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Persönliches und Allgemeines, oder: "Diverses IV: Übernahme, Lena, Backen" Diverses, Lena, ROCK!, Übernahme

Autor:  Hauskater
Ich weiß, an sich war diesen Monat noch der Haut Eintrag angesetzt, aber in meinem Kopf kreisen gerade ganz andere Dinge. Vielleicht bekomme ich den Eintrag diese Woche noch hin, ansonsten sollte es aber nächste Woche so weit sein.
Für alle die neu zur Leserschaft dazu gestoßen sind: "Diverses" Einträge kommen in unregelmäßigen Abständen vor. Darin behandle ich alles, was zu kurz oder unwichtig für einen eigenen Eintrag ist, oder was nicht direkt ins Konzept des Blogs passt. Also keine Angst, ich nerve nicht dauernd mit meinen perösnlichen Sachen.^^
Wie immer nummeriere ich jedes Thema durch:

1.) Übernahme: Es gibt wenige Dinge, die mich wirklich nervös machen. Ich habe meine Nerven gut im Griff, halte ohne Lampenfieber Vorträge aus dem Stegreif und habe auch kein Problem damit, mich lächerlich zu machen vor einer größeren Gruppe von Menschen. Das letzte Mal dass ich wirklich nervös war, war bei meiner Hochzeit (aber auch erst, als ich schon vor der Standesbeamtin saß). Wann das letzte Mal davor war weiß ich shcon gar nicht mehr, ist jedenfalls länger her.
Um so ungewöhnlicher ist es, wenn ich Mal wirklich nervös bin. Wie die letzte Woche. Freitag fing es an, nämlich als der Zeitpunkt für mein Übernahmegespräch näher rückte. Ich sprach also einen Termin mit meinem Chef ab, Montag um 18 Uhr, nach der Schule, kurz vor der AK Aufführung des ersten Lehrjahrs. Ich saß das Wochenende echt auf heißen Kohlen. Keine Konzentration, total nervös und schon halb panisch. Vor Allem weil ich keine Lust hatte wieder Bewerbungen zu schreiben.
Gestern nach der Schule dann war ich endgültig ein nervliches Wrack: Kein Appetit (wer mich kennt weiß, wie SELTEN das vorkommt), keine Muße zum Lesen (davon würde mich selbst der Weltuntergang kaum abhalten) und immer sich im Kreise drehende Gedanken.
So kam ich dann gestern Abend in die Filiale. Chef hat niemandem vorher etwas verraten, alle fieberten mit (und hatten Freitag schon gesagt, wenn irgendwas nicht läuft, dann soll ich mich melden, die machen den Chef dann fertig. *g*). Alsos etzte ich mcih in en Pausenraum, trank Kafee, und wartete, dass Chef fertig wird mit umziehen. Und dann, dass er das Geschenk für unseren Lernling (dm Begriff für Azubi) im ersten Jahr einpackt. Und darauf, dass er eien Möglichkeit findet, die Blumen irgendwo hin zupacken. Ab da war ich dann seltsamerweise die Ruhe selbst.
Langr Rede kurzer Sinn: Ich bin übernommen mit 30 Stunden pro Woche am Essener Hauptbahnhof. Entsprechend erleichtert bin ich nun. In der Praxis heißt das für mich nur noch fünf Minuten Arbeitsweg jeden Tag ab dem 1.7.^^ Gleichzeitig heißt das aber leider auch, keine Vollzeit und kein Handelsfachwirt. Ich hatte eh nicht wirklcih damit gerechnet, aber schade ist es trotzdem. Das heißt für mich, einige Zeit mehr um mich hochzuarbeiten. Aber was soll's, ich bin übernommen, in einer guten und umsatzstarken Filiale und habe damit eine gute Basis um weiter zu kommen.^^

2.) AK erstes Lehrjahr: Ein merkwürdiges Gefühl, dieses Mal nicht selbst mit auf der Bühne zu stehen. Ich hatte immer großen Spaß an AK (Leser die län
nger dabei sind erinnern sich^^), um so seltsamer war es nun, nicht mehr aktiv teilzunahmen. Vor Allem weil das Thema sehr interessant war und die Umsetzung mir wirklich gut gefallen hat. Da bekommt man direkt wieder Lust selbst zu schauspielern.

