehrt der Körper von seinen Reserven, er baut also Fett (und damit Gewicht) ab.

Diese einfache Regel verstehen die meisten Menschen intuitiv. Darum denken auch so viele, wenn sie hungern, dann nehmen ab.
So leicht ist es aber dann doch NICHT! Dazu aber gleich mehr.

Ein durchschnittlicher Mensch braucht pro Tag mehr als 2000 Kalorien. Frauen verbrauchen dabei im Schnitt etwas weniger als Männer, hart Arbeitende und Sportler ebenfalls wiederum verbrennen mehr. Außerdem gilt: Je höher das Gewicht, desto höher der Kalorienbedarf (logisch, mehr zu tragen ist Anstrengender. Tragt mal den ganzen Tag nen Wasserkasten mit euch herum^^).
Um nun auch nur EINEN Kilogramm zu zunehmen, so müsst ihr 7000 Kalorien mehr zu euch nehmen, als ihr verbrennt. Um ein Kilo abzunehmen, 7000 kalorien mehr verbrennen als zu euch zu nehmen. 7000 Kalorien entspricht dabei mehr als 10 Hauptgerichten oder 5 Pizzen Calzone!

Daraus lässt sich schließen, dass zu- und abnehmen kein schneller Prozess ist (im Normalfall). Um 20 kilo zu oder abzunehmen müsst ihr also 140.000 Kalorien mehr oder weniger aufnehmen. Diese Menge lässt sich entsprechend schwer an einem Tag essen oder einsparen.

Nun da wir all das wissen kommen wir also zu den typischen Abnehm- und Ernährungsmythen die hier leider sehr verbreitet sind:

- Mythos 1: Durch nichts essen nehme ich schneller ab!

Falsch! Wie ich oben sagte, um wirklich abzunehmen braucht man gewisse Stoffe, die der Körper nicht selbst herstellen kann, Vitamine. Da viele von diesen aber nur fettlöslich sind bedeutet das: Ohne etwas Fett zu sich genommen zu haben, kann man NICHT abnehmen! Gleiches gilt für Kohlenhydrate: Ohne Kohlenhydrate kommt der Kreislauf nicht in Gang und arbeitet nicht. Wer also wirklich abnehmen will, der muss morgens zum Frühstück (bzw. später, jedenfalls VOR dem Sport) schon Kohlenhydrate und Fett über die Nahrung zu sich genommen haben. Und vor allem im Laufe des Tages genug Vitamine! Außerdem schaltet der Körper beim Hungern um und geht ind en Überlebensmodus (siehe unten).

-Mythos 2: Wenn ich jeden Tag auf die Waage steige, sehe ich wie viel ich schon abgenommen habe!

Nope, auch das ist Quatsch! Wir wir oben sehen, dauert abnehmen etwas. Jeden Tag auf die Waage zu sehen bringt mir also gar nichts. Natürlich gibt es da Schwankungen, aber die sind ganz natürlich. Wenn man mit Sport anfängt, dann verliert der Körper viel Wasser. Und wie wir wissen ist Wasser schwer. Darum nimmt man wenn man mit Sport anfängt in der ersten Woche so viel ab, später dann dauetr es aber länger. Natürlich sind Schwankungen von 3 kilo nach oben oder unten in einer Woche. Hat man also in zwei Tagen zwei Kilo abgenommen so sagt das NICHTS! Ebenso sieht es aus wenn man sich Panik machen weil man nach einer Woche Sport 3 Kilo zugenommen hat. Beides Reaktionen, die ihr hier in diversen Threads bereits gelesen haben solltet.

Mythos 3: Man nimmt immer gleich viel ab!

Ebenfalls Mist. Anfangs nimmt man immer etwas mehr ab als wenn man schon einige Kilos weg hat. Je weniger ich wiege, desto weniger Kalorien verbrauche ich beim Sport. Entsprechend nehmens ehr dicke Menschen anfangs sehr schnell ab während jemand am Rande des Normalgewichts länger braucht um ins Normalgewicht zu kommen. Und darum muss man sich auch keine Sorgen machen wenn man anfangs 4 Kilo pro Monat abnimmt und später dann nur noch 2 Kilos, obwohl sich nichts geändert hat, außer eben das Gewicht.

Mythos 4: Sportler sind immer leichter als Dicke!

Auch das stimmt nicht. Schaut euch Mal Profiwrestler an. Viele Frauen bekommen bei so viel Muskeln das sabbern und denken sich, dass die bestimmt einen Top BMI haben. Stimmt so nicht. Bei Leistungssportlern sagt der BMI nichts mehr aus. Und das liegt daran, dass Muskeln mehr wiegen als Fett. Stellt man also einen Profisportler neben einen genau so großen, dicken Menschen, so kann es sein, dass der/die Dicke weniger wiegt! Das bedeutet auch, dass ihr nie, wirklich NIEMALS eure Abnehmwünsche von zahlen Abhängig machen dürft. Nehmt ihr durch Sport viel ab, so habt ihr vielleicht einen BMI der an sich als Übergewichtig gilt. Das ist aber Quatsch. Wichtig ist nicht wieviel ihr wiegt, sondern wie ihr ausseht. Und das solltet ihr nicht selbst ainschätzen, sondern andere, am besten Ärzte fragen. Wer viel abnimmt der hat meist eine verdrehte Selbstwahrnehmung und sieht sich als dicker an als er ist. Um so mehr, wenn er strikt nach der Waage geht. Darum ist die Gefahr auch so groß und es ist so leicht in eine Esstörung abzudriften wenn man abnimmt. Nehmt euch das bitte zu Herzen, BITTE!

Mythos 5: Trinken hat mit Abnehmen nichts zu tun.

Erschreckenderweise glauben viele Leute das immer noch. Ist aber ebenfalls nicht richtig. Um abzunehmen muss man trinken, sehr viel sogar. Erst recht wenn man Sport treibt. Denn nur so kann der Stoffwechsel auch wirklich arbeiten. Und ohne Flüßigkeit beim Sport bricht man zusammen. Entsprechend solltet ihr MINDESTENS 2 Liter Pro tag trinken, besser sind 3 oder sogar 4 wenn ihr sehr groß seid.
Außerdem kommt es noch darauf an was man trinkt! Wer viel Cola trinkt, der wird nicht abnehmen. 1 Liter Cola hat 430 Kalorien, 2 Liter also 860. Das ist mehr als eine ganze Mahlzeit mehr pro Tag! Auch nicht besser ist Milch. Milch ist zwar gesund, aber bitte nur in Maßen. Ein Liter Vollmilch hat 730 Kalorien, fast das doppelte von Cola! Und genau so vergessen könnt ihr Fruchtsäfte. Diese werden meist nachgesüßt. Und selbst wenn nicht, so ist der Fruchtzucker alleine schon ausreichend. Normaler O- oder A-Saft kann es Kalorienmäßig mit Cola durchaus aufnehmen! Ähnlich ist es bei Eistee.
Auf der sicheren Seite seit ihr dagegen bei Wasser (0 Kalorien!), oder selbst aufgebrühtem Kräutertee (der NICHT mit Zucker gesüßt wird). Dieser liegt zwischen 0 und 50 Kalorien pro Liter!^^ Isodrinks wiederum sind für SPORTLER ausgelegt. Wir erinnern uns: diese haben einen höheren Kalorienbedarf. Darum sind isotonsiche Getränke auch Kalorienhaltig. Ihr Vorteil ist einfach der, dass sie shcneller ins Blut gelangen und der Sporler so seine Leistung besser aufrechterhalten kann. Zum Abnehmen sind sie NICHT geeignet.