3.) Lena mal wieder: Man mag es kaum glauben, aber auch ich lasse mich ab und an von einer anderen Meinung überzeugen, wenn denn die Argumente stimmen. Aktuelles Beispiel Lena und der Eurovision Song Contest. Was ich vorher dachte kann man nach wie vor hier nachlesen.
Nachdem das Lied nun gewählt ist und einige Zeit verstrichen ist, sehe ich ein paar Dinge anders bzw. lockerer. Ich halte es nach wie vor für eine schlechte Entscheidung, Lena wieder hinzuschicken. Ich denke auch noch immer, dass es falsch war, den Leuten keine wirkliche Wahlmöglichkeit zu geben. Und ich bin noch immer der Meinung, dass die meisten Songs ungeeignet für den Song Contest waren. Aber:

-Ich weiß nun, dass Lena wusste, worauf sie sich einlässt. Schon vor dem Sieg in Oslo, hatten Raab und Lena das Ganze abgesprochen. Diese Info fehlte mir vorher.
-Ich finde den Song, jedes Mal wenn ich ihn höre, etwas besser. Es ist Mal etwas ganz Anderes und Lenas Stimme passt da wunderbar zu. Ich verstehe schobn, warum sowohl sie, als auch Raab diesen Song am Liebsten haben wollten.
-Auch andere Songs des Albums sind durchaus gut, wenn man sich etwas reingehört hat. "Push Forward", "Mama told me", "A Million and One", "That Again" und "What happened to me today" sind doch sehr gut für Frühllinmgswetter geeignet und lassen sich gut hören. Nur ESC tauglich waren sie eben nicht.
-Elektro-Pop ist momentan stark im kommen. Das beweist nicht zuletzt das Comeback von Roxette. Darum könnte "Taken by a Stranger" doch für eine Überraschung Sorgen beim ESC, auch wenn ich nicht denke, dass wir ein zweites Mal in Folge gewinnen werden. Ich denke aber, wir werden doch weiter oben mitspielen.

4.) Hefezöpfe: Und wieder einmal wurde es Zeit, etwas Neues auszuprobieren was Kochen und Backen angeht. Also habe ich gerade Hefezöpfe gemacht. Zumal ich irgendwie Hunger darauf habe. Leider habe ich eine entscheidende Tatsache vergessen: Ich kann nicht flechten. Entsprechend sieht das Ergebnis auch aus. Ich hoffe es schmeckt wenigstens. Das Ergebnis liefere ich nach, sobald es abgekühlt ist. Sollte es schmecken, gebe ich gerne auch auf Anfrage das Rezept weiter.^^)Edit: Schmeckt sogar richtig gut!) Nun heißt es noch abwarten, wie mein Kartoffelbrei gleich wird...^^ (Edit: Ebenfalls sehr lecker und cremig^^).

So, dass war's für heute, beim nächsten mal melde ich mich dann klassischer mit dem Thema Haut zurück um danach wieder Richtung Kritik abzudriften. Vielleicht sind meine Gedanken bis dahin ja wieder geordnet...^^

Leb deinen Traum? oder "Die Realität - mein Feind!" Animexx, Feuerwehr, Japanologie, Kritik

Autor:  Hauskater
Nein, die Überschrift spiegelt nicht meine Meinung wieder. Es trifft aber wunderbar die Sache, die ich heute kritisieren möchte: Animexxler und ihre Traumwelten.

Gleich vorweg: Nein, ich beziehe den folgenden Eintrag NICHT auf alle Mexxler. Nein, ich will hier nicht zu sehr Verallgemeinern. (Eigentlich traurig, dass ich das mittlerweile schon über einen Eintrag schreiben muss, normales lesen sollte da auch schon helfen).

Nun zum eigentlichen Thema: Klar, der Mexx wird vor Allem bevölkert von jungen Mädels. Und natürlich haben die noch Träume. Aber ich finde es dennoch höchst problematisch, wie weit manche Leute sich in diese Traumwelten flüchten. Ab und an mal Abschalten vom normalen Leben ist sicherlich nichts verkehrtes, das braucht Jeder. Egal ob man sich nun vor den Fernseher setzt, ein Buch zur Hand nimmt, ein Rollenspiel mit seinen Freunden spielt oder sich einfach nur einen Kopfhörer aufsetzt und durch die Musik die Welt vergisst. Alles das gleiche Prinzip und per se nicht schädlich, sondern notwendig um seine batterien wieder aufzuladen. Das nenne ich gesunde Träumerei.
Problematisch wird es dann, wenn Leute meinen, diese Träume wären ihr Leben. Jeder kennt das tolle (und mal wieder unhinterfragte) Sprichwort: "Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum!". Leider wird genau dieses Sprichwort gerade von jenen Leuten gerne zitiert, die das genaue Gegenteil tun. Ein großer Teil der Mexxler jedenfalls versucht auf biegen und brechen sein Leben zu vergessen und sich in ihre Träume zu flüchten. Definitiv nicht gesund, aber irgendwann wachen die Meisten wieder auf. Hoffentlich, bevor sie sich ihr Leben verbaut haben...

Das wirkliche Problem aber beginnt dann, wenn jemand seinen Traum auf Biegen und Brechen leben will und dabei das wichtigste übersieht: Die Realität. Sorry, aber manche Träume lassen sich nicht leben. Egal wie sehr ich aus eigener Kraft fliegen will, die Schwerkraft wird mir immer etwas Anderes erzählen. Und ihre Argumente sind ziemlich treffsicher und schwer zu widerlegen.

Man sollte an sich meinen, das wäre eher ein Problem der Generation DSDS&Co. Also jener Mädels und Jungs ohne Stimme/Starappeal/passende Maße, die meinen, es wäre ihrer dringendster Wunsch sich vorschreiben zu lassen, was sie anzuziehen haben, was sie zu singen haben und was sie gut zu finden haben nur um dann doch keine Karriere zu machen. Oder eben jener, die zwar die Vorraussetzungen erfüllen, aber zu dämlich sind, sich die Langzeitfolgen auszumalen, trotz diverser Beispiele.
Leider ist diese Einstelung auch im Mexx sehr verbreitet, nur geht es da nicht ums Singen, Tanzen oder Modeln, sondern um das Studieren. Im Falle Mexxler wäre das Japanologie.
Es ist ja schön, wenn jemand Freude an japanischer Sprache und Kultur hat. Aber muss man es deswegen studieren? Es bringt euch im Leben nichts, außer später weniger Rente. Klingt böse, ist aber so.
Mit diesem Studienfach alleine hat man einfach keine Perspektive! Was bringt es euch in Deutschland wenn ihr fließend Jepanisch sprechen könnt und die Kultur etwas kennt? So für sich gar nichts, außer dass euer Japansich besser ist als das der Kiddies die sich für cool halten, weil sie japanische Worte in ihren Sprachgebrauch einflechten.
Es ist ja verständlich, wenn man das Hobby zum Beruf machen will, aber gerade hier geht es ja darum, dass ihr damit nicht so einfach einen Job habt.
Sicher, wenn ihr dazu noch Wirtschaft studiert dann sind die Chancen gut, euch in einem japansichen Unternehmen (oder einem Unternehmen das rege Geschäftsbeziehungen zu japansichen Firmen unterhält) schnell hocharbeiten zu können. Aber welcher Mexxöer macht das schon?
Anderes Beispiel: Japanologie und Anglistik wäre auch noch eine Möglichkeit, wenn man dann eben für Firmen Dolmetscher spielen will. Aber soviel Sprachbegeisterung und auch Sprachgefühl fehlt den meisten Mexxlern dann doch. Stattdessen kommen sie auf solche Ideen wie Japanologie und Philosophie zu studieren. Bringt einem für die persönliche Entwicklung bestimmt etwas. Aber nicht für das Berufsleben.
Wenn ihr Japansich lernen wollt, dann belegt Kurse an der VHS. Aber spart euch ein unnötiges Studium! Wir Leben nun einmal in einer Zeit der Studiengebühren und der Wirtschaft. Auf diese Art und Weise verschwendet ihr nur ein paar Jahre eures Lebens, nur um dann doch irgendwo an der Kasse oder im Callcenter zu sitzen. Das könnt ihr euch gleich nach der Schule haben, dann verdient ihr wenigstens sofort etwas...
Ich kenne zwei Fälle wo ein Japanologiestudium gut gegangen ist. Eine geht jetzt mit einem Stipendium nach Tokio an die Uni. Und eine Andere sitzt jetzt bei Carlsen in der Mangaabteilung. Sie hat allerdings vorher eine reguläre Ausbildung als Verlagskauffrau gemacht UND das Studium irgendwann abgebrochen.

Im Gegenzug kenne ich aber jede Menge Leute die Japanologie studieren ohne beurfliche Perspektive. Oder diverse Leute die es aus diesem Grund abbrechen mussten und nun irgendwo eine Ausbildung angefangen haben (die natürlich mit Japanisch nichts zu tun hat).