Mythos 6: Süßstoff macht dick!

Ein Gerücht das sich hartnäckig hält, aber falsch ist. Süßstoffe sind verschiedene Stoffe die Getränke und Nahrung süßen, aber keine Kalorien enthalten (und damit auch kein Karies verursachen!). Klingt unglaublich? Ist aber wirklich so. Viele Süßstoffe haben eine Süßkraft die 3-10 Mal so groß ist wie die von reinem Zucker, manche schaffen sogar eine über tausendfache Wirkung. Der Nachteil den Süßstoffe haben ist der, dass sie anders schmecken als Zucker. Viele Leute die sonst zucharhaltig Dinge trinken müssen sich erst einmal umgewöhnen.
Vor einigen Jahren noch ging man davon aus, dass Süßstoffe Heißhunger auslösen und dadurch dick machen. Das konnte aber durch diverse Studien NICHT bestätigt werden, ist also Quatsch. Wer beim abnehmen trotzdem süße Sachen trinken will, der kann das tun, solange er Süßstoffe nutzt.^^
Es gibt diverse Dikussionen darüber, ob Süßstoffe andere, ungesunde Wirkungen haben. Es gibt Studien die sowhl dies, als auch das Gegenteil belegen, da muss jeder selbst wissen, welcher Studie er glaubt. Tatsache ist, SEHR große Mengen sind mit Sicherheit schädlich, aber ich kenne keine Person, die pro Tag mehrere tausend Tabletten Süßstoff zu sich nimmt. Ich für meinen Teil süße muir meien Kräutertees seit mehreren jahren mit Süßstoffen. Seitdem hat sich mein Gesundheitszustand weder verschlechtert noch habe ich regelmäßige Heißhungerattacken.

Mythos 7: Fruchtzucker macht nicht dick!

Wieder so ein Gerücht dass vor einigen Jahren aufkam. In dem Maße wie Süßstoff verteufelt wurde, lobte man Fruchtzucker als Ersatz in den Himmel. Dabei ist es genau umgekehrt. Viele Drogerien und Reformhäuser bieten immer noch Fruchtzucker als gesunde Alternative zum Zucker an. Das ist aber Quatsch. Fruchtzucker wird anders abgebaut und verbraucht als normaler Zucker. Um genau zu sein legt der Körper damit SOFORT Reserven an, heißt: Durch Fruchtzucker nehmen wir schneller zu. Wer also weniger Kalorien zu sich nimmt als er verbraucht, der kann trotzdem zunehmen, wenn er viel Fruchtzucker zu sich nimmt! Das bedeutet: Sämtliche Getränke bei denen ihr in der Liste den Stoff Fructose findet, solltet ihr MEIDEN! Also auch Active O2 und Konsorten die als gesunde Sportdrinks verkauft werden!

Mythos 8: Vollkornprodukte haben weniger Kalorien!

Auch das ist per se falsch. Vollkornprodukte haben sogar MEHR Kalorien. Dennoch solltet ihr sie essen und den einfachen Varianten vorziehen. Das mag widersprüchlich klingen ergibt aber Sinn wenn ihr folgendes bedenkt: Vollkornprodukte haben einen niedrigeren glykämischen Index. Das bedeutet: Sie halten viel länger satt. Sie helfen also, trotz etwas höherer Kalorien, weniger zu Essen. Dinge mit einem hohen glykämsichen Index wie Süßigkeiten und Traubenzucker (ja, auch Dextro Energy!) lassen euch mehr essen, weil sie Heißhunger verursachen und die Sättigung verdrängen.

Mythos 9: Die Figur hat nichts mit der Veranlagung zu tun!

Auch das ist falsch. Viele sehr sportliche Menschen erzählen gerne, das jeder Mensch von Natur aus die gleiche Figur hat und es nur das Essen und mangelnde Bewegung wäre, die für Übergewicht sorgen. Das stimmt nicht. Die Veranlagung hat viel mit der Körperform zu tun. Wenn meine Frau und ich gleich viel essen so kann es sein dass sie abnimmt, ich aber zunehme, einfach weil wir ganz andere Veranlagungen haben. Sie ist von Natur aus eher der große, drahtige Typ, ich der kräftige. Ist zwar unfair, aber so ist die Welt nunmal. Manche müssen nix tun um eine tolle Figur zu haben, andere müssen richtig hart arbeiten.

Mythos 10: Was du da erzählst ist Quatsch, als ich wochenlang gehungert habe, habe ich massiv abgenommen!

Ich sehe schon, wie viele mit Gegenbeispielen kommen wollen zu meinen Aussagen bezüglich hungern, und der Notwendigkeit von Fett und Kohlenhydraten. Sicher, wenn ihr nichts mehr esst, dann nehmt ihr ab. Anfangs. Der Körper geht dabei aber nicht an die Reserven, sondern nimmt erst Mal alles Andere was er so findet. Muskeln zum Beispiel. Oder Wasser. Er baut also massiv Flüüssigkeit und Muskelmasse ab, wenn ihr Pech habt bleibt das Fett aber. Außerdem ist der Körper nicht dumm. Er merkt das man ihn aushungern will. Also fährt er auf Sparflamme herunter: er verbraucht weniger Kalorien und spart ein wo es geht. Die Folge sind Probleme in Konzentration und Leistung. Noch viel schlimmer ist aber folgendes: Sobald ihr euch auf eure Traumzahl runter gehungert habt und wieder anfangt normal zu essen ist der Körper immer noch auf Sparflamme. Er verbraucht also weniger Kalorien, will heißen ihr nehmt, bei weniger Kalorienzufuhr als vorher, zu. Außerdem verwertet er jede Mahlzeit die er bekommt besonders gründlich. Will heißen: Er zieht aus jeder Speise mehr Kalorien! Darum nimmt man nach Diäten so schnell wieder zu. Das ist wiederum ist der Grund für de berühmten Jojo-Effekt! Darum sind Diäten auch so schlecht zum abnehmen. Wirklich ab nehmt ihr nur wenn ihr die Ernährung von Grund auf umstellt, diese beibehaltet UND ihr Sport treibt!