Ich fasse also nochmal Zusammen: Japanologie als Studium bringt euch nur dann etwas, wenn ihr eine absolute Topleistung zeigt und Connections aufbaut oder wenn ihr dazu eine andere Qualifikation habt, um es im Berufsleben auch wirklich nutzen zu können. Sonst verschwendet ihr nur Zeit und Geld und verringert eure spätere Rente.

Und bevor mir nun wieder jemand vorwirft, dass ja gar nicht so viele Mexxler so sind, hier noch ein Beleg. Eine Umfrage zum Thema: Japanologie oder Sinologie studieren. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Eintrags haben von 112 Teilnehmern 50 Leute den Punkt "Solange man seinem Traum folgt, ist jede Entscheidung richtig! #°__°#" gewählt. Das sind knapp 45%!

Und dann wundert man sich noch über tausende nicht besetzte Lehrstellen, trotz vieler Schulabgänger...

Wie töte ich eine Karriere oder "Wir sind geliefert!" Eurovision Song Contest, Kritik, LED, Lena

Autor:  Hauskater
Bevor ich zum eigentlichen Thema des Eintrags komme, muss ich nochmal halbe Eigenwerbung machen. Hier scheint heute mal allgemeine Kritik, Mexxlerkritik findet ihr heute im Blog von Arcturus. Ich hatte ja zum Jahreswechsel bereits Zusammenarbeit mit Anderen angekündigt. Das erste Ergebnis findet ihr hier: Wie man sich nicht wie ein absolut dummer Diskussionsteilnehmer verhält. Heute: Das Lesen eines Postings
Aucb hier gilt natürlich, wir freuen uns über Kommentare, Kritik, Heiratsanträge, usw.^^

Nun aber zum eigentlichen Thema:

Wie ihr wisst mag ich Lena. Ich mag ihre Art, ihre Stimem, das Gesamtpaket eben. Darum war ich ja auch nicht verwundert über den Sieg beim Eurovision Song Contest letztes Jahr, sondern hatte damit gerechnet. Natürlich hatte ich die Befürchtung, dass man Lena verheizen würde, dachte mir aber noch, dass es nicht so schlimm werden würde.
Okay, da habe ich mich geirrt. Das Album war bestenfalls mittelmäßig, es fehlte alles, was Lena bei USFO und den drei ersten Songs ausmachte. Endgültig Schluss war für mich aber, als Raab ankündigte, das Lena den Titel verteidigen würde. Ich respektiere ihn sonst sehr. Ich mag nicht alles was er macht und auch ihn als Person nicht, aber normalerweise weiß er was er tut. Nur hier nicht.
Um ihn mal zu zitieren: "Was war da denn los?" Man konnte sich doch leicht denken, dass diese Aktion nur nach hinten losgehen kann. Erstens würden die Zuschauer so noch schneller genervt sein vom Hype um Lena. Das traf zu. Zweitens ist es das übelste, was man einer Nachwuchskünstlerin antun kann. Okay, gewinnt sie, dann wird man sie als Göttin feiern. Aber wie wahrscheinlich ist das? Landet sie auf Platz 2 oder 3, dann bekommt eher Raab Schelte und Lena verschwindet ganz aus der Öffentlichkeit. Aber landet sie darunter, werden Raab und sie von der Presse und auch von den Leuten in der Luft zerissen. Einen schlimmeren Todesstoß kann es für eine Künstlerin doch gar nicht geben.

Aber okay, ich dachte mir: Im Ausland bekommt man nicht so mit, wie genervt das eigene Land von Lena ist. Wenn ein guter Titel geschrieben wird, dann hat sie vielleicht noch ganz gute Chancen.
Dann kam "Unser Song für Deutschland". Nachdem nun beide Shows liefen kann ich nur sagen: Wir sind geliefert! Oder zumindest Lena. Was sollte das!? 12 Songs aus denen man auswählen konnte sollte ja an sich für ein breites Spektrum sorgen. Sollte. Von diesen 12 Songs waren 9 Songs kompletter Mist und vor allem viel zu langsam (6 davon alleine aus der Show gestern), 2 Songs waren so lala (wovon einer es erst gar nicht in die nähere Auswahl geschafft hat) und einer, EINER (!) war okay. Nicht gut. Bloß okay. Merkte man ja auch deutlich den Reaktionen des Publikums wenn man sich beide Shows so ansah. Wird nun ein anderer Song als "Taken by a Stranger" gewählt, dann ist es der letzte Platz fast sicher.
Was war das bitte für ein Unsinn gestern? 6 Songs, von denen 5 zu langsam für den Songcontest waren. Und die absolut nicht zu Lenas eigentlichem Stil passten? Nein, stattdessen klangen sie wie Tracks die auf das erste Album gehören sollten, aber selbst dafür zu schlecht waren.
Und die erste Show war nicht viel besser. Da waren drei Lieder bei die rausstachen, aber für die anderen Drei galt das gleiche wie für die Songs gestern. Damit gewinnt man keinen Song Contest. Und vor Allem ist das nicht Lena, sondern nur der Stil, den man ihr von Außen aufzwingt. Und der eben nicht funktionierte. Das ALbum verkaufte sich mies und die Konzerttickets laufen so schlecht, das Pro 7 jetzt die meisten davon verlost. Das spricht doch schon für sich. Wieso also macht man den gleichen Fehler direkt nochmal?

Einzige positive Überraschung für mich war Anke Engelke gestern. Ich hatte befürchtet die Songs würden so schön geredet werden wie die in der ersten Show. Um so erfreuter war ich, das Anke genau das aussprach was ich dachte, wenn auch natürlich etwas diplomatischer.

Mein Fazit: je nach Song landen wir entweder im Mittelfeld oder ganz unten. Lenas Karriere ist gelaufen, sie wird wochelang von den Medien niedergeknüppelt und wird entweder Auswandern, oder einen neuen Nammen annehmen müssen, wenn sie nochmal etwas in ihrem Leben erreichen will. Denn reich werden durch die Musik wird sie nicht, nachdem man ihr alles so verhunzt hat. Raabb wird ebenfalls einstecken müssen, aber das wird nur die halbe Zeit dauern. Danach macht er weiter wie bisher. Er hat mit seinen ganzen Shows ja auch genug Alternativen. Lena dagegen nicht.

Edit: Sinnlose Diskussion von Callie und mir rausgelöscht die mit dem Thema nichts zu tun hat.

Die skurillen Kollegen eines Drogisten, oder "Ich wusste gar nicht, dass ich das nicht kann!" Anekdoten, Drogist, Persönliches, Pfeffermühle

Autor:  Hauskater
Erwartet heute nichts anspruchsvolles oder allgemein Witziges von mir. Meine Ausbildung neigt sich nun langsam dem Ende zu (Prüfungen im Mai und Juni, am 21. bekomme ich bescheid über Übernahme) und irgendwo muss ich all die Anekdoten sammeln die sich bis dahin angehäuft haben. Vielleicht ringt es ja dem einen oder anderen doch ein kleines Lächeln ab.

1.) Sascha: Sascha ist mein einziger männlicher Mitstreiter in der Brufsschulklasse. Lustigerweise sind wir Beide die Experten Fächern wie Kosmetik.^^ Sascha hat außerdem die Angewohnheit, immer wieder für unfrewillige Lacher zu sorgen. Lustig wenn man bedenkt, dass alle in ihm auch den ersten Filialleiter unserer Generation sehen.
Kann sein, dass ich die Beispiele schon gepostet habe, wenn ja, dann sorry.

a.) Kosmetiklehrerin: Was sind denn die typischen Inhaktsstoffe von Augen-Make-Up-Entfernen?
Sascha: War das nicht Aceton?

Erklärung: Aceton ist ein Stoff in Nagellackentfernen, sehr heftiges Zeug, erweicht die Nägel stark, leicht ätzend...^^

b.) Wir reden darüber, dass sich Pullikämme nicht verkaufen.
Klassenkameradin: Wofür braucht man sowas eigentlich?
Sasche: War doch gegen Läuse, oder?

c.) Abenteuer Kultur. Ich in meiner berüchtigten Rolle als König, Sascha ist mein Kammerherr. Wir proben eine Szene.
Regiseur: "Das sieht ja schon mal gut aus Stefan. Aber Sascha, bei dir ist noch Spielraum. Mach mal irgendwas nebenbei. Der König hat sein Taschentuch, aber bei dir muss noch Bewegung rein. Also, bitte nochmal!"
Wir spielen nochmal. Sascha, der weiße Handschuhe zum Kostpm trägt, zieht einen davfon aus, während er hinter mir steht. Und beginnt mit in meinem Monolog mich mit Diesem abzustauben...


Dazu muss ich wohl nix mehr sagen.^^

2.) Mel: Mel war meine Mitazubine in der Filaile in Borbeck. Leicht verpeilt, aber sehr süße Art. Ich liebe Scherze auf ihre Kosten. Und selbst ihr fehlen diese Scherze nun. Bestes Bespiel:

Mel war abends aufder Sonnenbank, alelrdings etwas lange. Entsprechend rot war sie. In der Filiale wurden damals einige Waren in roten Wannen angelieferr, ca. 30 cm hoch und 60 cm lang. Diese ließen sich wunderbar übereinander stapeln. Mel steht neben so einem Stapel.