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Das Ganze war natürlich nur eine verenifachte Darstellung, damit ichd en Rahmen hier nicht sprenge. Es gibt natürlich Ausnahmen bei verschiedenen Ernährungsformen (Low Carb, Vegetarismus und Co.), dem Energieumsatz, usw. Der Beitrag gibt aber einen guten ersten Übebrlick und soll aufzeigen, was so viele beim abnehmen falsch machen. Ich lege jedem ans herz sich nochmal mehr mit dem Thema Auseinanderzusetzen. Auf Wunsch führe ich hier gerne auch einige Punkte weiter aus, gerade Vitamine und Mineralstoffe sind hier sehr kurz gekommen. Wer sich dafür interessiert der kann all das gerne in meinem Blog nachlesen, ansonsten bringe ich gerne wietere Beiträge in diesem Thread.

LG,
Stefan, der sich nach einer Aniemxxpause hiermit wieder zurückmeldet.^^

Und da isser wieder, oder: "Rückkehr, Veränderungen, Entwicklungen" Apfelstrudel, Persönliches, Rückkehr, Zombiewalk

Autor:  Hauskater
Man mag es kaum glauben, aber ja, es gibt mich noch. Für die, die mich inzwischen vergessen haben: Ich bin der Typ mit Haar- und Hautpflegeeinträgen, der an allem und speziell an den Mexxlern etwas auszusetzen hat.
Für die die sich (wieder) erinnern: Meine Mexxpause ist hiermit beendet, ich bin wieder da. Oder so ähnlich.
Fast vier Monate sind ins Land gegangen seitdem ich merkte dass ich eine Pause brauche um nachzudenken, mich an mein neues Leben zu gewöhnen und etwas zur Ruhe gekommen. Vier sehr ereignisreiche Monate. Für die, die's interessiert hier eine kleine Zusammenfassung. Die Anderen können nach unten zu den Ankündigungen scrollen.^^

1.) Lernlingsfiliale in Essen-Haarzopf:

Im August, einen Monat nach dem Filialwechsel zum HBF hatte ich die Möglichkeiten mit anderen Leuten meines Jahrgangs einen Monat lang eine Filiale (besagte in Haarzopf) gemeinsam zu führen. Insgesamt elf ehemalige Azubis waren wir, die sich zusammenraufen mussten. Überraschenderweise lief das ganze sehr viel ebsser als erwartet. Die Filiale ist nicht pleite gegangen, sah nicht verwüstet aus und hat jeden von uns etwas weitergebracht (den Einen mehr, den Anderen weniger). Trotz Besuche von Zeitung und Fernsehen (RTL NRW, wenn jemand das durch zu Fall bei guten Abend RTL gesehen hat, das waren wir!^^) haben wir uns nicht aus der Ruhe bringen lassen und den Laden zur absoluten Zufriedenheit des Unternehmens geführt.

2.) Zombies:

Momentan bin ich irgendwie im Zombiefieber. Ich habe unglaublichen Spaß an Zombiefilmen, -serien und -büchern gefunden. Ausgelöst durch den Zombiewalk in "Düss Hell Dorf" (siehe Cosplayfotos). Zum Zombiewalk in Essen an Halloween bin ich zwar nicht, aber danahc zeigten meine Frau und ich uns dann doch noch im Kostüm in der Essener Innenstadt (siehe Steckbrieffotos). Neben jeder Menge Spaß hat mir das auch noch ein Superrezept für Kunstblut beschert, dass ich vielleicht Mal für ein Fotoshooting nutzen werde (manchmal muss man eben doch Klischeegerecht werden).

3.) IHK Bestenehrung:

Nach bestehen der Abschlussprüfung hatte mein Chef noch gewitzelt, dass wir Beide bei dem Ergebnis wohl noch zur IHK dürfen um dort ausgezeichnet zu werden. Aus Spaß wurde ernst, im August kam die Einladung zur Bestenehrung der IHK Essen/Mülheim/Oberhausen. Mit zwei Klassenkameraden die ebenfalls einen Schnitt von 1 haben und diversen anderen Besten aus anderen Berufen durfte ich also nach Oberhausen um mir jede Menge langweiliges Gerede, halbwegs guter Musik und seltsame Tänzer anzutun um dann diverse Fotos (siehe erstes Steckbriefbild), eine Urkunde und einen USB zu bekommen. Der Büchergutschein von der Berufsschule hat mir zwar mehr gebracht, aber was soll's.^^

4.) Arbeiten am Hauptbahnhof:

Mein Biorhythmus hat sich langsam an die neuen Arbeitszeiten und -tage gewöhnt und entsprechend viel Spaß macht mir die Arbeit. Gleich nach der Lernlingsfiliale habe ich mehr Verantwortung bekommen, ich werde gefördert und darf mit einem tollen Team zusammenarbeiten. Jeder bringt dabei neue Überraschungen und seltsame Ereignisse, die ich jedoch nicht mehr in diesem Blog veröffentlichen werde (reiner Selbstschutz), die ich aber jedem gerne einmal bei einem persönlichen Treffen erzähle.^^

5.) Persönliche Veränderungen:

Ich habe shcon nach sehr kurzer Zeit gemerkt, wie sehr mir die Mexxpause gut getan hat. Ich habe mich vorher immer unter Druck gesetzt, versucht zu planen, wann ich die vielen langen ENS beantworte und damit jede Menge Energie verschwendet. Kaum war dieser Druck weg, lebte es sich unglaublich entspannt. Dadurch konnte ich besser in mein neues Leben hineinwachsen und bin insgesamt entspannter geworden, etwas ruhiger und vor allem aufmerksamer. Die Erleuchtung hat sich zwar noch nicht eingestellt, dafür aber seltsamerwiese die Erdunkelung. Ich gehe etwas gelassener durch's Leben, muss nicht mehr gleich mit jedem eine ellenlange Diskussion beginnen und lasse anderen ihren Illusionen. Trotzdem lästere ich anch wie vor noch gerne und viel.^^

6. Kochen und Backen:

Diesen beiden Hobbies konnte ich in letzter zeit vermehrt nachgehen dank Arbeitszeiten und freien Tagen. Entsprechend habe ich mich auch verbessert. Kuchen gelingen endlich öfters, meine Lebkuchen kamen überall super an, mein slebstgemachter Marzipan war ebenfalls sehr lecker und mein Umgang mit Gewürzen wird immer besser. Meine Frikadellen sind mittlerweile unschlagbar (ich lasse mich aber gerne vom gegenteil überzeugen) und auch meine Pfannkuchen (egal ob Palatschinken, Crepes, Pancakes oder "normale" Pfannkuchen) gelingen immer und begeistern meine Frau, die sonst immer meine größte Kritikerin ist.^^

(Falls ich etwas vergessen habe reiche ich's später noch nach und aktualisiere den Eintrag!^^)

Ankündigungen und Zukunft:

Ich bin zwar wieder hier, jedoch werden sich hier einige Dinge ändern:

-Der Webblog wird zwar weiter bestehen bleiben, jedoch mache ich mir keine Zeitpläne mehr oder Plane Themen im Vorfeld, sondern ich schreibe einfach direkt wenn mir danach ist und vor allem wonach mir gerade ist.
-Lange ENS werde ich Zukunft vermeiden. Sorry Leute, ich weiß ihr habt lange auf Antwort gewartet, aber mir fehlen einfach Zeit, Ruhe und Motivation dafür. Ich bin jederzeit über den Chat ansprechbar wenn ich on bin und führe da auch gerne Gespräche, aber seitenlange ENS wird es nicht mehr geben. Ich hoffe ihr habt dafür Verständnis!
-Trotz allem könnt ihr mich egrne bei Fragen gerne noch über ENS anschreiben, egal ob es nun um Persönliches geht oder um Haarpflege, Heilpflanzen oder sonstiges.
-Ich werde nicht mehr soviel Zeit im Verbringen wie früher, entsprechend werde ich dem Forum wohl weiterhin fernbleiben. Ich habe zu viele andere Verpflichtungen, auch mir slebst gegenüber. Also wundert euch nicht, wenn ich hier nicht mehr stundenlang online bin.

Was sonst noch kommt wird die Zeit zeigen, ich bin jedenfalls wieder da! Was habe ich in den letzten Monaten hier verpasst?^^

Haarpflege 2.0. oder: "Haare I" Drogist, Haare, Silikone, Springball

Autor:  Hauskater
Vorwort:

Wie schon angekündigt wird es, trotz meiner Offzeit, einmal Zeit die drogstischen EInträge einmal zu aktualisieren, zu erweitern und auch ihnen endlich ein einheitliches Layout zu geben. Beginnen wollte ich auch hier wieder mit der Haarpflege. Da diese Änderungen aber zu groß für normale updates sind, mache ich lieber ganz neue Einträge, die alten bleiben bestehen und können immer noch eingesehen werden, falls jemand einmal vergleichen will, was wirklich geändert wurde.
Dieser Eintrag basiert Hauptsächlich auf dem alten Eintrag zum Thema Silikone so wie teiwleise auch auf den anderen Einträgen, da ich aus drei Einträgen nun zwei machen werde. Genauer gesagt basiert ein Großteil des Eintrags auf meiner Fließarbeit für die Abschlüßprüfung, welche wiederum auf dem alten Silikoneintrag basiert.

Viele Leute machen sich noch immer keine Gedanken, welche Pflegemittel sie sich eigentlich in die Haare einmassieren und ob diese auch tatsächlich pflegend sind. Silikone sind hier das beste, wenn auch nicht das einzige, Beispiel. Dies war Grund genug für mich, den Leuten einmal aufzuzeigen, was sie ihren Haaren eigentlich antaten. Dies will ich auf den folgenden Seiten genauer erklären. Dafür muss ich aber zuerst einmal etwas über die Grundlagen erzählen.


Die Kopfhaare:

Säugetiere verfügen über verscheidene Typen von Haaren. In der Haarpflege ist davon jedoch nur ein Typ wichtig, das Langhaar. Es entsteht in der Lederhaut und besteht großteils aus verhornten Hautschichten (und damit aus Keratin). Pro Monat wächst das Haar ca. einen Zentimeter, wobei dieser Wert natürlich schwankt. Es unterliegt einem Wachstumszyklus an dessen Ende es ausfällt und (meist) pPlatz für ein neues Haar macht. Die Lebensdauer eines Jahres beträgt im zwischen zwei und sechs Jahren, in Einzelfällen kann dieses Alter natürlich noch überschritten werden. Männerhaare wachsen meist etwas schneller, dafür fallen meist aber auch früher wieder aus. Der Wachstumszyklus ist auch der Grund, warum manche Menschen sich ebschweren, dass sie nie über eine ebstimmte Haarlänge kommen, bei Frauen liegt diese meist bei ca. einem Meter, bei Männer etwas darunter. Ein normales Haar ist ca. 0,05 - 0,07 Milimeter dick (dünnes Haar 0,02 - 0,04 mm), mit dem Alter werden Haare jedoch immer dünner. Wie dick das Haar tatsächlich ist, hängt jedoch von diversen faktoren ab. Am wichtigsten ist dabei die Haarfarbe. Blonde Menschen haben in der Regel sehr dünnes Haar, dafür ist die Anzahl der Haare jedoch größer. Rotes Haar dagegen ist sehr dick, dafür ahben rothaarige jedoch weniger Haare.
Das Haar besteht aus drei Schichten:


1.) Die Schuppenschicht: Unter einem Mikroskop sehen Haare tatsächlich aus wie Schlangenhaut. Es gibt mehrere Schuppen, die im Idealfall glatt übereinander liegen (das Ergebnis ist glattes, glänzendes Haar). Stehen die Schuppen ab, so hat das Haar zwar mehr Volumen, wirkt dafür aber auch stumpfer. Die Schuppenschicht ist so etwas wie ein Schutzschild für die Haare. Sie schützt begrenzt gegen all die Einflüsse, denen das Haar ausgesetzt ist (Wind, Wetter, Bürsten, Föhnen, Haare ziehen, etc).

2.) Faserschicht: Das ist die Schicht, in der sämtliche wirklichen Veränderungen stattfinden. Hier ist mehr oder minder festgelegt wie gesund das Haar ist, welche Struktur es hat (gelockt, glatt, kraus) und wie dick es ist. Die Faserschicht macht schließlich gut 80% des Haars aus. Interessanterweise besteht diese Schicht eigentlich nur aus verhornten Hautzellen (darum auch die nicht ganz zustimmende Behauptung, dass Haar wäre eh schon tot und bräuchte keine Pflege). Die Zellen wiederum bilden verschiedene Fasern die im Normalfall aber eng aneinander kleben (genauer gesagt haften die Fasern aneinander, als ob sie mit Druckknöpfen ausgestattet sind). Trotzdem sind diese Fasern sehr elastisch, darum sind Haare auch so dehnbar und fest. Auch die Haarfarbe ist hier festgelegt, da hier die Pigmente liegen.