Ich: Unheimlich! Irgendwie sieht der Kistenstapel aus wie du.
Gefolgt von einem langen Lachflash ihrerseits und ihrem Trademarksatz: "Boah Stefan!!!"

3.) Christina: Eine Nummer für sich. Unvergessen bleiben ihre Mottoparties:

a.) Wir kommen Pink und gehen blau. Ich habe also grummelnd ein rosa Armband getragen. Hat nicht ausgereicht, ich bekam dazu rosa Kuhstumpen. Und durfte in winzige Pinnchen aus einer 5 Liter Waldgeistflasche allen einschenken...
Und ratet mal, wer nicht blau gekommen ist. Das rosa hätte ich mir sparen können!

b.) Bunnies: Nach der Arbeit musste ich mir noch einen kleinen Dekohasen auf die Schulter setzen. Nur um zu erfahren, dass nur ein paar Mädels sich an das Motto gehalten haben. Leider trafen auf dieser Party zwei Fronten aufeinander: Technofreaks und Rocker. Funktionierte nicht...

c.) Christina auf den LidA Arbeitstagen III (für mich das Motto der Ausbildung bei vielen), bei einer Aufgabe zum Thema Gewinn- Und Verlustrechnung: "Ich wusste gar nicht, dass ich das nicht kann!"

4.) Die Klasse und ihre Feiern: Wir sind definiv ein Chaotenhaufen. Ab und an kommt es vor, dass sich die ganze Klasse zum Feiern versammelt. Sehr Denkwürdig war das Grillen bei Kathi.

a.) Sascha und ich bereiten den Grill vor. Aber irgendwie will das Feuer nicht in Gang kommen. Auch Spiritus half bisher nicht weiter. Also nehme ich die Flasche und spritze nochmal richtig drauf. Erst passiert nichts, aber wie auf Kommando drei Sekunden später, rast ein Feuerball auf Sascha und mich zu. Ich hechte wie in eienm Actionfilm weg und werfe mich zu Boden. Sascha versucht es auch, aber zwei Sekunden später. Entsprechend hat er den Arm noch oben als das Feuer heran ist. Ergebnis: Wir haben eien neue Enthaarungsmethode für Arme erfunden. Die Haut war okay, aber die Haare waren nur noch Asche auf dem Arm.^^

b.) Es wird langsam Nacht, der ALk fließt. Bei einigen zuviel, speziell Naddel. Diese steht auf um auf Klo zu gehen. Ich schaue sie noch besorgt an und bete, dass sie nicht gegen die Tür läuft. Christina steht auf um ihr reinzuhelfen. Leider war Naddel schneller als wir. Sie sah die Glastür nicht. Vor Allem lief sie aber nicht dagegen, sondern dadurch. Knie trifft Scheibe, Scheine zerbricht in tausend Stücke. Bis dahin dachte ich immer, Actionfilme übertreiben...

5.) Alice: Alice ist toll. Denkt genau so verquer für ich und hat eien tolle Art genau dann zynisch zu sein, wenn es wunderbar passt. Bestes Beispiel dafür war mein Referat letzte Woche für Politik. Thema: Politische Vorstellungen in der schwarzen Szene. Mit entsprechenden Erklärungen, etc. Gegen Ende dachte ich dann, die Vorurteile wären in soweit beruhigt. Dann meldet sich Gülay.

Gülay: "Und was ist wenn solche Leute Kinder bekommen!?
Alice: "Die fressen wir auf!"

Auch sehr schön: Ich erzähle vom Problem das Black Metal und Neofolk leider stark von rechts unterwandert werden. Darauf hin dann Alice zu Sascha: "Komm, wir unterwandern die Rechten, die die Szene unterwandern!"

To be continued...

Ironanie oder: "Ich spreche fließend idiotisch" Animexx, Ironie, Kritik, Namensschild

Autor:  Hauskater
Und mal wieder ein Thema, das mich seit langem nervt. Wer kennt sie nicht, all diese tollen Elite-User die ach so intelligent daher kommen und die meinen, ihre Meinung wäre richtungsweisend (womit sie leider oft genug durchkommen, weil andere User das einfach Mal glauben). Ich kann es nicht mehr sehen/lesen/hören. Egal in welche Community man kommt, überall findet man Gruppen, Zitate oder Signaturen a la "Ich spreche fließend ironisch", "Ironie mein Schwert, Sarkasmus mein Schild, Zynismus meine Rüstung". und so weiter.
Findet das wirklich jemand originell? Oder wird eine Person dadurch wirklich interessanter/mysteriöser/schlagkräftiger? Ich glaube eher kaum. Schauen wir uns doch einmal die Definitionen der Begriffe nach Wikipedia an:

"Die einfachste Form der rhetorischen Ironie besteht darin, das Gegenteil von dem zu sagen, was man meint."