3.) Markschicht: Man könnte fast sagen, diese Schicht ist eher unwichtig, sie ist jedenfalls recht unspektakulär: Eine Röhre aus schwammartigen Hornzellen. Interessant ist das ganze lediglich für Leute mit sehr dünnen Haaren: Diesen fehlt diese Schicht meist. Im Endeffekt wirkt sich diese Schicht also nur die Dicke der Haare aus.



Die Haartypen:

Nun wissen wir zwar wie Haare aufgebaut sind, damit wir aber verstehen wie Haarpflegeprodukte wirken, müssen wir uns noch einmal mit den verscheidenen Haartypen ebschäftigen:

1.) Normales Haar:  Dein Haar ist weder zu schwer noch zu leicht, nicht zu dick noch zu dünn, weder fettig noch trocken? Sei froh, du hast den Jackpot gezogen, du hast du normales Haar. Haar wie es sein sollte. Leider haben nur wenige diesen Haartypen. Viele bilden es sich ein, aber das ist dann die Schuld der Silikone (siehe dort).

2.) Fettiges Haar: Euer Haar sieht aus wie angeklatscht, trieft und glänzt zu stark? Egal wie oft ihr wascht, nach zwei Stunden sieht euer Haar wieder aus, als ob ihr Butter darin verteilt habt? Dann habt ihr fettiges Haar.
Grund dafür ist eine Überproduktion der Talgdrüsen, es wird zuviel Talg produziert und an die Haare abgegeben.

3.) Trockenes Haar: Euer Haar hat keinen Glanz? Es wirkt langweilig, fühlt sich nicht weich an? Dann habt ihr trockenes Haar, das genaue Gegenteil vom oben genannten. Ursache ist entsprechend auch eine Unterfunktion der Talgdrüsen. Zu wenig Fett wird produziert, das Haar trocknet aus.

4.) Schuppen: Eure Kopfhaut juckt? Wenn ihr den Kopf schüttelt schneit es um euch herum? Wenn ihr kratzt, dann habt ihr Hautschuppen in der Hand? Dann habt ihr schuppiges Haar. Egal wie gut es euren Haaren geht, irgendwann bekommt jeder einmal Schuppen. Das lässt sich aber auch leicht wieder ändern.
Gründe: Die Hautzellen teilen sich zu schnell, es wird mehr Hornhaut gebildet als benötigt. An sich werden dauernd Schuppen abgestossen, das merkt und sieht man nur nicht. Arbeitet die Haut aber zu schnell, dann kleben sich die kleinen Hautschuppen aneinander und bilden große Schuppen die man dann sehen und fühlen kann. Häufigster Grund dafür sind Bakterien und Pilze. Die finden sich immer auf der Haut und an sich sind sie auch ganz praktisch zur Abwehr von Keimen. Nur manchmal breiten sie sich zu sehr aus und das gibt dann Schuppen.

5.) Spliss: Deine Spitzen sind kaputt, zwirbeln sich unten auf und teilen sich in weitere "Haare"? Deine Haare liegen nicht stehen immer ab und wirken spröde, glanzlos und kaputt? Du bist ne arme Sau, denn du hast Spliss.
Gründe dafür: Du hast alles falsch gemacht, was du falsch machen kannst: Zu oft gefärbt, zu viel Silikone, Glätteisen, ein gegossener Plastikkamm, Fön auf voller Stufe und so weiter. All das macht die Hare kaputt, bis sie irgendwann den Geist aufgeben und brechen.

Bevor ich nun Tipps für jeden einzelnen Haartyp gebe, muss ich auf einen zentralen Punkt noch eingehen, Silikone und Quaternia:


Was sind Silikone und Quaternia und wie erkenne ich sie?


Silikone sind synthetische, chemische Verbindungen, genauer gesagt Polymere, die aus einer Verbindung von Siliciumatomen und Sauerstoffatomen bestehen. Sie lassen sich leicht daran erkennen, dass sie auf "one" enden (Beispiele: Amodimethicone, Laurylmethicone, Dimethicone) manchmal aber auch auf "oxane" (Beispiel: Polysiloxane).
Quaternia dagegen bestehen chemisch gesehen aus einem Ammoniumion, welches über vier (daher QUATernium) Bindungen mit einem Alkylrest besteht. Polyquaternia wiederum sind einfach lange Ketten von Quaternia. Es lassen sich nur schwer allgemeine Aussagen über sie treffen, da sie je nach chemischer Zusammensetzung deutlich unterschiedliche Eigenschaften aufweisen können. Wichtig ist für uns, dass einige Quaternia nichts anderes sind, als Silikone. Und auch einige von denen, die nicht zu den Silikonen gehören erweisen sich bei genauer Betrachtung als Filmbildner, sie haben also die gleiche Wirkung wie Silikone.

Im folgenden werde ich darum nur von Silikonen sprechen, gemeint sind aber immer Silikone und filmbildende Quaternia.


Wie wirken Silikone und filmbildende Quaternia?


Beide Stoffarten haben auf die Haare eine identische Wirkung wie Mineralöle auf die Haut: Sie legen sich über die Haare und bilden einen Schutzfilm. Bei der Haut schützt das vor dem Austrocknen und etwas vor Wind und Sonne. Sie waschen sich aber auch schnell von der Haut ab. In der Haarpflege sieht die Sache etwas anders aus. Silikone legen sich komplett um das Haar und bleiben haften. Dadurch schützen sie das Haar zwar vor verschiedenen Einflüssen, allerdings nicht nur vor negativen, sondern auch vor gewollten Einflüssen wie Pflegestoffen. Dies lässt sich durchaus vergleichen mit dem Silikon, dass man im Haushalt nutzt um Fugen abzudichten. Auch hier wird nichts durchgelassen, in beide Richtungen wohlgemerkt. Und genau hier liegt das Problem. Nutzt man nun täglich wasserunlösliche Silikone (siehe unten), so erweitert sich diese Schicht immer mehr, sie wird dicker und damit auch das Haar. Ein Effekt das Ganzen ist, dass das Haar nun leichter kämmbar ist, da Unebenheiten abgedichtet werden und Kamm und Bürste nun leichter durchgleiten können. Auch kann Talg nun nicht mehr abfließen, was bei trockenen Haaren durchaus von Vorteil sein kann.

Leider sind das aber nicht die einziegen Auswirkungen. Denn unter dieser Schicht können die Haare sehr schnell kaputt gehen, ohne das man davon etwas mitbekommt.. Das Haar sieht zwar gesund und geplegt aus, darunter allerdings kann es komplett unter Spliss oder einer zerstörten Haarstruktur leiden. Daher kommt auch das Werbeversprechen: "Für gesundaussehendes Haar". "Für gesundes Haar" dagegen darf nicht gesagt werden, da dies eine Täuschung des Konsumenten wäre. Irgendwann allerdings kann auch das Silikon nichts mehr beschönigen, die Haare sehen schließlich so spröde aus wie sie sind und brechen schließlich ab.
Durch die Verdickung des Haares können Silikone zwar zu mehr Volumen beitragen (darum sind sie meist auch der wichtigste Inhaltsstoff in Volumenschampoos), allerdings beschweren sie die Haare auch, was wiederum kontraproduktiv ist.
Da Silikone, wie oben erwähnt, auch ein Abfließen des Talgs verhindern kann die Folge auch fettiges Haar sein. Hat man dagegen schon fettiges Haar, so wird dieser Effekt sogar noch deutlich verstärkt.
Die Wirkung von Silikonen lässt sich auch durch folgenden Vergleich ausdrücken:
Stellt man sich seine Haare einmal als Drähte vor, so legen sich Silikone wie eine Isolierung darum. Im Endeffekt erhält man also ein Kabel. Das Kabel kann glänzen und sich glatt anfühlen, dennoch kann der Draht im Inneren verdreht , zerissen oder sonst wie kaputt sein. Das Haar sieht zwar gesund aus, glänzt und ist glatt, das wirkliche Haar darunter kann schon zerstört sein.



Welche Produkte sind von diesen Stoffen betroffen?


Die Menge an Haarpflegeprodukten, die Silikone enthalten, ist schier unüberschaubar. Viele Shampoos, darunter vor Allem die Markenshampoos sind voll von Silikonen und Filmbildnern. Das betrifft auch viele Produkte der beliebten Marken wie Nivea, Fructis, Syoss, Pantene, etc.
Aber nicht nur Schampoos sind betroffen, sondern auch speziell Conditioner (Spülungen). Diese verdanken ihre Wirkung (Kämmbarkeit verbessern und Glanz verleihen) gerade den Silikonen. Aber auch alle anderen Pflegemittel, egal ob es sich nun um Kuren, Hitzeschutzsprays oder um Stylingprodukte wie Gel, Wachs oder Haarspray handelt, sind hier betroffen.


Besonders aufpassen sollte man bei den angeblichen Profi- und Salonshampoos (Frank Provost, Udo Walz, Marc Anthony): Diese sind keineswegs silikonfrei, Im Gegenteil, meist sind ihre Hauptwirkstoffe Silikone.



Welche Alternativen gibt es?


Im Endeffekt gibt es hier keine Patentlösung, jeder muss eine individuelle Lösung finden. Nicht jedes silikonfreie Schampoo wirkt gleich gut für jeden Anwender. Dazu sind Haare individuell zu Unterschiedlich.


Komplett silikonfrei sind die Shampoos von Balea (auch die Profesionell wieder!) naturkosmetischen Schampoos, also Alverde, Sante , Weleda und Co.

Auch in Friseurbedarfsläden bekommt man viele silikonfreie Shampoos. Diese kosten zwar etwas mehr als die Schampoos die man im normalen Einzelhandel bekommt, dafür sind sie meist aber auch hochwertiger. Auch sehr zu empfehlen sind die Shampoos von Lush, egal ob man nun die festen oder die flüssigen Schampoos nutzt. Im Zweifelsfall hilft immer ein Blick auf die Inhaltsstoffe, ein Punkt, den ich gar nicht oft genug betonen kann.



Kann man sofort auf ein silikonfreies Schampoo umsteigen?


So leicht ist die Sache leider auch nicht. Es gibt drei Arten von Silikonen:

a.) wasserlösliche Silikone: Die wird man am einfachsten wieder los. Sie waschen sich einfach mit der Zeit aus, auch ohne Tenside. Hierzu gehören Dimethicone copolyol, Polysiloxane und Lauryl methicone.

b.) bedingt wasserlösliche Silikone: Die sind schon etwas hartnäckiger, man kann sie nur mit Tensiden auswaschen. Zu dieser Gruppe gehören Amodimethicone, Behenoxy Dimethicone oder Stearoxy Dimethicone.

c.) wasserunlösliche Silikone: Hierbei handelt es sich oft leider um die verbreitetsten Silikone. Nur mit sehr starken Tensiden kann man sie wieder auswaschen. Hierzu gehören Cetearyl Methicone, Cetyl Dimethicone, Cyclomethicone, Cyclopentasiloxane, Dimethicone, Dimethiconol, Stearyl Dimethicone und Trimethylsilylamodimethicone.

Dies bedeutet also: nur die Ersteren waschen sich von alleine aus, für die anderen beiden braucht man ein stärkeres Mittel. Um sie auch aus dem Haar zu bekommen gibt es sogenannte Peelingshampoos (auch Purifier, Cleaner oder Clearschampoos genannt): Diese spülen durch ihre starken Tenside alle Fremdkörpern aus den Haaren. Da dies jedoch mehrere Haarwäschen benötigt, sollte man den Purifier einige Tage lang benutzen (je nach vorher genutzten Pflege- und Stylingprodukten fünf Tage bis zwei Wochen), bevor man auf ein silikonfreies Schampoo umsteigt.


Wo sind solche Purifier erhältlich?


Bis vor kurzem blieb einem für den Erwerb eines Clearschampoos nur der Gang in den Friseurbedarfsladen übrig, verbunden mit den entsprechenden Kosten (wobei zu erwähnen ist, das diese Schampoos meist sehr ergiebig sind). Mittlerweile gibt es auch in den Drogerien entsprechende Purifier, zum Beispiel von Balea Profesionell das "Pure & Fresh" Shampoo. Im Internet geht außerdem das Gerücht um, dass normales Spülmittel die gleiche Wirkung haben sollen. Dabei ist es aber wahrscheinlich besser, skeptisch zu bleiben.


Was mache ich mit dem Purfier, wenn alle Silikone ausgespült sind?


Auch in diesem Fall war die Investition nicht umsonst. im Gegenteil. In Stylingprodukten finden sich ebenfalls oft Silikone. Diese sind zwar großteils wasserlöslich, aber eben nicht ausschließlich. Darum sollte man auch weiterhin ein- bis zweimal mal wöchentlich (je nach Menge der Stylingprodukte) den Purfier benutzen.


Sind Silikone denn wirklich für alle Haare schlecht?