Unglaublich schlagkräftig, nicht wahr? Aber genau das denken leider viele User hier. Diese bringen das dann meist so überspitzt, dass das eher sarkastisch ist (wenn auch kein guter Sarkasmus), aber den unterschied kennt ja eh kaum einer. Wahrscheinlich ist das auch der Grund, warum so viele Leute immer alle drei Worte in ihrer SB/Sig/Gruppe haben.

"Der Begriff Sarkasmus bezeichnet beißenden, bitteren Spott und Hohn."

Das zeigt natürlich von großer Toleranz (höchstens von Tolleranz^^), Weisheit und positiver Einstellung. Sarkasmus ist ja schön und gut, aber muss man jeden einzelnen Satz damit spicken? Salz in einer Speise ist immer gut (selbst in vielen Süßspeisen), aber versalzen schmecken Speisen nicht. Die Menge macht das Gift und die Menge Sarkasmus die viele User hier nutzen ist eine tödliche Dosis - und zwar für den wirklichen Wortwitz. Eine prise Salz ist es, was die Würze verleiht, nicht ein Topf voller Salz (von den folgen für die Nieren ganz zu schweigen).

Ich weise hier noch einmal darauf hin: Ich bin nicht gegen Sarkasmus per se, sondern gegen seinen inflationären Gebrauch. Dieser nämlich zeugt eben von mangelnder Toleranz (von Akzeptanz ganz zu schweigen).

"Der Zynismus (griechisch κυνισμός, kynismós) wörtlich „die Hündigkeit“ im Sinne von „Bissigkeit“, von κύων (kyon, „Hund“), bezeichnete ursprünglich die Lebensanschauung und -weise der antiken Kyniker."

Trägt nicht viel zum Thema bei, aber ich denke, gerade etwas Wissen über den Ursprung tut vielen Usern hier mal ganz gut. Die Kyniker waren eine Schule von Philosophen, die Selbstgenügsamkeit und Enthaltsamkeit predigten. Nicht Besitz anhäufen bringt Glück, sondern sich von allen Abhängigkeiten loszureißen.

Bekannteste Anekdote dazu (und ein tolles Beispiel für Zynismus) ist die Geschichte von Diogenes und Alexander dem Großen. Diogenes lebte in einer Tonne als Zeichen seiner Selbstgenügsamkeit. Eines Tages nun kam Alexander der Große vorbei und war beeindruckt von dieser Unabhängigkeit und Selbstgenügsamkeit. Darum sagte er zu Diogenes: "Dafür will ich dir einen Wunsch gewähren. Suche dir irgend etwas aus, wenn es in meiner Macht steht, so werde ich es dir gewähren." Diogenes nun verlange keinen Reichtum, kein großes Haus oder Macht. Nein, er sagte nur: "Geh mir bitte aus der Sonne!".
DAS ist Zynismus mit Stil.

"Heute bezeichnet man als Zynismus zum einen eine Haltung, die in (oft absichtlich) verletzender Weise die Wertvorstellungen anderer herabsetzt oder missachtet, und zum anderen auch eine Haltung, die moralische Werte grundsätzlich in Frage stellt (und sich darüber hinaus manchmal auch über sie lustig macht)."

Ich denke hierzu muss ich nicht mehr viel zu sagen. Zeichen eines großen Mannes ist übertriebener Zynismus jedenfalls nicht.
Wirklich guter Zynismus hat auch nicht viel mit Wortwitz zu tun. Meine Philosophielehrerin formulierte das einmal so: "Ein Zyniker spricht die Wahrheit aus, die keiner hören will". Das wiederum ist oftmals notwendig und hilfreich, also konstruktiv. Leider sind die Elite-User hier aber sehr destruktiv geprägt...