Nein, das kann man so pauschal nicht sagen. Es gibt durchaus Haartypen, bei denen man zu Silikonen raten sollte. Silikone sind dann empfehlenswert, wenn man sehr dickes Haar hat, welches nicht gefärbt UND kerngesund ist, gerade bei Locken. Denn nur so ist es manchmal möglich solches Haar zu bändigen und es durchkämmen. Auch bei trockenen Haaren kann es manchmal sinnvoll sein, zeitweise Silikone zu benutzen. Dadurch das der Talg gebunden bleibt, verlieren die Haare nicht so schnell Feuchtigkeit und können sich etwas regenerieren. Allerdings reicht hier in den meisten Fällen auch ein lecithinhaltiges Schampoo.

Außerdem kann man sich diese Ratschläge sparen, bei sehr kurzen Haaren (also meist bei Männern). Diese werden meist schon abgeschnitten, bevor sie wirklich kaputt gehen können.
Außerdem gibt es noch einen Sonderfall: Nach einer Coloration sind Silikone wichtig. Das enthaltene oft Ammoniakwasser (beziehungsweise eine alkalisch wirkende Alternative) quellen die Schuppenschicht auf, so dass das enthaltene Peroxid wirken kann. Um diese Zerstörung des Haarschutzes etwas abzumildern, wäscht man die Haare danach immer mit dem beigelegtem Conditioner. Dieser hat einen hohen Anteil an Fruchtsäuren, welche adstringierend wirken und die Schuppenschicht so wieder anlegen. Die Silikone dagegen schützen das Haar, bis es sich etwas erholt hat.
Färbt man die Haare nun selbst mit Produkten aus dem Friseurbedarfsladen, dann sollte man auch danach einen Conditioner nutzen der Fruchtsäure enthält und wasserlösliche Silikone. Hier köpnnen die Produkte von Fructis ganz hilfreich sein.


Was muss man noch wissen?

Eines solltet man dringend noch beachten: Nach dem Anwenden des Purifiers fühlen sich die Haare wahrscheinlich erst einmal kaputt, rauh und/oder spröde an. Dies liegt daran, dass man das Haar nun so wahrnimmt so wie es unter der Silikonschicht schon die ganze Zeit war : kaputt. Das Haar muss erst etwas aufgepäppelt werden (oder aber man muss etwas nachwachsen lassen), dann fühlt es sich bald wieder gut an.


Warum sollte ich dir da vertrauen, du bist schließlich ein Mann und trägst noch dazu eine Glatze. Hast du denn wirklich Ahnung von dem was du sagst?


Ja.^^ Ich bin wirklich kein Scharlatan. Ich bin zwar kein Friseur (was aber nichts heißen muss, auch viele Friseure haben keine Ahnung von Silikon), aber dafür Drogist (und ja, ich habe die Prüfung mit 1 bestanden, unter Anderem dank der Fleißarbeit auf der dieser Eintrag basiert). Haare waren aber auch davor schon mein Steckenpferd. Vor dem Bewerben für die Ausbildung trug ich mein Haar noch lang (fast bis zur Hüfte). Und es war auch da noch sehr gesund, da ich schon damals alles oben beschriebene beherzigt habe und auch sonst lieb zu den Haaren war. Den Beweis gibt es hier.



Und wie pflege ich meine Haare nun richtig?

Eine Pauschalantwort gibt es da nicht wirklich, vielmehr kommt es dabei auf den Haartypen an:

Normales Haar: Eine besondere Pflege ist nicht notwendig. Färbe die Haare einfach nicht, quäle sie nicht mit zu großer Hitze und nutze ein silikonfreies Sschampoo, mehr musst du nicht beachten.

Fettiges Haar: Zuerst einmal ist es wichtig, dass ihr nicht wie die Wilden drauf los wascht. Das führt dazu, dass ihr die Sache nur noch schlimmer macht. Der Kopf wird dauernd entfettet, also produziert die Kopfhaut wie wild Talg nach um sich selbst zu schützen. Die Devise hier lautet: Wascht so oft wie nötig, aber so wenig wie möglich. Wenn ihr eine Gammeltag habt und nicht unter Menschen müsst, dann spart euch das Waschen! Irgendwann wird die Kopfhaut wieder zur Normalproduktion zurückkehren. Wenn nicht, dann hilft nur noch das ausfetten (siehe unten).
Genau so schädlich wie zu oft waschen sit zu viel Kämmen und Bürsten, denn damit verteilt ihr das Fett nur noch weiter im Haar. Außerdem regt ihr die Talgdrüsen so nur noch mehr an.
Wichtigster Punkt aber ist: vermeidet Silikone und Quaternia! Die sorgen dafür, dass der Talg nicht mehr abfließen kann, sondern schön auf dem Kopf sitzen bleibt. Also keine Spülung, KEINE Kur, nach Möglichkeit keine Stylingprodukte!
Ansonsten gilt: Mit komsmetischen Mitteln könnt ihr nur die Symptome bekämpfen, aber nicht die Überproduktion selbst. Will heißen: Stärkere Schampoos entfetten besser, sorgen aber nicht dafür, dass das Haar weniger fettig bleibt. Wenn ihr wegen des Fettes nicht stylen könnt, dann nehmt ein gerbstoffhaltiges Schampoo (Schampoos mit Eichenrinde, Brennnessel, Birkenblätter oder Hamamelis), da diese das Haar etwas aufrauen und stylbar machen. Auch ein Haarwasser mit hohem Alkoholgehalt und den genannten Wirkstoffen kann helfen.
Wenn alles nichts hilft, dann lasst das Haar ausfetten, will heißen: Wascht NICHT! Mindestens eine Woche lang, am Besten zwei oder drei Wochen lang. Ja, das ist ekelhaft für euch. Nehmt euch Urlaub, geht nicht raus oder tragt eine Mütze. Egal wie. Wenn ihr das durchgehalten habt, dann könnt ihr waschen (silikonfrei versteht sich). Danach hat die Kopfhaut wieder alles im Griff. Jetzt könnt ihr ganz normal waschen und stylen, nur übertreibt es nicht, sonst geht es wieder von vorne los.

Trockenes Haar: Zuerst einmal: Werft das Glätteisen weg, schließt den Fön ein und wechselt den Friseur. Denn das sind die häufigsten Gründe. Die Kopfhaut arbeitet an sich normal, kann aber gar nicht so viel Feuchtigkeit produzieren, wie gebraucht wird.
Ansonsten: Nehmt Kuren, milde Haarwässer und milde Shampoos die viele pflanzliche Öle enthalten. Lasst regelmäßig die Spitzen schneiden. Normalerweise wird hier zu Silikonen geraten, damit die Haare eben mehr Fett halten können. Nutzt das aber nur so lange wie nötig, sonst kippt ihr ins andere Extrem oder merkt nicht, was die Haare sonst noch brauchen. Außerdem kann Olivenöl helfen: Ab und an einmassieren, meist begreift die Haut was man ihr sagen will und unterstützt dann das Olivenöl, irgendwann geht es von selbst. Bestes Mittel ist aber ein Schampoo, das Lecithine enthält.

Schuppen: Es wird Zeit, den Bakterien und Pilzen den Kampf ansagen. Klingt hart, ist aber ganz einfach: Nutzt ein Anti-Schuppenschampoo, diese haben meist Zink- oder Magneisumverbindungen, Schwefel, Teer oder Salicylsäure als Inhaltsstoff. Diese Wirken antibakteriell, antimykotisch (gegen Pilze) und vermindern die Zellteilungsrate. Auch ein entsprechendes Haarwassser hilft. Anfangs scheint es, als ob es schlimmer wird, die Schuppen nehmen zu. Das liegt daran, dass die Schuppen sich besser von der Kopfhaut lösen und ausgespült werden. So werdet ihr sie los, also bloß nicht aufhören. Hat sich die Lage normalisiert, dann macht weiter wie sonst auch. Habt ihr Head & Schoulders benutzt, dann nutzt aber erst Mal einen Purifier: Zinkpyrithione wirkt super gegen Schuppem, ist aber ein Silikon (wie die Endung zeigt).

Wichtig ist noch zu wissen, dass man ein Schuppenshampoo NIE permanent nutzen darf! Denn so bringt man die Kopfflora nur aus dem Gleichgewicht, sie gewöhnt sihc an Einfluss von außen und macht selbst nichts mehr. Setzt man das Shampoo dann ab, kommen die Schuppen sofort wieder, bis sich alles wieder eingependelt hat. Entsprechend sollte man ein AS Shampoo nur nutzen, wenn die Lage gerade akut ist und danach ziemlich schnell wieder auf etwas Anderes umsteigen!

Spliss: Hier bleibt euch nur noch eines: Haare abschneiden. Es ist zu spät, da kann man nichts mehr retten. Schmeißt das Glätteisen weg, nutzt den Fön nur noch bei leicht warmer Luft (oder lasst am besten Lufttrocknen), kauft euch eine Bürste oder einen Kamm aus Handarbeit mit Naturborsten bzw. aus Horn oder Acetat (kein Plastik!) und färbt nur noch mit Naturprodukten (Henna und Co.). Dann könnt ihr es beim nächsten Mal vermeiden. Auch regelmäßiges Spitzenschneiden hilft.



Nachwort:

Wie schon erwähnt, die alten Einträge bestehen noch und können hier, hier und hier eingesehen werden. Fragen, Kritik und Anregungen bitte ich vorerst nur hier und nicht über ENS zu stellen, da mein ENSfach momentan auf Eis liegt.

Biorhytmus, oder "Sowas wie ein Lebenszeichen" Animexx, Biortyhtmus, Persönliches, Ravenclaw

Autor:  Hauskater
Ja, ich habe gesagt ich habe nach der Übernahme mehr Zeit. Ja, ich habe versprochen, ich beantworte bald alle ENS, auch die Langen. Und ja, ich ahbe auch wirklich mehr Zeit.

ABER...

Mein Biorhythmus ist mehr als nur durcheinander. Die Theorie sieht so aus: Der Mond erzählt mir, dass er abnimmt und vor kurzem Vollmond war. Der Kalender erzählt mir, dass wir Sommer haben. Meine Gewohnheit sagt mir, dass ich vier Tage voll arbeite, drei Tage frei habe, der Arbeitstag um 9 beginnt und Sonntag ein Ruhetag ist.
Die Praxis dagegen erzählt mir etwas Anderes: Der Mond schweigt, habe ihn ewig nicht mehr gesehen. Das Wetter sagt mir, dass wir schon Herbst haben. Mein Arbeitsplan sagt mir, dass ich 4-6 von 7 Tage 8 Stunden arbeite, es keine festen Ruhetage gibt, der Tag um 6 oder 14 Uhr beginnt und dass ich 40 Überstunden diesen Monat mache.

Entsprechend sollte sich ejder vorstellen können wie es mir geht. Ich bin profesionell genug um auf der Arbeit voll da zu sein wenn auch manchmal etwas verpeilt), aber danach bzw. davor bin ich einfach nur fertig. Ich existiere so vor micb hin, schaue etwas DVD, höre Musik oder spiele Guitar Hero. Manchmal schaffe ich es noch zu baden und dabei zu lesen. Aber das war's dann auch schon. Zu mehr bin ich aber nicht in der Lage, mit einer Ausname. Keine Muße für intelligente Blogeinträge, schhlagfertige ENS oder ähnliches. Solange bis mein Bioryhythmus wieder sowas wie ein Rhythmus ist (momentan schwankt er zwischen E-Gitarrensolo und Scheintod), wird sichd aran auch nichts änmdern, sorry Leute. Will heißen ENS lassen noch unbestimmte Zeit auf sich warten, neue Blogeinträge auch. Lediglich die drogistischen Einträge werde ich in der nächsten Zeit überarbeiten, besser formulieren, ergänzen, korrigieren und ein einheitliches Layout. Außerdem werden diese Einträge wohl auch einen eigenen Blog außerhalb bekommen und ich werde mich hier nur noch auf Mexx und Gesellschaft beziehen, den Blog entsprechend auch für Nichtmexxler unsichtbar machen.

Grund dafür ist, dass ich mich anch langem zögern nun doch nciht mehr Facebook entziehen konnte. Im VZ ist nichts mehr los, alle Leute sind nur noch dort erreichbar. Entsprechend muss ich nun darauf achten, was ich wem zugänglich mache und was nicht. Facebook ist außerdem die oben genannte Ausnahme. Zum Status posten, etwas chatten und kurze Naxchrichten austauschen bin ich dann doch noch in der Lage.

Entsprechend gilt momentan bis auf unbetsimmte Zeit auch: Wer mit mir Kontakt halten will während meiner Mexxauszeit, der kann das gerne tun. Schreibt mir einfach eine ENS, dann bekommt ihr meinen Facebooknamen (der natürlich weder meinem Nick hier noch meinem Realnamen entspricht) oder alternativ meine Festntznummer, ab und an telefonieren ist auch gerade noch so drin. Alle Anderen müssen sich leider noch etwas gedulden, bis mein Körper und mein Zeitmanagement wieder mitspielen. Ach ja, vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich natürlich nicht jedem der anfragt einfach so die Telefonnummer gebe, gilt vor allem für Freunde, Bekannte und ENSpartner. Sollte sich an sich von selbst verstehen, aber die Wirklichkeit erzählt auch hier oft genug etwas Anderes.^^

Ich bin dann erst Mal weg/offiziell inaktiv. Bis später irgendwann!^^

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