Interessant ist ein Kommentar, der sich weiter unten im Wikipedia-Artikel befindet:

"Zynismus wird sehr oft fälschlich als Synonym zum Sarkasmus verwendet. Während letzterer aber nur bitter-schwarzhumorige Aussagen bezeichnet, geht Zynismus eigentlich hierüber hinaus und bezieht sich auf den Charakter und die Weltsicht eines Menschen. Sarkasmus ist also nicht unbedingt eine Äußerung von Zynismus (so wie nicht jede boshafte Aussage ein Ausdruck von Bösartigkeit sein muss)."

Dieses Zitat sollte einige User sich an ihre Stirn nageln (mit dem Text zu sich selbst zeigend) oder zumindest an ihren PC kleben und vor jedem Posting lesen.

"Als Schlagfertigkeit bezeichnet man das schnelle sprachliche Reagieren auf unvorhergesehene Situationen. Das Wort ist aus dem Militär-Jargon entlehnt, wo die Schlagfertigkeit einer Armee ihre Bereitschaft zum sofortigen Einsatz bedeutet. Im 19. Jahrhundert nahm das Wort „schlagfertig“ dann die heutige Bedeutung „um keine Antwort verlegen, witzig“ an."

Das kann man sich wirklich auf der Zunge zergehen lassen. Schlagfertigkeit hat nichts damit zu tun, andere User extrem zu beleidigen oder zielsicher zu verletzen. Schlagfertig sein bedeutet, immer eine passende Antwort parat zu haben, die auch noch witzig ist. Sie zeugt von schneller Auffassungsgabe, einer nicht zu ernsten Einstellung (gerade auch zu sich selbst) und Spaß an dem was man tut.
Außerdem hat das Ganze auch noch etwas mit Timing zu tun. Nicht an jeder Stelle und zu jeder Zeit passt eine ironische/sarkastische/zynische Antwort. Zu oft ist durch ein falsches Timing etwas nicht klar als Ironie zu erkennen...

Und genau DAS will ich hier kritisieren. All jene Hobbyironiker, Berufszyniker und Sandkastensarkasten übersehen genau den Punkt. Sie sind nicht witzig, sondern sadistisch. Sie sind nicht freudig bei der Sache sondern versuchen auf biegen und brechen noch eine weitere sarkastische Bemerkung unter zu bringen in ihrem Post. Sie haben keine schnelle Auffassungsgabe sondern komponieren ihre Antworten durch, drehen und feilen so lange daran, bis ihre Antworten nur so vor Sarkasmus triefen, wie eine Pizza die zu fettig ist.
Das Alles wertet sie nicht auf, wie sie das sehen, sondern in meinen Augen eher ab. Diese Postings sind nicht witzig, sondern beleidigend. Es sind keine kleine Seitenhiebe, sondern Schüsse aus Kanonen. Kurz: Sie sind alles Andere als subtil.
Und genau darauf kommt es doch an. Ein kleines ironisches Statement kann einen ganzen Text umdrehen, kann aus einem Drama eine Komödie machen. Eben gerade weil es nur ein kleiner Teil ist. Das lustige an einem Witz ist die Pointe. Besteht ein Witz nur aus Pointen dann ist er nicht witzig, sondern flach. Ein kleines bisschen Sarkasmus, ein kleiner Nadelstich kann so viel mehr bewirken als die ganze Faust im Gesicht.
Und an eine konstruktive, zynische Bemerkung erinnert man sich noch Jahre später. DAS sind große Leistungen, eben weil sie klein sind. Schlagfertig ist man durch Wortwitz, Spontanität und einer gewissen Selbstironie, nicht durch Beleidigungen, langes herumfeilen und weil man sich zu ernst nimmt.

Ich habe nichts gegen Ironie, Sarkasmus und Zynismus, im Gegenteil. Ich liebe sie - wenn sie gut sind. Aber dazu müssen solche Dinge spontan sein, aus der Situation heraus entstehen und vor allem ein Ausdruck von Spaß und Freude sein. Aber wie spaßig wirkt jemand, der es immer darauf anlegt Andere zu verletzen, anzugreifen und vorzuführen?
Sicher, ich selbst bin auch nicht frei von diesen Fehlern, aber ich bemühe mich. Für mich müssen diese Sachen spontan kommen. Wenn ihr also oben Ironie und Sarkasmus findet, dann war der nicht durchgeplant, sondern entstand aus der Situation heraus, unbewusst. Ich habe Spaß am schreiben und halte Leuten gerne einen Spiegel vor, aber keine Bazooka. Vor allem aber sehe ich mich hier nicht als Elite-User, Mr. Perfekt oder als unfehlbar an. Ich hin einfach ich, egal ob man mich nun dafür respektiert, mag oder hasst.

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